Tagungsband UP10
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Auflistung Tagungsband UP10 nach Autor:in "Brau, Henning"
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- TextdokumentAgile UX. Wege zur agilen nutzerzentrierten Entwicklung – eine Einführung(Tagungsband UP10, 2010) Obendorf, Hartmut; Petersen, Inken; Gibbert, Rainer; Memmel, ThomasMethoden und Techniken der agilen Softwareentwicklung sind inzwischen so stark verbreitet, dass sie aus der Praxis nicht mehr wegzudenken sind. Obwohl es bereits erste Erfahrungen und Vorgehensmodelle gibt, haben Usability Engineering und User Experience (UX) Design in agilen Projekten aber weiterhin einen schweren Stand. Obwohl sie selbst oft iterativ angewendet werden, werden sie vielfach als zu schwergewichtig empfunden. Der Anspruch von Usability Experten, möglichst früh im Prozess ein stimmiges und vollständiges Bild des User Interface zu erarbeiten, passt auf den ersten Blick nicht zum Charakter agiler Softwareentwicklungsprojekte. Die Autoren stellen in diesem Artikel und in ihrem Tutorial diese Schwierigkeiten vor, zeigen Ansätze zu ihrer Lösung auf und skizzieren die zu bearbeitende Themenfelder.
- TextdokumentBarrierefreiheit betriebswirtschaftlicher Anwendungen - Diskussion spezieller Anforderungen und Lösungsansätze(Tagungsband UP10, 2010) Hardt, Anett; Schrepp, MartinDie Barrierefreiheit betriebswirtschaftlicher Software ist in vielen Berufsfeldern eine zentrale Voraussetzung für die erfolgreiche Integration behinderter Menschen in den ersten Arbeitsmarkt. Hinsichtlich der barrierefreien Gestaltung von Web-Seiten gibt es bereits eine Reihe etablierter Richtlinien, die für das Design herangezogen werden können. Allerdings unterscheiden sich betriebswirtschaftliche Anwendungen in Bezug auf Nutzungsintensität, Komplexität der Inhalte und Interaktivität stark von eher statischen Web-Seiten. Aus diesen Besonderheiten ergeben sich in Bezug auf Barrierefreiheit weitere Anforderungen, die zum Teil in den gängigen Richtlinien noch nicht vollständig adressiert sind. Wir wollen am Beispiel einer Webbasierten Customer Relationship Management (CRM) Anwendung spezielle Probleme und gewählte Lösungsansätze zur barrierefreien Gestaltung der Benutzerschnittstelle vorstellen. Hierbei werden wir darauf eingehen, welche Gruppen von behinderten Nutzern beim Design zu berücksichtigen sind, wie man eine effiziente Bedienung für alle relevanten Nutzergruppen sicherstellen und quantifizieren kann und welche speziellen Design-Probleme sich aus der hohen Informationsdichte und Interaktivität betriebswirtschaftlicher Software ergeben. Weiterhin werden organisatorische Aspekte und positive Seiteneffekte von Barrierefreiheit auf die Usability einer Anwendung beschrieben.
- TextdokumentBenutzerzentrierte Produktentwicklung im Umfeld dementieller Erkrankungen(Tagungsband UP10, 2010) Sorokin, Lenja; Limbach, TobiasDie demographische Entwicklung in Deutschland zeigt, dass die Anzahl dementieller Erkrankungen zunehmen wird. Ziel des internationalen Forschungsprojekts CCE (Connected Care for Elderly People Suffering from Dementia) ist es, unterstützende Technologien für dementiell Erkrankte zu entwickeln. Sie sollen den Betroffenen ermöglichen, länger eigenständig zu Hause zu wohnen. Es gilt eine Ambient Assisted Living Technologie zu entwickeln, die der speziellen Lebenssituation der Erkrankten und ihres Umfeldes, vor allem der Angehörigen und des Pflege- und Betreuungspersonals gerecht wird. Dazu muss das Gesamtsystem häuslicher Pflege betrachtet werden. Wir berichten in diesem Artikel über Erkenntnisse aus der ersten Phase des Projekts. In dieser wurde in Anlehnung an die Design Thinking Methode die Basis für die Entwicklung der Produktidee erarbeitet. Die dafür notwendigen Informationen und Materialien wurden identifiziert und durch Einbeziehen diverser Stakeholder sowie der Nutzergruppen dementiell Erkrankte, Angehörige und Pflege- und Betreuungspersonal erhoben. Nutzerstudien mit dementiell Erkrankten stellen jedoch eine besondere Herausforderung dar. Bis dato gibt es kaum qualitative Studien mit dementiell Erkrankten, die die Entwicklung einer Produktidee zum Ziel haben. In Zusammenarbeit mit Experten wurden deshalb aus Beispielen von klinischen Studien stammende Erkenntnisse und Hinweise auf den nutzerzentrierten Design Prozess übertragen. Dieser Artikel beschreibt die entwickelten Lösungen für die Konzeption der Datenerhebung und die Durchführung der Studie. Diese beinhalten unter anderem Auswahl und Anpassung der Methoden sowie Kommunikationsrichtlinien für Interviews. Weiterhin werden die Erkenntnisse aus der Anwendung der Methoden diskutiert.
- TextdokumentBranchenreport Usability 2010(Tagungsband UP10, 2010) Diefenbach, Sarah; Ullrich, Daniel"An Usability kommt man nicht vorbei" – das Zitat eines Teilnehmers an der landesweiten Befragung zum diesjährigen Branchenreport Usability bringt es auf den Punkt. Konsumenten geben sich mit unnötig komplizierten Bedienkonzepten nicht mehr zufrieden, und gerade im Arbeitskontext geht damit natürlich auch ein wirtschaftlicher Schaden einher, die Relevanz von Usability (dt. Gebrauchstauglichkeit) lässt sich nicht länger ignorieren. So hat schon vor einigen Jahren die Einfachheit ihren Siegeszug angetreten, und hat dabei sogar Mitstreiter gefunden, die sie hauptberuflich unterstützen: die Usability Professionals. Allerdings ist über ihr Tätigkeitsfeld noch relativ wenig bekannt: Welche Ausbildung braucht man, um als Usability Professional arbeiten zu können? Was verdient man in der Branche? Und welche Unternehmen beschäftigen Usability Professionals? Und welche besonderen Herausforderungen kommen bei der Unternehmensgründung auf mich zu? Wie hat sich die Branche in den letzten Jahren entwickelt? Antworten hierzu liefert seit mehreren Jahren der Branchenreport Usability, eine Initiative des Berufsverbands der deutschen Usability Professionals (www.germanupa.de).
- TextdokumentContent Usability: Vorstellung eines Kriterienkatalogs zur Überprüfung der Gebrauchstauglichkeit von Inhalten(Tagungsband UP10, 2010) Wagner, Claus; Lotterbach, Silke; Marek, MichaelContent Usability bietet eine zusätzliche Methode und einen ergänzenden Untersuchungsbereich innerhalb der sich mit theoretischen und praktischen Aspekten der Gebrauchstauglichkeit auseinandersetzenden, allgemeinen Usability. Content Usability untersucht komplexe Produkte, Softwareanwendungen, Websites und erklärungsintensive Dienstleistungen. Sie befasst sich dabei in erster Linie mit der anwenderorientierten Sprachgestaltung, durch deutliche Formulierungen, klare Begriffe und verständliche Texte und in zweiter Linie mit den kommunikativen Aspekten von Form, Funktion und Interaktion.
- TextdokumentDesign verstehen – Formative Evaluation der User Experience(Tagungsband UP10, 2010) Burmester, Michael; Jäger, Kilian; Mast, Marcus; Peissner, Matthias; Sproll, SandraIn diesem Beitrag wird eine Methode zur formativen Evaluation des Nutzungserlebens (User Experience) vorgestellt: die Valenzmethode (Burmester et al. 2010 in Druck). Als theoretische Basis dient das User-Experience-Modell von Hassenzahl (2008, 2010). Nutzer geben während einer Explorationsphase kontinuierlich an, ob sie positive oder negative Gefühle erleben. Die Instanzen werden im Rahmen einer retrospektiven Befragung näher untersucht. Geklärt wird, welche Gestaltungsaspekte Auslöser für die Gefühle waren. Mit Hilfe der Laddering-Befragungstechnik wird zudem ermittelt, welche persönliche Bedeutung die Gestaltungsaspekte für die Nutzer hatten und welche menschlichen Bedürfnisse ihnen zugrunde liegen. Die qualitative Auswertung der Teilnehmeräußerungen bietet ein tieferes Verständnis der Erlebnisaspekte von Gestaltung und zeigt Optimierungsmöglichkeiten auf.
- TextdokumentEinsatz von User Interface Patterns bei der Entwicklung von Business-Software(Tagungsband UP10, 2010) Schubert, Ulf; Bonhag, Wolfgang; Groß, MartinKonsistenz und eine gleichbleibend hohe ergonomische Qualität der Bedienoberflächen sind wichtige Erfolgsfaktoren für komplexe und umfangreiche Business-Softwareprodukte. Da die Softwareprodukte der DATEV eG insbesondere wegen ihres Umfanges und ihrer Anzahl besonders hohen Anforderungen hinsichtlich Konsistenz und Ergonomie unterliegen, setzt die DATEV auf ein UI Pattern-basiertes Vorgehen: Ziel dieses Vorgehens ist es, möglichst viele Gestaltungsregeln in Software-Bausteinen – so genannten Normteilen – zu implementieren und allen Produkten als Basis zur Verfügung zu stellen. In unserem Beitrag zeigen wir, wie UI Patterns bei DATEV eG eingesetzt werden, welche Vor- und Nachteile dieses Vorgehen hat, wie UI Patterns identifiziert und implementiert werden sowie wie diese evaluiert werden. Weiterhin betrachten wir das Zusammenspiel von UI Patterns als SoftwareKomponenten und dem DATEVStyleguide und zeigen Erfolgsfaktoren für den Einsatz von UI Patterns bei Business-Software auf.
- TextdokumentEnterprise 2.0 – Die Chance für Design Innovation(Tagungsband UP10, 2010) Beringer, Jörg
- TextdokumentFlexible und erfolgreiche Implementierung eines User Interface Styleguides basierend auf DITA-Maps(Tagungsband UP10, 2010) Schrammel, Johann; Lugmayr, Martin; Hämmerle, Franziska; Murtinger, Markus; Tscheligi, ManfredMit der Hilfe von Styleguides soll die Konsistenz zwischen allen Applikationen eines Unternehmens sichergestellt und außerdem gewährleistet werden, dass die Qualität der Interaktion verbessert wird. Bei der Anwendung und Implementierung kommt es aber immer wieder zur Problematiken und Fehlanwendungen aufgrund von zu umfangreichen, zu textlastigen Styleguides mit unzureichender Usability und wenig Aktualisierungsmöglichkeiten. Diese Hürden und Barrieren werden mit dem Einsatz eines strukturierten Authoring-Prozesses basierend auf DITA-Maps bei der Entwicklung, Anwendung und Implementierung von Styleguides überwunden. Kerngedanke dieses Ansatzes ist es, dass die Inhalte des Styleguides an einem zentralen Ort bearbeitet und aktualisiert werden können. In der Folge werden die einzelnen Inhalte hinsichtlich der Relevanz für unterschiedliche Benutzergruppen ausgezeichnet. Mittels automatisierter Transformationsprozesse werden die Styleguides für die zuvor definierten Benutzergruppen generiert. So sind Styleguides an die Bedürfnisse verschiedener Benutzergruppen angepasst; die Benutzer bekommen keine überflüssigen oder irreführenden Informationen dargeboten. Ein weiterer Vorteil ist die Bereitstellung in unterschiedlichen Output-Formaten, was zu einer höheren Akzeptanz des Styleguides führt. Positiv hervorzuheben ist außerdem die einfache und flexible Wartbarkeit des Styleguides, welche ein rasches Reagieren auf neue Anforderungen ermöglicht und eine schnelle Kommunikation der Änderungen im Styleguide an die Endanwender über die Online-Publishing-Kanäle ermöglicht. Die Entwicklung des Styleguides erfordert zwar erfahrungsgemäß eine etwas längere Entwicklungs und Workflow-Implementierung, welche aber über die Einsparung an Ressourcen durch eine einfache Wartbarkeit wettgemacht wird.
- TextdokumentFormatives Usability Testing – Ziel, Rahmenbedingungen, Ablauf und Ergebnisse(Tagungsband UP10, 2010) Lotterbach, SilkeUsability Testing zählt zu den qualitativen Methoden und dient der Evaluation eines Produktes im Rahmen des benutzerzentrierten Gestaltungsprozesses. Beim formativen Usability Testing liegt der Fokus auf der Optimierung der Produktgestaltung, das Ergebnis sind Erkenntnisse und Optimierungsmöglichkeiten für die weitere Produktentwicklung. Im Tutorial wird die Methode des formativen Usability Testings dargestellt: Definition, Ziele, Zeitpunkt, Dauer, Untersuchungsgegenstand, Phasen, Rahmenbedingungen. Dabei liegt der Fokus auf dem sinnvollen Einsatz der Methode sowie der Konzeptionsphase. Die Vor- und Nachteile der Methode werden diskutiert und einzelne Fragestellungen durch Übungen vertieft.