Hoffmann, ChristaBreuer, OliverBrinkmann, DetertSchütz, VerenaPetersen, BrigitteMüller, Rolf A. E.Sundermeier, Hans-H.Theuvsen, LudwigSchütze, StephanieMorgenstern, Marlies2019-05-062019-05-062008978-3-88579-219-2https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/22289Seuchenausbrüche bedeuten nicht nur hohe wirtschaftliche Verluste, sondern legen erhebliche Defizite im Informationsmanagement zwischen Behörden und Wirtschaft offen. Sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland wächst der Bedarf, zur Weiterentwicklung von Frühwarnsystemen. Der folgende Beitrag stellt ein Aufschaltungs-Austausch-Konzept vor, welches im Rahmen eines grenzüberschreitenden Verbundprojektes entwickelt wurde. Ausgehend von einer umfangreichen Strukturanalyse des Informationsmanagements in Behörden und Wirtschaft wurde ein zwei Stufen Konzept zur Verbesserung der Kommunikation zwischen privaten und öffentlichen Akteuren in Ruhe- und Krisenzeiten entwickelt. Das vorgestellte Konzept baut auf zwei Data Warehouse Systemen auf. Auf Seiten der Wirtschaft handelt es sich um überbetriebliche Datenbanken, die über Netzwerkkoordinatoren die Eigenkontrollsysteme der Betriebe unterstützen. Grenzwertüberschreitungen, von Morbiditäts- und Mortalitätszahlen lösen Warnmeldungen aus. Parallel hierzu erfassen die Länder auf der Grundlage der jährlichen Viehzählungen und Angaben zur Tierseuchenkasse zentral Daten zu Vieh haltenden Betrieben. Das Konzept definiert Krisensituationen, in denen ein Austausch von Informationen zwischen den Datenbanken erfolgen soll.deEntwicklungstendenzen beim Aufbau privater und öffentlicher Frühwarnsysteme im überbetrieblichen Gesundheitsmanagement grenzübergreifender ZulieferkettenText/Conference Paper1617-5468