Seidl, RichardHorbach, Matthias2019-03-072019-03-072013978-3-88579-614-5https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/20744Vor zwei Jahren begann für die beiden größten Entwicklungsprojekte der GETEMED AG der Übergang von einem klassischen zu einem agilen Entwicklungsvorgehen. Eine große Herausforderung, denn ein effizienter, agiler Entwicklungsprozess in der Medizintechnik muss sowohl die geforderten Regulatorien erfüllen, aber auch - und das ist genauso wichtig - den Entwicklern und Testern die Freiheit geben ihren Job zu machen: ein Produkt zu entwickeln, das höchsten Qualitätsansprüchen gerecht wird und den Anwendern einen großen Nutzen bringt. Während der Umstellung stießen wir immer wieder auf neue Situationen: "traditionelle" Entwickler und Tester, die ihre Arbeitsweise nicht mehr ändern mochten; neue Entwicklungsteams; neue Technologien; wenig Erfahrung und hohe Erwartungen. So stellte sich bald die Erkenntnis ein: Es geht hier nicht um einen neuen Prozess, sondern um einen Kulturwandel in den Entwicklungsteams und im Unternehmen. Dieser Vortrag im Rahmen des Workshops „SAG WAS - Studentische AusbildunG und berufliche Weiterbildung in Agiler Softwareentwicklung“ beschreibt einige unsere größten Probleme, Fehler und Erfolgsfaktoren bei der Einführung eines agilen Entwicklungs- und Testvorgehens. Zudem wird gezeigt, welche agilen Praktiken uns am meisten geholfen haben die Entwicklung effizient und nutzbringend zu gestalten.deUnser Weg zur agilen Entwicklung – Eine RetrospektiveText/Conference Paper1617-5468