MMI-Interaktiv
MMI-Interaktiv war ein kleines Journal, das vom ZMMS der TU Berlin in Verbindung mit Partner-Instituten an der ETH Zürich, der RWTH Aachen und an den Unis KL bzw. Essen) herausgegeben wurde. Siehe auch https://www.mmi-interaktiv.de/
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- ZeitschriftenartikelEntwicklung und Evaluierung einer bordseitigen Benutzungsoberfläche für Data-Link-Kommunikation zwischen Piloten und Fluglotsen(MMI Interaktiv: Vol. 1, No. 02, 1999) Müller, Thomas; Giesa, Hans-Gerhard; Anders, GeerdIm Rahmen der experimentellen Überprüfung eines zukünftigen Air-Traffic-Mangement-Konzepts wird eine bordseitige Schnittstelle für Data-Link-Kommunikation zwischen Cockpit und bodenseitiger Flugsicherung entwickelt und evaluiert. In einem Airbus A340 Full-Flight-Simulator wird das ND (Navigation Display) um ein Mitteilungsfeld und die MCDU (Multipurpose Control and Display Unit) um neue Seiten für die Kommunikation mit dem Radarlotsen sowie für Flugplanverhandlungen mit einem zukünftigen Multi-Sektor-Planer erweitert. In zwei mehrstufigen Usability-Studien mit erfahrenen Berufspiloten werden die Data-Link-Kommunikationsschnittstelle und die Prozeduren für die Abwicklung kurzfristiger Anweisungen bzw. für Flugplanverhandlungen erprobt. Durch die frühe Einbeziehung der zukünftigen Nutzer können die Neuerungen in einem iterativen Prozeß sukzessive verbessert werden.
- ZeitschriftenartikelPointing Devices for Navigation in WINDOWS-based Machine-Controllers(MMI Interaktiv: Vol. 1, No. 01, 1999) Zühlke, Detlef; Krauß, LutzWindows-orientated software systems, such as WINDOWS, OS/2, MAC OS have meanwhile become the state-of-the-art in the field of home and office computers. They considerably ease the handling of complex systems for beginners due to the utilisation of well known metaphors, such as paper basket, file, sand-glass as well as direct manipulation techniques (e.g. Drag-and-Drop). Hence it is not surprising, that these systems are also used more and more in the field of industrial applications. Unfortunately developers do not take into account several important differences between office and industrial applications. One important difference is surely the necessity for a mouse-replacement, as a standard office mouse is not applicable due to dirt and the absence of a rolling surface. This paper will describe the problem and evaluate alternative devices. Copyright © 1998 IFAC
- ZeitschriftenartikelKommandofreie Interaktionen(MMI Interaktiv: Vol. 1, No. 02, 1999) Israel, Johann HabakukBisher wurde vom Menschen verlangt, daß er seine Probleme, so er sie mit dem Computer lösen wollte, in computerverständliche Teilprobleme und Aussagen zerlegen mußte. Das Bedienen und Kommandieren des Computers bedeutete für den Menschen nicht nur eine große Last, sondern führte auch zu einer Verschiebung der Wahrnehmung und Verkennung von Problemen. Feinheiten, Differenzierungen und außerordentliche Spezifika gingen verloren, indem natürliche Sachverhalte in computerverständliche Ja/Nein-Aussagen zerteilt wurden. Ausgehend von einer Analyse der bisherigen Entwicklung der Mensch-Computer-Schnittstelle werden Anforderungen an eine "kommandofreie" bzw. syntaxfreie Interaktion mit dem Rechner zusammengetragen. Die Unterschiede zwischen solchen zukünftigen und heutigen Schnittstellen werden anhand verschiedener Dimensionen diskutiert. Erste Ansätze zur kommandofreien Interaktion finden sich heutzutage schon in einigen Virtual Reality Systemen und Anregungen zur Gestaltung können aus dem Bereich der Spielesoftware gewonnen werden. Neue Modalitäten der Interaktion sind zur Realisierung kommandofreier Interaktion notwendig. Die Erkennung der Gesten und insbesondere der Blickbewegungen des Menschen sind hier erfolgversprechende Ansätze.
- ZeitschriftenartikelAuswirkungen von Multi-Sektor-Planung auf die Lotsen der Streckenflugkontrolle(MMI Interaktiv: Vol. 1, No. 01, 1999) Hauß, Yorck; Stark, Niels; Eyferth, KlausDie Nutzung von Data Link zur Kommunikation zwischen Bord und Boden ermöglicht die Realisierung neuer Konzepte zur Durchführung des Luftverkehrs. Data Link erlaubt die Integration von bordseitig vorhandenen 4D-FMS Daten in die bodenseitigen Planungsinstanzen der Flugsicherung. Erste Ansätze zur Erprobung dieser Verfahren zeigen, daß die Integration der neu geschaffenen Funktionalitäten in die vorhandenen Arbeitssysteme der Flugsicherung nicht unproblematisch ist. Es ist zu prüfen, ob sich Effektivität und Sicherheit steigern lassen, wenn zusätzlich zur bisher genutzten sektorbezogenen taktischen Planungsinstanz eine sektorübergreifende taktische Planungsinstanz - der Multi-Sektor-Planer - geschaffen wird. Im folgenden wird auf das entwickelte Multi-Sektor-Planungs-Konzept, das den Untersuchungen zu Grunde gelegte theoretische Rahmenkonzept, die erwarteten Folgen, die daraus resultierenden Fragestellungen sowie die gewählte Methodik eingegangen.
- ZeitschriftenartikelÜberprüfung der Bedienbarkeit von elektronischen Geräten am Beispiel von Zeitschaltuhren(MMI Interaktiv: Vol. 1, No. 01, 1999) Oortmann, HolgerMenschen scheitern beispielsweise an der Programmierung eines Radioweckers, sind aber auf der anderen Seite in der Lage, ein komplizierteres technisches System wie ein Auto mit all seinen Einrichtungen (Schaltung, Blinker, Schiebedach, Bremse, Fensterheber, Klimaanlage usw.) ohne Probleme zu bedienen. Es stellt sich die Frage, weshalb die Bedienung von einigen Geräten so schwierig ist, bei anderen hingegen eine Bedienung intuitiv erfolgen kann. Für einen Entwickler ist es deshalb interessant, wie sich die Qualität einer Bedienoberfläche bewerten läßt, durch welche Faktoren sie beeinflußt wird und wie eine bestehende Bedienoberfläche verbessert werden kann. Als Untersuchungsgegenstand für diese Fragestellung wurde exemplarisch die Bedienoberfläche von Zeitschaltuhren herangezogen, weil diese überschaubar und die Anzahl an Bedienelementen und Funktionen begrenzt ist. In einem ersten Schritt wurden die Zeitschaltuhren nach ergonomischen Kriterien bewertet. Bei der nachfolgenden praxisorientierten Untersuchung stellte sich heraus, daß individuelle Einflüsse wie Alter, Bildung, Geschlecht bei der Benutzung zwar eine Rolle spielen, diese aber vom Konstrukteur nicht beeinflußt werden können. Um eine sinnvolle Bedienung zu gewährleisten, müssen die vom Konstrukteur beeinflußbaren Größen - wie Bedienelemente, Funktio-nalität, Menüstruktur, und Visualisierung - aufeinander abgestimmt und optimiert werden, damit die in einer Mensch-Maschine-Interaktion eingehenden menschlichen Fähigkeiten und interindividuellen Einflüsse keine negativen Einflüsse auf den Dialog haben. Durch die Anwendung einer solchen, am Menschen orientierten Gestaltungssystematik, können Geräte aller Art in Zukunft einfach bedienbar gestaltet werden.
- ZeitschriftenartikelNeue Impulse für die technische Berufsbildung durch aktive Multimedia-Nutzung(MMI Interaktiv: Vol. 1, No. 02, 1999) Mahrin, BerndBerufliches Lernen mit herkömmlichen Lern- und Informationssystemen ist im Kontext gewerblich-technischer Arbeit nur sehr eingeschränkt möglich. Multimedia-Software ist häufig technisch und mitunter auch didaktisch gut aufbereitet. Sie zielt jedoch meist auf Einzelplatz-Lernen jenseits realer Arbeitsplätze oder auf organisierte Formen beruflicher Weiterbildung. Berufliches Lernen wird als unidirektionaler Prozess verstanden, obwohl der größte Teil des erforderlichen Arbeitsprozesswissens nicht in formalisierten Bildungsgängen, sondern in der Arbeit entsteht. Seminare erfüllen immer seltener spezifische Lernbedürfnisse konkreter Arbeitssituationen in Produktion und produktionsnaher Dienstleistung. Andererseits steht die für die Multimedia-Nutzung benötigte Hardware an zahlreichen Arbeitsplätzen als integrierter Bestandteil der technischen Betriebsmittel ohnehin zur Verfügung. Es liegt deshalb nahe, diese Technik nicht nur rezeptiv zur Wissens- und Datenabfrage einzusetzen, sondern auch aktiv gestaltend zur Dokumentation des eigenen beruflichen Handelns, zur Kommunikation sowie zur Reflexion und Sicherung von Erfahrungen. Der Beitrag zeigt einige beispielhafte Anwendungen, erläutert technische Möglichkeiten und und macht Vorschläge zur praktischen Umsetzung.
- ZeitschriftenartikelAutomatic object identification and analysis of eye movement recordings(MMI Interaktiv: Vol. 1, No. 02, 1999) Rötting, Matthias; Göbel, Matthias; Springer, JohannesDie Registrierung und Auswertung von Blickbewegungen erlaubt de Gewinnung von wertvollen Hinweisen für die Analyse und Gestaltung von Arbeitsplätzen, Produkten und vielen anderen Fragestellungen. Es wird ein System vorgestellt, welches aus einem Blickbewegungsrekorder, einem Kopfbewegungstracker und einem Computer besteht. Dieses System ist in der Lage automatisch Fixationen zu erkennen und diese den fixierten Objekten zuzuordnen, sofern diese Objekte statisch sind. Bei sich bewegenden Objekten ist mit dem System eine halbautomatische Auswertung möglich. Beide Verfahren verkürzen die Auswertezeit beträchtlich im Vergleich zu einer rein manuellen Analyse. Zur Visualisierung der analysierten Daten können Fixationen und Sakkaden dem betrachteten Objekten zugeordnet werden. Ein "Replay"-Modus erlaubt die Betrachtung der Blickbewegungen und kann z.B. zur Unterstützung von Trainingsprozessen dienen. Ergebnisse der Anwendung des Systems bei der Analyse und Gestaltung von Fahrerarbeitsplätzen im Öffentlichen Personennahverkehr (Busfahrer und Straßenbahnfahrer) schließen den Beitrag ab.
- ZeitschriftenartikelGlobal Demands of non-european Markets for the Design of User-Interfaces(MMI Interaktiv: Vol. 1, No. 01, 1999) Romberg, Markus; Röse, Kerstin; Zühlke, DetlefMit der zunehmenden Globalisierung unserer Zeit ist ebenfalls das Kommunikationsbedürfnis über Länder- und Kulturgrenzen hinweg gestiegen. Um diesem Bedürfnis nachkommen zu können, müssen Voraussetzungen für ein global einsetzbares User-Interface geschaffen werden. Der Lehrstuhl für Produktionsautomatisierung der Universität Kaiserslautern untersuchte in Fernost die Unterschiede der östlichen Kultur hinsichtlich der Maschinenbedienung. Dabei handelt es sich um einen Momentaufnahme der Anforderungen und Bedürfnisse. Im folgenden Artikel werden die Untersuchungsergebnisse zu kulturellen Unterschieden von Usern dargestellt und Randbedingungen aufgezeigt, die bei der Entwicklung eines User-Interfaces für den nichteuropäischen Markt zu berücksichtigen sind.
- ZeitschriftenartikelBewertung der Benutzbarkeit einer Beratungssoftware für das Kleben(MMI Interaktiv: Vol. 1, No. 03, 2000) Marzi, Ruth; Ehmke, TillAn der TU Berlin wurde im Rahmen eines Systemtechnik-Projektes die Benutzbarkeit der Software adhwise 1.0, einem Beratungssystem für die industrielle Klebtechnik, bewertet. Von der Konzeption einer Klebung bis zur Erstellung der Arbeitsanweisungen begleitet diese Software alle Einzelentscheidungen Schritt für Schritt. Der Anwender gelangt so zu einer idealen klebtechnischen Lösung. Während der Entwicklung einer Klebung unterstützt die Software die Kommunikation im Team und die Projektdokumentation. Die Evaluierung erfolgte auf Grundlage der ISO 9241-10, die die Grundsätze der Dialoggestaltung von Software festlegt. Die Operationalisierung der ISO und damit die Auswahl einer geeigneten Methode zur Bewertung der Benutzbarkeit der Software adhwise unter den gegebenen Restriktionen waren Bestandteil dieses Projekts wie auch die Auswertung der gewonnenen Daten und die Beurteilung der Ergebnisse.
- ZeitschriftenartikelErgoCheck - ein Tool zur Unterstützung der Entwicklung und Evaluation der nutzergerechten Gestaltung von Bediensystemen bei Maschinen(MMI Interaktiv: Vol. 1, No. 04, 2000) Röse, KerstinDie Palette von Unterstützungssystemen ist sehr vielfältig. Ein Bereich der ebenfalls dazu zählt, sind die Bewertungs- bzw. Evaluationsverfahren. Der vorzustellende ErgoCheck versteht sich als ein Verfahren, welches Elemente eines ergonomischen Bewertungsverfahren und eines Infosystems zur ergonomischen Gestaltung vereint. ErgoCheck, ist ein Verfahren zur Evaluation von Benutzerschnittstellen im Bereich MaschinenInterfaces. Er basiert auf der 1998 verabschiedeten VDI-Richtlinie 3850 und ist als praktische Hilfestellung zur Anwendung dieser Richtlinie entwickelt worden. Der ErgoCheck ist nach dem Prinzip eines Modulbaukasten auf Javabasis programmiert und somit für jeden Anwender nutzbar. Das UserInterface ist nach ergonomischen Gesichtspunkten in Frametechnik aufgebaut. Im allgemeinen lässt sich der ErgoCheck in drei Bereiche unterteilen: Infosystem, Checksystem Auswertungssystem. Der ErgoCheck ist für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet. Er ist sehr leicht Handhabbar, eine längere Einarbeitungsphase ist nicht notwendig. Des weiteren bleibt zu erwähnen, dass der ErgoCheckin seiner Struktur derart gestaltet ist, dass er jederzeit um aktuelle Module ergänzt werden kann. Das Verfahren erhebt keinen Anspruch auf die vollständige Abdeckung aller gestalterisch-ergonomischen Aspekte. Es versteht sich als Unterstützung für Entwickler von MaschinenInterfaces. Durch die Zielstellung, ein einfaches, zeitökonomisches und auch für ungeübte Benutzer ohne Vorkenntnisse anwendbares Verfahren zu entwickeln, sind diese Einschränkungen entstanden. Somit steht dieses Verfahren nicht in Konkurrenz zu bekannten Verfahren, wie z.B. EVADIS oder MUSE, es ist auch nicht mit ihnen vergleichbar.