Frohnhoff, Stephan2018-01-052018-01-0520082008https://dl.gi.de/handle/20.500.12116/9728Die Aufwandsschätzung von großen Individualsoftware-Entwicklungsprojekten auf Basis einer frühen Grobspezifikation gilt heute weiterhin als eine sehr schwierige Aufgabe für Softwarehäuser und ist nicht zufriedenstellend gelöst. Wirtschaftliche Überlegenheit verlangt bessere Schätzgenauigkeit (,,Survival of the fittest estimator“), da im gestiegenen Wettbewerb bevorzugt der niedrigste Angebotspreis beauftragt wird. Dieser Beitrag zeigt auf, dass insbesondere für Großprojekte die heute weit verbreitete intuitive Expertenschätzung durch eine metrikbasierte Schätzmethode zur Validierung zu ergänzen ist. Mit UCP 2.0 wird eine solche in der Praxis erprobte Methode vorgestellt, welche die ,,Use Case Points“-Methode signifikant verbessert hat. Es ist gelungen, die wichtigsten Projekteinflussgrößen in der Aufwandsschätzung zu normieren und somit reproduzierbar zu machen.Große SoftwareprojekteText/Journal Article1432-122X