Köser, K.Kwasnitschka, T.Urlaub, M.2023-01-132023-01-1320222022http://dx.doi.org/10.1007/s00287-022-01494-9https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/39980Die Messung submariner Bodendeformationen an den Flanken von Inselvulkanen hilft dabei, ihre Stabilität und die Gefahr von Hangrutschungen einzuschätzen, ist aber inherent schwierig für Gebiete, die unter Wasser liegen. Wiederholte Seismik- oder Fächerecholot-Vermessungen können größere Gebiete abdecken, aber Auflösung und Lokalisierung sind bestimmten Grenzen unterworfen. Optische Daten andererseits sind besser aufgelöst, aber limitiert in ihrer räumlichen Abdeckung, und Meeresbodengeodäsie wiederum liefert nur punktuelle Information. In diesem Artikel schlagen wir vor, verschiedene Arten von Fernerkundungsdaten zusammenzubringen und auch mit bestehenden statischen und dynamischen Modellen zu verschneiden. Aufgrund ihrer verschiedenen Modalitäten, Unsicherheiten und Skalierungen ist dies jedoch schwierig und bedarf einer Fusion. Zusammen mit anderen Aspekten (Erdbeben, Strömungen etc.) sollen die fusionierten Daten und Modelle langfristig neue Einblicke in das dynamische System des sich verändernden Meeresbodens, die dafür verantwortlichen Faktoren sowie die Auswirkungen instabiler submariner Hänge auf andere Meeressysteme bieten.Fusion seismischer, akustischer und optischer Unterwasserdaten und Modelle zur Analyse submariner Hangrutschungen an VulkansystemenText/Journal Article10.1007/s00287-022-01494-91432-122X