HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik
HMD liefert IT-Fach- und Führungskräften Lösungsideen für ihre Probleme, zeigt ihnen Umsetzungsmöglichkeiten auf und informiert sie über Neues in der Wirtschaftsinformatik (WI). WI-Studierende und -Lehrende erfahren, welche Themen in der Praxis ihres Faches Herausforderungen darstellen und aktuell diskutiert werden.
HMD-Beiträge basieren auf einem Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis der Wirtschaftsinformatik. Umfassendere Themenbereiche werden in HMD-Heften aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, so dass in jedem Heft sowohl Wissenschaftler als auch Praktiker zu einem aktuellen Schwerpunktthema zu Wort kommen. Den verschiedenen Facetten eines Schwerpunktthemas geht ein Grundlagenbeitrag zum State of the Art des Themenbereichs voraus.
Auflistung HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik nach Autor:in "Ahmad, Rangina"
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- ZeitschriftenartikelDigitalisierung als Grundlage wertvoller Zusammenarbeit – Die Gestaltung von Service-Ökosystemen in den personennahen Dienstleistungen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 4, 2020) Fischer, Simon; Lux, Anna; Guerrero, Ricardo; Ahmad, Rangina; Lohrenz, Lisa; Lattemann, ChristophDie Erwartungen von Kunden an Sach- und Dienstleistungen haben sich verändert. Einerseits stellen sie höhere Anforderungen in Bezug auf Qualität, Komfort und Personalisierung. Andererseits möchten sie gestaltend zur Erreichung dieser Werte beitragen. Um weiterhin am Markt konkurrieren zu können, müssen Unternehmen traditionelle Kunden- und Anbieterrollen ebenso hinter sich lassen, wie die Vorstellung, dass sie im Alleingang Innovationen schaffen zu können. Service-Ökosysteme werden in diesem Kontext zum Schlüssel innovativer Wertangebote und führen aktuelle Trends der Dienstleistungsentwicklung zusammen. In Symbiose mit digitalen Technologien werden sie zu einem attraktiven Instrument für die Schaffung von losen, heterogenen Partnernetzwerken, die gemeinsam innovative Dienstleistungen entwickeln und anbieten. Anhand von acht Fallbeispielen zeigt der vorliegende Beitrag auf, wie auch Unternehmen aus dem Bereich der personennahen Dienstleistungen dieses Instrument zur Aktivierung des eigenen Digitalisierungspotenzials heranziehen können. Einen Rahmen zur vergleichenden Analyse und Gestaltung kann hierbei die ‚Service Canvas‘, der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Begleitforschung BeDien, bieten. Betrachtungspunkte wie Individualisierung, Integration, Kollaboration und Digitale Services decken Stärken, Schwerpunkte und Entwicklungspotenziale von Service-Ökosystemen auf und geben so Anhaltspunkte, wie sich Digitalisierung als Grundlage für die Zusammenarbeit zielgerichtet einsetzen lässt. Customers’ expectations towards goods and services have changed. On the one hand, customers place higher demands on quality, comfort and personalization. On the other hand, they want to be taken into consideration to contribute to this value creation. In order to continue to compete in the market, companies must leave traditional customer and supplier roles aside as well as the idea of being able to create innovations on their own. Service ecosystems become the key to develop innovative value propositions and bring together current trends in service development. In symbiosis with digital technologies, they become an attractive tool for creating loose, heterogeneous partner networks. Based on eight case studies, this article reveals how companies in the field of human-centered services, or the so-called ‘personal services’, use their service ecosystems to achieve their own digitalization potential. A framework for comparative analysis and design can be provided by the ‘Service Canvas’ of the BMBF-funded research project BeDien. Different elements such as individualization, integration, collaboration and digital services reveal the strengths, advantages and development potential of service ecosystems and thus, provide indications on how digitalization can be used in a systematic manner as a basis for collaboration.
- ZeitschriftenartikelNutzung von Persönlichkeitsprofilen zur Steigerung von Kooperation in virtuellen Teams(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 3, 2018) Lamprecht, Jens; Ahmad, Rangina; Robra-Bissantz, SusannePersönlichkeitstests haben schon länger Einzug gefunden in Bewerbungsgespräche größerer Unternehmen. Diese Tests liefern Persönlichkeitsprofile, die Eigenschaften des Bewerbers anhand mehrerer unscharfer (fuzzy) Dimensionen beschreiben und Aufschluss geben sollen, über die Eignung des Bewerbers – ist dieser besonders teamfähig und kreativ, bereit zu Höchstleistungen oder steht er sich womöglich oft selbst im Weg. Neben der Leistung des Einzelnen spielt aber vor allem auch die Leistung in und von Arbeitsgruppen eine wesentliche Rolle im Berufsalltag. Dabei stößt man durch den Trend zur Globalisierung auch vermehrt auf virtuelle Teams, mit Teammitgliedern aus räumlich verteilten Standorten. Oftmals entstehen hierbei Konstellationen, die das verfügbare Potenzial nicht vollständig ausschöpfen. Um den Arbeitsprozess in diesen virtuellen Teams effektiver, kreativer und reibungsloser zu gestalten, beschreiben wir einen Ansatz, bei dem automatisch erfasste Persönlichkeitsprofile aus User Generated Content genutzt werden, um Teams möglichst optimal zusammenzustellen. Jeder Nutzer nimmt dabei im Team eine Rolle ein, die seiner Persönlichkeit am besten entspricht und er sich somit optimal in die Gruppenarbeit einbringen kann. Personality tests have found their way into job interviews for quite some time now. These tests provide personality profiles describing the characteristics and suitability of the candidates by means of several fuzzy dimensions, such as how agreeable, conscientious or emotionally stable the applicants are. In addition to the performance of the individual, the performance within and by working groups play an important role in professional life. As a result of the trend towards globalization, more and more virtual teams (where team members work from different geographic locations) are increasingly being used. Often, this creates constellations that do not fully exploit the available potential. In order to make the work process in these virtual teams more effective, creative and smooth, we describe an approach in which personality profiles that are automatically generated from user-generated content are used to compile teams as optimally as possible. Each user plays a role in the team that best suits his or her personality and can thus contribute to the group work optimally.