Gatzsche, GabrielGatzsche, DavidMehnert, MarkusBrandenburg, KarlheinzLucke, UlrikeKindsmüller, Martin ChristofFischer, StefanHerczeg, MichaelSeehusen, Silke2017-11-222017-11-222008978-3-8325-2007-6https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/7036Viele der heutigen Arbeiten im Bereich musikalischer Benutzerschnittstellen besch¨aftigen sich hautps¨achlich mit dem Design des Controllers sowie dem Mapping der Parameter auf die vorhandene Klangerzeugung. Aus unserer Sicht sollte jedoch auch viel mehr Gewicht auf die Betrachtung des eines Instrumentes zugrunde liegenden Tonsystems gelegt werden. W¨ahrend bei traditionellen Elementen das auf die ”Oberfl¨ache“ des Instrumentes abgebildete Tonsystem (z.B. die Anordnung der Tasten auf einer Trompete) sehr stark durch die Instrumentenphysik und Architektur bedingt wurde – und mit der musikspychologischen Wirkung oft nur wenig erkennbaren Zusammenhang steht – ist es mit Hilfe morderner Controller m¨oglich, die Zuordnung von Ton- zu Bedienparameter v¨ollig frei zu gestalten und beliebige Tonsysteme direkt auf die Parameter eines gegegebenen Controllers zu mappen. Durch diesen Schritt ist es mo¨glich, eine viel bessere U¨ bereinstimmung zwischen musikalischer Logik und den erforderlichen Gesten zu erreichen. Je besser das Tonsystem organisiert ist, desto leichter ist es, einen gew¨unschten Klang zu erzeugen oder gezielt in einen anderen zu transformieren. Je besser die geometrische Anordnung der T¨one im Tonraum der musikspychologischenWahrnehmung entspricht, desto einfacher ist es, komplexe Akkordfolgen zu erlernen und zu verinnerlichen.deDer Tonraum als wichtiges Element innovativer musikalischer BenutzerschnittstellenText/Conference Paper