Semenov, EvgenyVersick, DanielTavangarian, DjamshidHeiß, Hans-UlrichPepper, PeterSchlingloff, HolgerSchneider, Jörg2018-11-272018-11-272011978-88579-286-4https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/18746Viele Rechenzentren nutzen Virtualisierungstechnologien zur Verbesserung der Auslastung vorhandener Server-Ressourcen. Um in derart virtualisierten Umgebungen die Wartung der physikalischen Systeme zu realisieren bzw. Ausfälle adäquat behandeln zu können, werden vom Administrator gesteuerte manuelle Migrationen der virtuellen Maschinen (VM) eingesetzt. Automatische Live-Migrationen, die nicht vom Administrator sondern vom Virtualisierungssystem eigenständig bei einer Änderung von Anforderungen gestartet werden, könnten eine maßgebliche Bedeutung für eine Vielzahl von zusätzlichen Anwendungsfällen in Rechenzentren der Zukunft haben. Zur Realisierung einer automatischen Live-Migration ist die Reduktion der Migrationszeiten und insbesondere die Minimierung der Dauer der Nicht- Erreichbarkeit einer virtuellen Maschine (Offline-Zeit) entscheidend, da bei automatischen Verfahren kein Eingriff des Administrators in den Migrationsvorgang erfolgen sollte. In dem vorliegenden Beitrag werden Bedingungen analysiert, die zu hohen Migrationsund Offline-Zeiten bei automatisierten Live-Migrationen führen können. Dazu werden experimentelle Messungen und ihre Testergebnisse vorgestellt, um Abhängigkeiten der Migrationsund Offline-Zeiten bei unterschiedlichen Prozessorund Speicherlastsituationen in Xen-basierten Umgebungen zu zeigen. Es werden Testergebnisse präsentiert und deren Einsatz in automatischen Live- Migrationsumgebungen diskutiert. Unter Nutzung dieser Ergebnisse können hohe Migrationsund Offline-Zeiten vermieden werden, die sonst zu einer Verringerung der Service-Qualität und im schlimmsten Fall zu Dienstausfällen führen können.deServer-VirtualisierungLive-MigrationXenPerformanceSpeicherlastProzessorlastAnsätze zur Reduktion der Live-Migrationsdauer virtueller MaschinenText/Conference Paper1617-5468