Döbeli Honegger, BeatHielscher, Michael2017-09-202017-09-202017978-3-88579-668-8https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/4303In den letzten Jahren ist Informatikunterricht in verschiedenen europäischen Ländern in die Lehrpläne aufgenommen worden und soll zunehmend bereits im Grundschulalter beginnen. Auch der im Jahr 2015 verabschiedete »Lehrplan 21« für die 21 deutschsprachigen Kantone der Schweiz sieht bereits ab der 5. Klasse der Primarschule ein eigenes Zeitgefäß für »Medien und Informatik« vor. Diese Entwicklung stellt die Lehrerinnen- und Lehrerbildung vor große Herausforderungen. Die pädagogische Hochschule Schwyz (PHSZ) hat als erste Lehrerbildungsstätte in der deutschsprachigen Schweiz den Studiengang Primarschule entsprechend angepasst und erteilt künftig eine Lehrbefähigung »Medien und Informatik«. Im Herbstsemester 2016 wurde eine obligatorische Informatik-Lehrveranstaltung für alle Studierenden des Studiengangs Primarstufe durchgeführt. Bei der Eingangsbefragung (n=85) bestätigte sich die Hypothese, dass angehende Primarlehrpersonen weder über eine Vorstellung des Themas Informatik noch über das notwendige Fachwissen verfügen. Der Beitrag schildert die Entstehungsgeschichte des Fachs »Medien und Informatik« im Lehrplan 21 in der Schweiz und diskutiert exemplarisch anhand der Lehrveranstaltung die Herausforderungen einer Informatikdidaktik für Primarlehrpersonen.deLehrplanInformatikdidaktikGrundschuleAusbildungWeiterbildung.Vom Lehrplan zur LehrerInnenbildung - Erste Erfahrungen mit obligatorischer Informatikdidaktik für angehende Schweizer PrimarlehrerInnen1617-5468