GeNeMe 2021
Die Pandemie hat der Digitalisierung in Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, privaten Netzwerken und öffentlichen Institutionen einen enormen Anschub ermöglicht und gleichermaßen innovative Ideen sowie Schwachstellen aufgezeigt. Seit 2020 wurde unser Leben und Arbeiten zu einer hybriden, auf digitaler Kommunikation und Kollaboration basierten sozitechnischen Wirklichkeit transformatiert. Teilhabe gestaltet sich vermehrt medial, erfasst Bildung, Wirtschaft, Wissenschaft, Privates und die Gesellschaft ganz allgemein. Dabei geht mitunter noch um Infrastrukturen (in der Bildung), oft diskutieren wir Arbeitsweisen und ebenso häufig dafür erforderliche (Digital-) Kompetenzen, gerade auch bei einer alternden Bevölkerung. Debatten drehen sich verstärkt um die Möglichkeit der Rückkehr zum ‚normalen‘ Leben und wir stellen uns immer häufiger die Fragen was den ein Normales Leben ist und ob dies tatsächlich zu erwarten bzw. erwünscht ist. [... aus der Einleitung]
Auflistung GeNeMe 2021 nach Erscheinungsdatum
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- KonferenzbeitragDigital participation in hybrid realities and communities(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Köhler, Thomas; Schoop, Eric; Kahnwald, Nina; Sonntag, Ralphfrom the introduction: „The pandemic has given a huge boost to digitisation in business, science, education, private networks and public institutions, highlighting innovative ideas as well as vulnerabilities in equal measure. Since 2020, our lives and work have been transformed into a hybrid socio-technical reality based on digital communication and collaboration. Participation is increasingly mediated, encompassing education, business, science, private life and society in general. Sometimes it is still about infrastructures (in education), often we discuss ways of working and just as often the (digital) skills required for this, especially with an ageing population. Debates increasingly revolve around the possibility of returning to a ‚normal‘ life and we increasingly ask ourselves what a normal life is and whether this is actually to be expected or desired.”
- KonferenzbeitragDecentralised Teaching with OER Podcasts in Higher Education(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Arnold, MaikOpen educational podcasts have become a popular medium of communication in decentralised teaching and learning environments, commanding a growing interest in education and digital media studies. Previous research on the efectiveness of educational podcasts for teaching and learning – mainly through user self-reports and experimental designs – has shown that podcasting can, for example, enhance skills development in language learning (e.g., Anzai, 2007), increase understanding of the material covered in lectures (e.g., Bongey, Cizadlo & Kalnbach, 2006), and be benefcial as a supplemental tool which helps to reinforce core course content (e.g., Gachago, Livingston, & Ivala, 2016). Very little research has been performed on podcasts that use narratives and storytelling approaches to help connect students more easily with classical theories in their feld (e.g., Drew, 2017). Yet, several questions remain open: How could podcasts be best integrated into higher education, teaching, and learning? What motivates learners to use these podcasts? What challenges and bottlenecks do they face in using them? ... The paper concludes with recommendations for its practical application and future research to explore learners’ motivation and listening behaviour. [Aus: Einleitung]
- KonferenzbeitragStärkung der digitalen Souveränität für ältere Erwachsene– Gestaltungsoptionen für Teilhabe und Teilgabe(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Barczik, Kristina; Jung, Nicole; Stiel, JaninaÄltere Menschen bilden vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung einen großen und wachsenden Teil in unserer Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft. Damit verbunden sind nicht nur Herausforderungen für das Sozial-, Pflege- und Gesundheitswesen, sondern im Sinne einer gelingenden Integration stellen sich unweigerlich Fragen nach Teilhabe und Mitwirkungsmöglichkeiten für diese Personengruppe. ... Demnach stellt sich die Frage, wie vor dem Hintergrund der gebotenen Chancen eine positive Transformation im Hinblick auf „Altern und Technik“ gelingen kann – eine Transformation, die digitale Teilhabe und Teilgabe i. S. von Partizipation fördert und gleichzeitig die digitale Souveränität und die digitalen Kompetenzen älterer Menschen erhöht? Diesen Fragen wird sich im Folgenden interdisziplinär und multiperspektivisch angenähert. Methodisch wird auf ein Scoping Review zurückgegriffen. Ausgehend von vergangenen und aktuell von der BAGSO vorrecherchierten Projekten und Modellvorhaben im Kontext von Digitalität und älteren Erwachsenen werden erste Gelingensbedingungen skizziert. Anschließend werden exemplarisch drei Modellvorhaben vorgestellt, die mehrere dieser Faktoren (u.a. Erfolgs- und Qualitätsfaktoren und Rahmenbedingungen) aufgreifen. Im Anschluss erfolgt eine Diskussion, um relevante Gelingensbedingungen und zukünftige Handlungsfelder explizit für Akteure, die Angebote für diese Zielgruppe bereitstellen, zu untersetzen. [Aus: Einleitung]
- KonferenzbeitragLernen und Lehren während der Corona Pandemie(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Görl-Rottstäd, Dörte; Arnold, Maik; Heinrich-Zehm, Michael; Köhler, Marcel; Hähnlein, VeraDurch interne und externe Ereignisse, wie z.B. die aktuelle Covid-19 Pandemie, ergeben sich Veränderungen in fast allen Lebensbereichen. In diesem Zusammenhang müssen Konzepte des Bildungssektors und insbesondere die daraus resultierenden Herausforderungen für die Lernberatung und Lernbegleitung regelmäßig auf den Prüfstand gestellt werden. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie der Einsatz von online-basierten kollaborativen Werkzeugen zur Unterstützung von Lehr-Lern-Prozessen in Hochschul- und Berufsbildungskontexten gestaltet bzw. weiterentwickelt werden können. [Aus: Einleitung]
- KonferenzbeitragGut reagiert?(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Längrich, Matthias; Seidl, Falk-Alexander; Merkelt, Niklas; Lemke, UtaDer im März 2020 durch die Coronapandemie ausgelöste Boom des E-Learning hat alle Fachbereiche der Hochschulen erfasst. War E-Learning zuvor ein Werkzeug, welches unter besonderen Umständen zum Einsatz kam, wurde sie nun zur vorherrschenden Lehrform. Dies hatte gravierende Auswirkungen auf den Lehrbetrieb. Lehrende und Lernende mussten im Eiltempo auf bisher unbekannte Produkte wie BigBlueButton ausweichen, Lehrmaterial musste angepasst und neue Technik bei allen Beteiligten beschaft und in Betrieb genommen werden. ... Nachdem sich die alternativen Lehrformate über die Monate etablierten und stabilisierten, zeigten sich allerdings auch mehr und mehr ihre Vorteile. Lehrveranstaltungenkonnten zeitlich und räumlich fexibler gelegt oder gar aufgezeichnet werden, die genutzten Werkzeuge boten bisher nicht gekannte fachdidaktische Möglichkeiten, räumliche Distanzen spielten keine Rolle mehr, um nur einige Punkte zu nennen. [Aus: Einleitung]
- KonferenzbeitragThe transition of a workshop for training teacher on videoclass recording(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Machado, Wanessa do Bomfim; Gandra, MarioDue to the COVID-19 pandemic, videoclasses have risen as a vastly used tool in the recently imposed distance learning. However, the production of a good videoclass by a teacher is not a simple and easy task. The Centre for Science and Higher Education of Rio de Janeiro (CECIERJ), an institution that manages all the state’s distance higher education, has since 2015 encouraged the production of videoclasses by its teachers.
- KonferenzbeitragLimitations in Written Summative E-Assessment in Higher Education – An Analysis of a Student Survey(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Jantos, Anne; Jung, Charlotte; Kohl, AlexanderWritten summative online examinations are usually conducted virtually from remote locations (Bloh, 2006) and ofer various advantages and challenges like high fexibility, low travelling cost and lower climate impact due to less paper consumption (Alruwais et al., 2018; Guàrdia et al.,2017). But virtual methods will not necessarily simplify the examination process at universities (Broadfoot, 2016). Observations at Technische Universität Dresden (TUD) have shown that even with a high level of efort in creating summative e-assessment online, it is hardly possible to develop a widely accepted method for implementation of written online exams mostly because it is technically complicated and leaves not enough room for various didactical approaches. Summative e-assessment has been the exception before 2020 (Riedel & Möbius, 2018) and the rush to digitize written exams due to the pandemic leaves both students and teachers dissatisfed with the outcome of the many written online exam approaches (Handke & Schäfer, 2012). Research shows how socio-demographics infuence the success of e-assessment (Bahar & Asi, 2018) or address security issues for users (Uotinen et al., 2020). But there is no research so far on specifc technical limitations that infuence students’ performance in written online exams. This paper addresses that gap with a quantitative analysis of a survey of business and economics students at TUD in the winter semester 2020/2021, who were examined exclusively virtually due to the pandemic. With these fndings, new technical and didactical methods for the implementation of summative e-assessment can be developed. [Aus: Introduction]
- KonferenzbeitragTEgoDi – Entwicklungsprojekt zur Förderung digitaler medienpädagogischer Kompetenzen bei angehenden LehrerInnen(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Stratmann, Jörg; Uhl, Pascal...SchülerInnen (SuS) benötigen heute grundlegende Medien-/Digitale Kompetenzen, um schulischen Lernprozessen nachgehen zu können. Im Homeschooling der letzten Monate zeigte sich, dass verschiedene Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien bei den SuS in Deutschland vorausgesetzt wurden. Wie selbstverständlich wurde davon ausgegangen, dass sie auf digitale Lernangebote, die in der Regel über Lernplattformen bereitgestellt wurden, zugreifen können, die dort eingestellten Materialien für ihren Lernprozess nutzen und ihre Antworten dort wieder einstellen können. Auch die Kompetenz zur Teilnahme an synchronen Online-Treffen wurde vorausgesetzt.... Den LehrerInnen in den verschiedenen Schulen kommt die Aufgabe zu, die eigenen SuS bei der Entwicklung von solchen Medienkompetenzen bzw. Digitalen Kompetenzen zu unterstützen (KMK 2012 & 2016). Laut Blömeke (2003) benötigen Lehrkräfte dazu neben eigener Medienkompetenz Kompetenzen in den folgenden Bereichen: mediendidaktische, medienerzieherische und sozialisationsbezogene Kompetenzen im Medienzusammenhang sowie Schulentwicklungskompetenz im Medienzusammenhang (Ebd.,S.7). Bzgl. der Entwicklung von Digitalen Kompetenzen bei SuS nimmt Honegger (2016) eine Dreiteilung vor: Aus seiner Sicht benötigen SuS Anwendungskompetenzen, d.h. sie können bestimmte Programme in einem fachlichen Zusammenhang verwenden und Kompetenzen im Bereich Medienbildung, die es den SuS erlaubt, ihr Medienhandeln zu reflektieren, sowie Kenntnisse im Bereich der Informatik, welches als Grundlagenwissen dient (Ebd. S.78f.). Wenn Lehrkräfte solche Kompetenzen vermitteln sollen, benötigen sie zum einen gleichfalls Kompetenzen in diesen Bereichen, zum anderen müssen sie auch lernen, wie solche Kompetenzen vermittelt werden (Stratmann & Müller,2018,S.5f). An dieser Stelle setzt das vom BMBF geförderte Projekt „Teacher Education goes Digital“ (TEgoDi) an, welches an der Pädagogischen Hochschule Weingarten (PHW) angesiedelt ist. Das Projekt zielt darauf ab, bei angehenden LehrerInnen die nötigen Kompetenzen aufzubauen, damit diese im späteren Berufsleben digitale Medien systematisch zur Unterstützung schulischer (Lern-)Prozesse einsetzen können. Der Fokus des Projektes liegt dabei auf der Vermittlung medien(fach)didaktischer Kompetenzen. [Aus: Einleitung]
- KonferenzbeitragVertrauenswürdigkeit und Wissenschaftlichkeit von Visualisierungen im partizipativen Prozess der Endlagersuche für hoch radioaktive Abfälle in Deutschland(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Bräuer, Paula; Jacob, Armin; Mazarakis, Athanasios; Peters, IsabellaNach über 60 Jahren Nutzung ziviler Kernenergie in Deutschland und dem Atomausstieg bis 2022 stellt sich die Frage nach der Endlagerung (hoch-) radioaktiver Abfälle. Für die Endlagersuche in Deutschland trat 2017 das Standortauswahlgesetz (StandAG) in Kraft, das ein partizipatives, wissenschaftsbasiertes und transparentes Verfahren fordert (Deutscher Bundestag, 2020). Um die in diesem Verfahren auftretenden Fragen und Ergebnisse gesellschaftlich und wissenschaftlich fundiert diskutieren zu können, werden von den am Prozess beteiligten Stakeholdern in zunehmendem Maße auch digitale Informationsangebote bereitgestellt. Diese nutzen verschiedene Arten des Informationsdesigns (Umwandlung komplexer Daten in einfachere, nützliche und efektive Informationen, um Bedürfnisse und Ziele Nutzender kontextabhängig zu erfüllen (Herrera, 2013)), u.a. Kartendarstellungen, wie sie auch in anderen partizipativen Verfahren eingesetzt werden, um niederschwellig Information bereitzustellen (Moser et al., 2020). Vertrauen ist besonders wichtig, um den Betroffenen bei der Entscheidung zu helfen, ob sie an öffentlichen Beteiligungsprozessen teilnehmen (Santamaría-Philco & Wimmer, 2018). In früheren Umfragen wurde den verschiedenen Stakeholdern generell ein sehr unterschiedlicher Grad an Vertrauenswürdigkeit zugestanden (Drögemüller, 2017; Hocke, Stolle & Gloede, 2003; TNS Opinion & Social, 2008). Bei kritischer Würdigung der Fähigkeit dieser Stakeholder, die öffentliche Meinung zu beeinflussen, stellt sich die Frage, ob eine Beurteilung des Inhalts anhand des Informationsdesigns oder aufgrund des dem Stakeholder zugestandenen Vertrauens erfolgt. Wissenschaftlichkeit hingegen ist als Kriterium vor allem mit Blick auf das StandAG relevant, welches einen wissenschaftlich fundierten Prozess fordert. Um diese Aspekte zu untersuchen, wurde eine Umfrage durchgeführt. [Aus: Einleitung]
- KonferenzbeitragConsidering Team Development Stages in Virtual Collaboration for Feedback Optimization(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2021, 2021) Weiß, Martin; Altmann, MattisLearning collaboratively in virtual groups is seen as a promising alternative to the outcome of an individual (Breen,2013). However, working in a virtual group does not guarantee a good solution and performance of the individuals. Rather, working in groups presents several hurdles that need to be overcome to realize the full potential of the group and allow it to focus on performance (Peters & Manz, 2008). Franceschi et al. (2007) also state that learning in virtual groups has a positive impact on student learning and engagement, but that there is a lack of pedagogical concepts to guide the groups on their way to performance. Also Gabelica et al. 2012 state:” providing teams with adequate support is needed to secure teamwork. Research on team learning and performance has increased our understanding of how teams learn but is still in its development phase and in search for leverage points that can be used to trigger team learning” (Gabelica et al., 2012, p.124). Within this scope, Krause et al. (2009) make clear that groups use feedback more efectively than individuals and that this has a benefcial efect on the learning behavior of the group members. Concerning feedback research, it should be noted that feedback can have a positive efect on learning behavior and outcome, provided that it is implemented correctly (Shute,2007). ... To include multiple perspectives, an explanatory mixed methods approach from Hanson et al. (2005) with the support of Ivankova et al. (2006) has been chosen. In the frst step, a superordinate quantitative survey was conducted among the students of the virtual collaboration case study work in the virtual classroom. The results of the survey have then been examined and explained in more detail by e-tutors in a qualitative focus group discussion to deepen the understanding. Subsequently, the results were classifed and interpreted within the scope of recent feedback research. Based on the combination of a quantitative survey and the qualitative focus group discussion, seven concrete recommendations for the design of feedback guidelines in virtual group work were subsequently derived. ... [Aus: Introduction]