Jakobi, TimoStevens, GunnarGrafenstein, Maximilian vonPins, DominikBoden, AlexanderAlt, FlorianSchneegass, StefanHornecker, Eva2020-09-162020-09-162020https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/342832019 wurde bekannt, dass mehrere Anbieter von Sprachassisten-ten Sprachaufnahmen ihrer NutzerInnen systematisch ausge-wertet haben. Da in den Datenschutzhinweisen angegeben war, dass Daten auch zur Verbesserung des Dienstes genutzt wür-den, war diese Nutzung legal. Für die NutzerInnen stellte diese Auswertung jedoch einen deutlichen Bruch mit ihren Pri-vatheitsvorstellungen dar. Das Zweckbindungsprinzip der DSGVO mit seiner Komponente der Zweckspezifizierung for-dert neben Flexibilität für den Verarbeiter auch Transparenz für den Verbraucher. Vor dem Hintergrund dieses Interessenkon-flikts stellt sich für die HCI die Frage, wie Verarbeitungszwecke von Sprachassistenten gestaltet sein sollten, um beide Anforde-rungen zu erfüllen. Für die Erhebung einer Nutzerperspektive analysiert diese Studie zunächst Zweckangaben in den Daten-schutzhinweisen der dominierenden Sprachassistenten. Darauf aufbauend präsentieren wir Ergebnisse von Fokusgruppen, die sich mit der wahrgenommenen Verarbeitung von Daten von Sprachassistenten aus Nutzersicht befassen. Es zeigt sich, dass bestehende Zweckformulierungen für VerbraucherInnen kaum Transparenz über Folgen der Datenverarbeitung bieten und keine einschränkende Wirkung im Hinblick auf legale Daten-nutzung erzielen. Unsere Ergebnisse über von Nutzern wahr-genommene Risiken erlauben dabei Rückschlüsse auf die an-wenderfreundliche Gestaltung von Verarbeitungszwecken im Sinne einer Design-Ressource.dedatenschutzerklärungendatenschutzzweckspezifizierungzweckbindunglegal designDie nutzerInnenfreundliche Formulierung von Zwecken der Datenverarbeitung von SprachassistentenText/Conference Paper10.1145/3404983.3405588