Schott-Maire, UlrikeRiel, ManuelRomeike, RalfHumbert, Ludger2021-08-242021-08-242021978-3-88579-707-4https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/36989In der »digital vernetzten Welt« stellen wöchentliche Berichte über »data breaches«, »gestohlene Passwörter« und gehackte Systeme – gerade in Zeiten von täglichen Videokonferenzen und Home-Schooling – alle Mitglieder unserer digitalen Gesellschaft vor die Frage, wie sie sich, ihre Daten und ihre digitale Identität schützen können. Allgemeinbildender Informatikunterricht versucht derartige Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen, fachlichen und wirtschaftlichen Ansprüchen zu adressieren: Um zur Klärung dieser impliziten Forderungen beizutragen, befragen wir in diesem Beitrag ausgewählte Expert*innen der IT-Sicherheit aus Wissenschaft und Wirtschaft nach den grundlegenden Konzepten, Begriffen und Ideen, die sie für jeden Menschen als relevant erachten, und vergleichen diese Expertensicht mit dem aktuellen Stand internationaler Bildungsstandards und Rahmenlehrpläne. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schwerpunktsetzung der Expert*innen und der Curricula in etlichen Punkten erheblich divergieren: Es besteht hier weiterer Forschungsbedarf, das Themenfeld im Informatikunterricht neu zu denken. Die Kernaussagen der Expert*innen liefern überdies eine Grundlage zu einer weiterführenden didaktischen Strukturierung der IT-Sicherheit sowie zur Ermittlung von Kandidaten für Schlüsselprinzipien und -begriffe.deIT-SicherheitExperteninterviewsExpertenmeinungen über Bildung zur IT-Sicherheit: Was jeder Mensch wissen sollte!Conference Proceedings10.18420/infos2021_f2581617-5468