Auflistung HMD 56(1) - Februar 2019 - Digitale Zusammenarbeit nach Erscheinungsdatum
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- ZeitschriftenartikelMensch-Maschine-Kollaboration: Grundlagen, Gestaltungsherausforderungen und Potenziale für verschiedene Anwendungsdomänen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Bittner, Eva A. C.; Oeste-Reiß, Sarah; Ebel, Philipp Alexander; Söllner, MatthiasMenschliche Zusammenarbeit ist ein unverzichtbarer Bestandteil wissensintensiver Arbeit und längst Analyse- und Gestaltungsgegenstand wirtschaftsinformatischer Forschung. Kollaboration als Form menschlicher Zusammenarbeit, beschreibt die Arbeit von mindestens zwei Individuen an gemeinsamem Material, die auf ein gemeinsames Gruppenziel ausgerichtet ist. Zur Erreichung des Gruppenziels sind Kommunikation, Koordination und Kooperation notwendig. Zunehmend wird menschliche durch Mensch-Maschine-Kollaboration erweitert, in der nicht-menschliche Agenten als autonom handelnde Kollaborationspartner auftreten, wodurch sich neuartige Arbeits- und Kollaborationsszenarien ergeben. Dieser Paradigmenwandel bringt vielfältige sozio-technische Gestaltungsherausforderungen mit sich. Diese reichen von konkreten Anwendungen für Mensch-Maschine-Konstellationen bis hin zur Weiterentwicklung des Methodenkanons der Kollaborationsforschung und insbesondere des sog. Collaboration Engineering, die in diesem Beitrag diskutiert werden. Zunächst wird kritisch die Neuverteilung von Arbeit diskutiert, die durch intelligente Systeme möglich wird und anhand einer Taxonomie das Gestaltungsfeld im Kontinuum Mensch-Maschine-Kollaboration aufgezeigt. Anschließend werden verschiedene Anwendungsfälle skizziert sowie deren Herausforderungen und Potenziale diskutiert. Die Anwendungsfälle umfassen i.) sprachbasierte Agenten zur Facilitation von vormals individueller Ideengenerierung; ii.) nicht-sprachbasierte Mensch-Maschine-Kollaboration im Bereich des autonomen Fahrens; iii.) sprachbasierte Assistenzsysteme im universitären Lehren und Lernen. Der Artikel schließt mit einer für Designer neuer Kollaborationsszenarien relevanten Diskussion von Implikationen für die Gestaltung der Mensch-Maschine-Kollaboration mit Fokus auf Trends hinsichtlich der Weiterentwicklung existierender Methoden des Collaboration Engineerings. Human collaboration is an indispensable part of knowledge-intensive work and has long been object of analysis and design for information systems research. Collaboration describes the work of at least two individuals on shared material that is aligned to a common group goal. In order to achieve the group goal, communication, coordination and cooperation are necessary. More complex value creation systems and growing potentials of intelligent systems and agents allow an expansion of the design space towards completely new work and collaboration scenarios. IT-supported human collaboration is being expanded by human-machine collaboration, in which non-human agents act more as autonomous collaboration partners. This paradigm shift brings diverse socio-technical design challenges, ranging from specific solutions for different human-machine scenarios to a need for rethinking the methods of collaboration research and engineering. which are discussed in this article. First, the redistribution of work, due to new intelligent systems, is critically discussed and the design field in the continuum of human-machine collaboration is described by using a taxonomy. Second, various application cases are outlined, and their challenges and potentials discussed. These include i.) the use of language-based agents to facilitate the individual submission of ideas on a platform; (ii) the use of non-voice-based human-machine collaboration in autonomous driving; iii.) the use of language-based assistance systems in university teaching and learning. The article concludes with a discussion of implications for human-machine collaboration design that is relevant for designers of new collaboration scenarios with a focus on trends for advancing existing collaborative engineering methods.
- ZeitschriftenartikelIch fühle mit dir! Können empathische virtuelle Assistenten den stationären Einzelhandel unterstützen?(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Meyer, Michael; Strohmann, TimoIn Rahmen dieses Beitrags sollen moderne Informationssysteme wie virtuelle Assistenten auf deren Unterstützungspotentiale im stationären Einzelhandel hin untersucht werden. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Kooperationsfähigkeit dieser Systeme gelegt. Eine gute Kooperation zwischen Informationssystem und Händler soll insbesondere durch eine systemseitige emotionale Intelligenz beziehungsweise eine gute Empathie erreicht werden. Dazu werden moderne Ansätze betrachtet, welche das Ziel verfolgen, Emotionen von Informationssystemen messbar und interpretierbar zu machen. Im Zuge dieser Forschungsbemühungen wurden Experteninterviews im stationären Einzelhandel der Stadt Braunschweig durchgeführt, um den Bedarf sowie die Anforderungen an einen empathischen Virtuellen Assistenten abzufragen. In the context of this contribution, modern information systems such as virtual assistants are to be examined for their support potential in local retail. Special attention is paid to the ability of these systems to cooperate. Good cooperation between the information system and retailers should be achieved in particular through good system-side emotional intelligence or good empathy. For this purpose, current approaches are considered, which aim to make emotions of information systems measurable and interpretable. In the course of these research efforts, expert interviews were conducted in the local retail sector of the city of Braunschweig to determine the needs and requirements for an empathic virtual assistant.
- ZeitschriftenartikelKollaboration oder Wettbewerb: ein Vergleich der Motivation beim Game-based Learning(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Eckardt, Linda; Finster, RebeccaSpielerisches Lernen ist ein aktueller Trend. Sogenanntes Game-based Learning (GBL) führt zu einer positiven Beeinflussung von Spaß, Motivation und Engagement. In entsprechenden Anwendungen sind jedoch häufiger Wettbewerbselemente als kollaborative Elemente integriert, obwohl dies negative Auswirkungen auf ein erfolgreiches Lernen haben kann. In diesem Beitrag wird daher untersucht, ob eine GBL Anwendung nur mit Kollaboration genauso motiviert zu lernen, wie eine Anwendung mit Kollaboration und Wettbewerb. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass kollaboratives GBL genauso motiviert wie GBL mit einer Kombination aus Kollaboration und Wettbewerb. Playful learning is a current trend. Game-based learning (GBL) leads to a positive influence on fun, motivation and commitment. In such applications, competitive elements are more often integrated than collaborative elements, although this can have negative effects on successful learning. Therefore, we examine in this paper, whether a GBL application with collaboration is as motivating for learning as an application with a combination of collaboration and competition. The results of the study show that collaborative GBL is as motivating as GBL is with a combination of collaboration and competition.
- ZeitschriftenartikelRezension „Collaboration Engineering“(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Siemon, Dominik
- ZeitschriftenartikelEinsatz von Spielmechaniken und Bots zur Moderation von Kreativitätsprozessen in Unternehmen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Mirbabaie, Milad; Stieglitz, Stefan; Priesmeyer, Jessica; Kindel, MariusIn diesem Beitrag wird die konzeptuelle Plattform Innovari präsentiert, mit deren Hilfe kollaborative, digitale Innovationsprozesse im Unternehmen unterstützt werden können. In einer sich schnell verändernden globalisierten Welt, die von technologischem Wandel geprägt ist, müssen Unternehmen die Fähigkeit zur Innovation ausbauen. Verteilte Arbeit und Spezialisierung von Wissen führen dazu, dass digitale Innovationslösungen in den Vordergrund rücken. Hindernisse hierbei sind jedoch verankert in ineffizienter Kollaboration, festgesetzten Hierarchien und psychologischen Bürden, die die gemeinsame Arbeit erschweren. Das Tool Innovari unterstützt die Kollaboration mit einer moderierenden künstlichen Intelligenz in Form eines Chat Bots und einem durch Spielmechaniken motivierenden Prozess bei der Findung von Innovationen. Verschiedenste Mechanismen helfen dabei, die Vorzüge vielfältiger Gruppen zu nutzen, um unkonventionelle Denkweisen zu stimulieren und so bessere Ergebnisse kollaborativer Prozesse zu ermöglichen. This article presents the conceptual platform Innovari, which can be used to support collaborative, digital innovation processes in enterprises. The rapidly changing globalized world is characterized by technological change. Enterprises must expand their ability to innovate in order to stay relevant. Distributed work and specialization of knowledge lead to digital innovation solutions coming to the fore. Obstacles are anchored in inefficient collaboration, fixed hierarchies and psychological burdens that complicate collaborative work. The Innovari platform supports collaboration with moderating artificial intelligence in the form of chatbots and gamification elements. Various mechanisms help to use the advantages of diverse groups to stimulate unconventional ways of thinking. Innovari enables better results in collaborative processes and thus finding innovations.
- ZeitschriftenartikelDie Digitalisierungsstraße für die Stadt der Zukunft – Kollaborative Entwicklung eines Portals für bürger-initiierte Dienstleistungsentwicklung im Kontext einer Smart City(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Billert, Matthias Simon; Peters, ChristophImmer mehr Menschen mit unterschiedlichen Kompetenzen leben in Städten. Dabei stehen Stadtverwaltungen vor der großen Herausforderung die Kompetenzen der BürgerInnen nicht außen vor zu lassen, sondern sinnvoll einzubinden, um mit neuen Dienstleistungen einen vielseitigen, nachhaltigen und lebenswerten Raum für ihre BürgerInnen zu schaffen. Hierfür sollten BürgerInnen aktiv in den Entwicklungsprozess eingebunden werden, denn sie sind Experten ihres Alltags. In den meisten Fällen ist die entsprechende Bürgerbeteiligung jedoch nicht gegeben und eine nötige kollaborative Entwicklung von neuen, bürgerzentrierten Dienstleistungen bleibt aus. Um dem entgegenzuwirken kann durch die Verwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien ein Lösungsansatz geschaffen werden, der die kollaborative Dienstleistungsentwicklung von BürgerInnen und der Stadtverwaltung realisiert. Unter Verwendung von Design Science Research und Collaboration Engineering bauen wir in mehreren, kollaborativen Zyklen die „Digitalisierungsstraße“, ein Portal, das die BürgerInnen systematisch durch die Entwicklung eigener Dienstleistungsideen führt. Dabei haben die BürgerInnen die Möglichkeit auf Basis eines multimedialen, medienbruchfreien Ansatzes, (1) ihren Projektvorschlag zu beschreiben, (2) ihren Projektvorschlag mittels einer webbasierten Zeichenumgebung visuell darzustellen, (3) ihren Projektvorschlag als „Elevator Pitch“ videobasiert zu präsentieren. Basierend auf der Literatur und mehreren Workshops sowie auf Basis von Anforderungen zur kollaborativen Dienstleistungserstellung tragen wir zum vorhandenen Wissen der kollaborativen Portalentwicklung bei, indem wir bürger-initiierte Dienstleistungsideen auf Basis eines bürgerzentrierten Ansatzes entwickelt haben. Durch die kollaborative Entwicklung der Digitalisierungsstraße wird außerdem ersichtlich wie eine eigenständige Portallösung entwickelt wurde, um die Bürgerbeteiligung von einer einfachen Idee zu einer durchdachten Dienstleistungslösung unter Verwendung von multimedialen Elementen zu steigern. More and more people with different skills live in cities. City administrations are faced with the great challenge not to ignore the competences of citizens, but to integrate them in order to create with new services a versatile, sustainable, and livable area for their citizens. To this end, citizens should be actively involved in the development process because they are experts of their everyday lives. However, in most cases, there is no corresponding citizen participation and the necessary collaborative development of new, citizen-centered services is not taking place. To counteract this, the use of information and communication technologies can create a solution approach that realizes the collaborative service development of citizens and the city administration. Using design science research and collaboration engineering, we are building in several collaborative cycles the “digitalization street”, which is a portal that systematically guides citizens through the development of their own service ideas. On the basis of a multimedia, media-break-free approach, citizens have the possibility to (1) describe their project proposal, (2) visualize their project proposal using a web-based drawing environment, (3) present their project proposal as an elevator pitch on video. Based on the literature and several workshops as well as on requirements for collaborative service engineering, we contribute to the existing knowledge of collaborative portal development by developing citizen-initiated service ideas based on a citizen-centered approach. The collaborative development of the digitalization street also shows how an independent portal solution was developed to increase citizen participation from a simple idea to a well-thought-out service solution using multimedia elements.
- ZeitschriftenartikelHerausforderungen und Lösungsansätze durch den Einsatz von digitalen Zusammenarbeitssystemen im Wissensmanagement in einem globalen Mehrmarken-Konzern(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Bitzer, Stefan; Werther, BerndDigitale Zusammenarbeitsplattformen eignen sich als zentrale Komponenten für betriebliches Wissensmanagement. Besonders in globalen Mehrmarken-Konzernen unterliegen diese Systeme vielfältigen Herausforderungen. Dieses umfasst rechtliche Aspekte, bspw. wer darf wie mit wem zusammenarbeiten. Ferner müssen kulturelle und organisatorische Rahmenbedingungen bedacht werden; bspw. die unterschiedlichen Sprachen und Kulturen innerhalb des Konzerns oder die große Anzahl an ähnlichen bis gleichartigen IT-Anwendungen. Der vorliegende Artikel strukturiert die Herausforderungen am Beispiel des Volkswagen Konzerns und zeigt anhand von zwei zentralen IT-Anwendungen, einem Wiki und einem Enterprise Social Network, wie Volkswagen diese andressiert. Da beide Systeme teilweise gleichartige Funktionalitäten bieten, ist eine klare Differenzierung der beiden Systeme notwendig. Den Benutzern werden Anwendungsszenarien für beide Werkzeuge an die Hand gegeben, welche sich auf Basis der jeweiligen Stärken der Systeme ergeben. Gerade diese klare Trennung führt dazu, dass ein Arbeitsprozess eines Wissensarbeiters nicht ausschließlich durch eine Applikation abgedeckt wird. Eine sinnvolle Integration anhand der Anwendungsfälle ist notwendig. Dabei werden Potentiale und Grenzen der umgesetzten Lösung aufgezeigt und ein Ausblick auf zukünftige Herausforderungen gegeben. Digital collaboration platforms can be used as central components for corporate knowledge management. Especially in global multi-brand companies, these systems are subject to a large number of requirements. These requirement include legal aspects, such as who is allowed to work together with whom. Furthermore, cultural and organizational conditions must be considered; e. g. the different languages and cultures within the group or the large number of similar IT applications. Using the Volkswagen Group as case study, this article structures existing challenges. We then analyze, how Volkswagen addresses them using two central IT applications, a wiki and an enterprise social network. Because both system provide, at least partially, similar functionalities, a clear differentiation is necessary. Users are provided with use case scenarios for both tools, which are based on the respective strengths of the applications. This clear separation causes that a work process of a knowledge worker is not covered exclusively by an application. A reasonable integration based on the use cases is necessary. The article then depicts the potentials and limits of the implemented solution and gives an outlook on future challenges.
- Zeitschriftenartikel„Ich weiß was ihr letzte Sitzung getan habt“ – Entwicklung und Anwendung eines Softwarewerkzeuges zur Dokumentation von Design Thinking-Projekten(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Hofer, Julien; Schoormann, Thorsten; Kortum, Jonas; Knackstedt, RalfKreativität ist zu einem fundamentalen Faktor für Unternehmen und Organisationen geworden, um bspw. neuartige Produkte und Dienstleistungen oder innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln, die das Sicherstellen der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit ermöglichen. Zur Förderung von Kreativität kann auf kollaborative und iterative Vorgehensmodelle wie das weit verbreitete Design Thinking zurückgegriffen werden. Während sich eine Vielzahl von (Praxis‑)Ansätzen und Literatur mit Richtlinien für den Ablauf und für die Auswahl geeigneter Methoden befasst, sind nur wenige Ansätze für die Dokumentation solcher Projekte verfügbar. Obwohl eine Dokumentation verschiedene Aspekte wie die Standardisierung eines Projektes, die Reflektion bestehender Resultate und die Kommunikation von Design-Entscheidungen unterstützt, konnte in Projekten beobachtet werden, dass das kontinuierliche Dokumentieren der iterativen Lösungswege, die interdisziplinären Teams vor große Herausforderungen stellt. Der vorliegende Beitrag untersucht daher Potenziale von IT-basierten Werkzeugen für die Unterstützung der gemeinschaftlichen Dokumentation von Design Thinking-Projekten. Dafür werden zunächst Anforderungen auf der Basis von Literatur, Interviews und Projektdokumentationen abgeleitet sowie anschließend prototypisch in einem Softwareartefakt implementiert und demonstriert. Insgesamt können die Erkenntnisse bspw. zur Weiterentwicklung von bestehenden Werkzeugen zur Dokumentation von kreativen und kollaborativen Prozessen verwendet werden oder Impulse für Dokumentationswerkzeuge (auch) aus anderen Bereichen wie der Softwareentwicklung liefern. Zudem kann die prototypische Implementierung bereits zur Unterstützung von Design Thinking-Projekten genutzt werden. Creativity has become a fundamental issue for companies and organizations in order to design novel products and services or innovative business models, which aim to ensure sustainable competitive advantages. To promote creativity, collaborative and iterative procedure models such as the widely-applied Design Thinking can be used. While a numerous of (practical) approaches, research and academic literature deals with guidelines for the process and for a suitable selection of methods, only limited approaches focus on the documentation of such projects. Although documentation contributes to different aspects such as the standardization of a project, the reflection of existing results and the communication of design decisions, it has been observed in various projects that the continuous documentation of iterative solutions poses challenges for the interdisciplinary teams. Therefore, this article explores potential of IT-based tools that support collaborative documentation of design thinking projects. To do so, requirements based on literature, interviews and existing project documentations are derived, and then prototypically implemented and demonstrated in form of a software artifact. Overall, the findings can be used, for example, for the further development of existing tools that support the documentation of creative and collaborative processes or provide impulses for documentation tools from other areas such as software development. Moreover, the software prototype can already be used to support design thinking projects.
- ZeitschriftenartikelEin Rezept für die Apotheke 2.0(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Fitte, Christian; Teuteberg, FrankApotheken nehmen eine tragende Rolle innerhalb des deutschen Gesundheitssystems ein. Sie stehen jedoch aktuell vor großen Herausforderungen, wie z. B. dem Fachkräftemangel sowie einer zunehmenden Konkurrenz durch Online-Apotheken. Um die Position der Vor-Ort-Apotheke nachhaltig zu stärken, sollte die Digitalisierung jedoch nicht als Bedrohung, sondern vielmehr als Chance gesehen werden. Innovative Technologien ermöglichen eine Erweiterung des Serviceangebotes von Apotheken und können die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren aus dem Gesundheitssystem verbessern. Der vorliegende Beitrag identifiziert anhand einer systematischen Onlinerecherche und einer Marktanalyse insgesamt 39 Möglichkeiten (Best Practices) der Digitalisierung für Apotheken. Auf Basis dieser Ergebnisse und einer Evaluation in Form von sechs Experteninterviews werden sieben Handlungsempfehlungen für die „Apotheke 2.0“ abgeleitet. Die zentralen Ziele in der Apotheke 2.0 sind eine verbesserte intersektorale Zusammenarbeit sowie eine intensivere Kooperation mit dem Patienten. Im Ergebnis wird die Kundenzufriedenheit gesteigert, die Therapietreue verbessert und die Gesundheit der Patienten gefördert. Gleichzeitig können Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen erzielt werden. Pharmacies play a major role in the German healthcare system. However, they are currently facing major challenges, such as the shortage of specialised employees and increasing competition from online pharmacies. In order to strengthen the position of local pharmacies, digitisation should not be seen as a threat, but rather as an opportunity. Innovative technologies enable an extension of pharmacy services and can improve cooperation with other stakeholders in the healthcare system. This article identifies 39 best practices of digitisation for pharmacies by means of a structured online research and a market analysis. Based on these results and an evaluation in form of six expert interviews, seven recommendations for the “Pharmacy 2.0” will be derived. The central goals of the Pharmacy 2.0 are to improve the intersectoral cooperation and to intensify cooperatien with patients. As a result, customer satisfaction is increased, and compliance with therapy as well as the health of patients are improved. Simultaneously, cost savings can be achieved for the healthcare system.
- ZeitschriftenartikelIt don’t come easy: Erfolgsvoraussetzungen von Kooperation(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) von der Oelsnitz, DietrichKooperationen werden geschlossen, um Stärken zu addieren und Schwächen auszugleichen. Um erfolgreich zu sein, müssen bestimmte Prinzipien beachtet werden: Zukunftsfokus, intellektuelle und relationale Nähe, Teamorientierung sowie der Besitz von Kooperationskompetenz. Diese Orientierungen und Fähigkeiten sind nahezu generische Voraussetzungen gelingender Partnerschaft. Cooperations are made to add strenghts and to compensate weaknesses. Therefore it is essential to consider certain principles – such as: focus on future, intellectual and relational closeness, shared team orientation as well as collaborative competence. These abilities and orientations are nearly generic preconditions for successful partnerships.