HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik
HMD liefert IT-Fach- und Führungskräften Lösungsideen für ihre Probleme, zeigt ihnen Umsetzungsmöglichkeiten auf und informiert sie über Neues in der Wirtschaftsinformatik (WI). WI-Studierende und -Lehrende erfahren, welche Themen in der Praxis ihres Faches Herausforderungen darstellen und aktuell diskutiert werden.
HMD-Beiträge basieren auf einem Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis der Wirtschaftsinformatik. Umfassendere Themenbereiche werden in HMD-Heften aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, so dass in jedem Heft sowohl Wissenschaftler als auch Praktiker zu einem aktuellen Schwerpunktthema zu Wort kommen. Den verschiedenen Facetten eines Schwerpunktthemas geht ein Grundlagenbeitrag zum State of the Art des Themenbereichs voraus.
Auflistung HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik nach Autor:in "Abel, Pascal"
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- ZeitschriftenartikelCrisis and Change: Fallstudie zur Untersuchung der Resilienz als Erfolgsfaktor von Partizipationsplattformen während der Coronakrise(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 4, 2021) Butt, Jan-Hendrik; Scholz, Felix; Abel, PascalDie Coronakrise trifft große Teile der Weltwirtschaft hart und reduziert das gesellschaftliche Leben stark. Durch die stark einschränkenden Maßnahmen zur Minimierung der sozialen Kontakte wäre auch ein Rückgang des Interesses an der gemeinschaftlichen Gestaltung der städtischen Umgebung zu erwarten. Jedoch ist das Gegenteil der Fall. Partizipationsplattformen für die Gestaltung des urbanen Raumes haben sich verändert, um der Krise zu begegnen und Antworten auf die aktuellen Herausforderungen zu finden. Dieser Beitrag untersucht, weshalb Partizipationsplattformen trotz oder durch die Coronakrise erfolgreicher werden und möchte erforschen, welche Ursachen es für diese Resilienz gibt. Dafür dienen 26 Partizipationsplattformen im urbanen Raum als Untersuchungsgrundlage. Alle Plattformen bieten das höchste Partizipationslevel der Selbstverwaltung an, sodass Bürger*innen selbstständig ihren Lebensraum gestalten können. Anhand von drei Fallstudien werden Ausdauerfähigkeit, Anpassungsfähigkeit und Wandlungsfähigkeit der Plattformen beschrieben. Als Ursachen konnten dabei unter anderem die enge Verbundenheit zu den Projektinitiatoren und das starke gesellschaftliche Verantwortungsgefühl sowie flache Hierarchien und eine gelebte Fehlerkultur herausgearbeitet werden. The corona crisis is hitting large parts of the global economy hard and severely reducing social life. The severely restrictive measures to minimize social contacts would also lead to a decrease in interest of the shared design of the urban environment. However, the opposite is true. Participation platforms for the design of urban space have changed in order to face the crisis and find answers to the current challenges. This article examines why participation platforms are becoming more successful despite or due to the corona crisis and would like to research the causes of this resilience. For this purpose, 26 participation platforms in urban space serve as a basis for research. All platforms offer the highest level of participation in self-governance, so that citizens can design their living space independently. On the basis of three case studies, the persistence, adaptability and transformability of the platforms are described. The reasons for this were, among other things, the close ties to the project initiators and the strong sense of social responsibility as well as flat hierarchies and a lived error culture.
- ZeitschriftenartikelDas „e-“ in Partizipation(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 4, 2017) Robra-Bissantz, Susanne; Becker, Felix; Abel, Pascal; Handke, CedricVerursacht durch Informations- und Kommunikationstechnologien steigen Szenarien, in welchen Partizipation stattfindet. Jedoch, nur durch geschickt konzipierte und eingesetzte Informationssysteme kann Partizipation auch gelingen. Folgender Beitrag leitet aus unterschiedlichsten Formen und Erklärungsansätzen aus dem, was heute unter Partizipation begriffen wird, wichtige Probleme, Bedingungen und Erfolgsfaktoren ab. Dem gegenüber stellt er Werkzeuge, Merkmale und Konzepte für Informationssysteme und zeigt, wie diese Probleme der Partizipation verringern und Erfolgschancen erhöhen können.AbstractDue to information and communication technologies, the scenarios where participation happens are increasing. But solely with neatly designed information systems, a meaningful participation can be achieved. The following contribution derives important problems, conditions and success factors from the most diverse forms and explanatory approaches from what is now called participation. In contrast to this, we present tools, features and concepts for information systems and shows how these problems can reduce participation and increase the chances of success.
- ZeitschriftenartikelLiving Lab: Forschung und Praxis am Universitätscampus(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 2, 2020) Abel, PascalInnovationen und Nutzerbeteiligung sind heutzutage im Gestaltungsprozess von Informationssystemen untrennbar miteinander verzahnt. Im Living-Lab-Ansatz kommt die gemeinsame Entwicklung mit dem Nutzer an einen realen Ort. Dieser Forschungsansatz folgt damit dem Paradigma, dass die wichtigen Fragen unserer Zukunft nur gemeinsam von Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft beantwortet werden können. In diesem Beitrag blicken wir in die Praxis der Campusgestaltung an der Technischen Universität Braunschweig. Dort wird seit dem Jahr 2015 der Campus zum Living Lab zur partizipativen Lebensraumgestaltung. Es werden Erfolgsfaktoren aufgezeigt, wie die Nutzerintegration durch DIY Guerilla Marketing gelingt oder wie Experimentierfreudigkeit zu systematischem und zufälligen Lernen führen kann. In einer Betrachtung der Entwicklungsschritte werden die Lernstufen und Hürden aufgezeigt. Der Aufbau von Infrastruktur wurde notwendiger Bestandteil und setzt sich aus dem Sharing von vorhandenen Gegenständen, Bereitstellung von Räumen und Neuanschaffungen zusammen. Die Integration von vorhandenen Organisationen im Bereich des Campuslebens erfolgt durch die gemeinsame Entwicklung eines Teilbereichs der Plattform und der Anpassung an die Bedürfnisse der Organisationen. Today innovations and user participation are inseparably linked in the design process of information systems. In the Living Lab approach the joint development with the user comes to a real place. This research approach follows the paradigm that the important questions of our future can only be answered jointly by science, industry and civil society.