Auflistung nach Autor:in "Brinda, Torsten"
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- TextdokumentAlltagsvorstellungen in der Informatik: Erhebungsmethodik und Implikation für den Unterricht(Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt, 2017) Rücker, Michael T.; Pancratz, Nils; Gold-Veerkamp, Carolin; Pinkwart, Niels; Brinda, TorstenEin zentrales Konzept jeder konstruktivistisch geprägten Auffassung von Lernen ist, dass das Vorwissen, die Präkonzepte und ggf. Fehlvorstellungen der Lernenden einen direkten Einfluss auf den Lernprozess haben: sowohl negativ als auch positiv. Speziell für die Informatik gilt, dass Lernende heutzutage von Beginn an in einer Welt aufwachsen, die von informatischen Artefakten und Systemen nahezu vollständig durchdrungen ist. Sie beobachten sie, interagieren mit ihnen und formen so Vorstellungen über ihre Funktionsweisen und Eigenschaften. Sie bilden somit bereits im Alltag und vor dem Beginn jeglicher Schulbildung kohärente Konzeptionen über zentrale Gegenstände und Inhalte der Informatik. Im Rahmen dieses Workshops werden zunächst verschiedene methodische Ansätze und erste Ergebnisse zu Erhebungen solcher Lernervorstellungen vorgestellt. Anschließend sollen diese anhand von drei Leitfragen verglichen und diskutiert werden: Welche Stärken und Schwächen haben die jeweils verwendeten empirischen Methoden bei der Erhebung von Lernervorstellungen in der Informatik? Wie können sie sich ggf. sinnvoll ergänzen? Welche Implikationen haben die erhobenen Vorstellungen für die Unterrichtspraxis?
- KonferenzbeitragAuf dem Weg zu Bildungsstandards für Konzepte der Theoretischen Informatik in der Sekundarstufe(Didaktik der Informatik in Theorie und Praxis – INFOS 2007 – 12. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2007) Schlüter, Kirsten; Brinda, TorstenDie Konzepte der Theoretischen Informatik (TI) sind ebenso fundamental wie abstrakt und anspruchsvoll in der Vermittlung. Zur Orientierung der Lehrenden in der Sekundarstufe bedarf es daher in besonderem Maße konkreter Bildungsstandards für die TI. In dieser Arbeit wird ein Ansatz zur Gewinnung von Kompetenzen und Kompetenzstufen als Bausteine eines Kompetenzmodells der TI entwickelt. Exemplarisch werden unterrichtsrelevante Fachinhalte strukturiert dargestellt, Kompetenzziele und Aufgaben formuliert und ein Konzept zur Unterscheidung von Niveaustufen der TI-Kompetenz vorgestellt.
- Conference ProceedingsAufbau und Funktionsweise des Internets in Onlinequellen(INFOS 2021 – 19. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2021) Peschers, Johannes; Batur, Fatma; Brinda, TorstenMit zunehmender Nutzung des Internets sind Onlinequellen zu einem bei Schüler*innen beliebten Medium eigenständiger Recherchen zu Unterrichtsthemen geworden. Im Hinblick auf die didaktische Strukturierung von Informatikunterricht entsteht daraus die Notwendigkeit, sich auch analytisch mit solchem Material auseinanderzusetzen, denn darin enthaltene, möglicherweise eingeschränkte, Modellvorstellungen können die Vorstellungen von Schüler*innen zu fachlichen Inhalten beeinflussen. Dazu wurden von Schüler*innen zu erwartende Suchstrategien zugrunde gelegt und mithilfe der Suchmaschine textscGoogle Onlinequellen, welche Aufbau und Funktionsweise des Internets thematisieren, ermittelt, kriterienorientiert ausgewählt und mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring analysiert. Im Wesentlichen konnte dabei beobachtet werden, dass wichtige Fachkonzepte wie Routing, Adressierung, usw. zwar angeführt, aber stark vereinfacht und in Teilen unzureichend modelliert werden. Aus dem integrierten Modell des Bild- und Textverstehens ergibt sich, dass diese Darstellungen auch Einfluss auf die Vorstellungen von Schüler*innen haben können. Bestärkt wird dies durch zu beobachtende Parallelen zwischen aus der Forschung bekannten internen Konzepten und der Modellierung von Inhalten in Onlinequellen, etwa bei der Verwendung von Metaphern. Daraus lassen sich Konsequenzen für die Unterrichtspraxis ableiten. Der gewinnbringende Einsatz von Onlinequellen scheint dabei insgesamt möglich, sollte jedoch stets mit einer vorherigen Prüfung des Materials und einem Abgleich mit konkreten Unterrichtszielen verbunden werden.
- KonferenzbeitragAutomatisierte Identifizierung der Problemlösestrategien von Programmieranfängern in der Sekundarstufe I(Didaktik der Informatik - Aktuelle Forschungsergebnisse, 2008) Kiesmüller, UlrichIm Teilbereich der Algorithmik werden oft spezielle Lern- und Programmierumgebungen eingesetzt, um insbesondere im Informatikunterricht der Sekundarstufe I den Lernenden die Grundlagen des Programmierens zu vermitteln. In einigen deutschen Bundesländern (z. B. Bayern), werden die Programmiergrundlagen bereits in der 7. Jahrgangsstufe (12 bis 13-jährige) gelehrt, wo dann altersgerecht gestaltete Lern- und Programmierumgebungen wie Robot Karol und Kara, der programmierbare Marienkäfer, verwendet werden. Trotz all dieser Bemühungen bleiben die Leistungen der Lernenden oft hinter den Erwartungen zu- rück. Um eine Verbesserung der Lehr-Lern-Prozesse zu erreichen, ist ein möglicher Ansatz genauere Kenntnisse bezüglich der individuellen Vorgehensweisen von Lernenden beim Erstellen ihrer Lösungen unter Berücksichtigung der Lösungsqualität zu erhalten. Ziel des hier angesprochenen Forschungsvorhabens ist die Identifizierung und Kategorisierung verschiedener Vorgehensweisen der Lernenden, um Lern- und Programmierumgebungen und den damit gestalteten Informatikunterricht zu optimieren. Dazu müssen die eingesetzten Lern- und Programmierumgebungen um spezielle Untersuchungs- und Diagnosekomponenten erweitert werden, deren Ergebnisse künftig den Lernenden in Form individualisierter Hilfestellungen zur Verfügung gestellt werden können. Im vorliegenden Text werden Vorüberlegungen dargelegt, die Forschungsmethodik und die Konzipierung und Implementierung der Forschungsinstrumente erläutert, erste Studien beschrieben sowie deren Ergebnisse vorgestellt und diskutiert.
- KonferenzbeitragDie Befähigung zum Darstellungswechsel im Informatikunterricht als Aufgabe der Fach- und Sprachförderung?!(INFOS 2023 - Informatikunterricht zwischen Aktualität und Zeitlosigkeit, 2023) Batur, Fatma; Schnieders, Maxime; Brinda, TorstenDer Fähigkeit zum Darstellungswechsel wird beim Arbeiten mit abstrakten Objekten und Begriffen eine hohe Relevanz zugeschrieben. Begründet wird dies mit der Möglichkeit, abstrakten Konzepten mithilfe von unterschiedlichen Darstellungen Bedeutung zu geben. Insbesondere für den Informatikunterricht ergibt sich damit ein hoher Stellenwert dieser Fähigkeit, da viele Darstellungen von einem hohen Grad der Abstraktion geprägt sind. Neben inhaltlichen Aspekten können auch mit einem Darstellungswechsel zusammenhängende sprachliche Anforderungen Probleme bei Schüler:innen generieren. Mit der Einführung des Pflichtfachs Informatik in den Jahrgangsstufen 5 und 6 wurden neue Schulbücher für das Land NRW entwickelt und veröffentlicht. Im vorliegenden Beitrag wird zum einen exemplarisch an einem Schulbuch aufgezeigt, inwieweit Schüler:innen zum Darstellungswechsel im Inhaltsbereich Algorithmen angeleitet werden. Zum anderen wird in Anlehnung an die Genredidaktik ein Vorschlag zur sprachlichen Unterstützung beim Darstellungswechsel formuliert.
- KonferenzbeitragBeiträge der Objektorientierung zu einem Kompetenzmodell des informatischen Modellierens(Unterrichtskonzepte für informatische Bildung, 2005) Schulte, Carsten; Brinda, TorstenIn zwei informatikdidaktischen Forschungsprojekten (Laufzeit 2000-2004) in NRW wurden Konzepte zum objektorientierten Modellieren im Informatikunterricht der Sekundarstufe II entwickelt und erprobt. Dabei wurden Erkenntnisse über Erfolge und Schwierigkeiten von Lernenden in diesem Bereich gewonnen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse werden im vorliegenden Beitrag mit dem Ziel der Entwicklung eines Kompetenzmodells Schlussfolgerungen zur Identifikation und zur Beschreibung von Kompetenzen und möglichen Abstufungen in diesem Bereich abgeleitet.
- ZeitschriftenartikelBerichte(LOG IN: Vol. 41, No. 2, 2021) Koerber, Bernhard; Röhner, Gerhard; Schmitz, Denise; Kramer, Matthiaas; Brinda, Torsten; Humbert, Ludger
- KonferenzbeitragBewertung von didaktischen Konzeptionen in der Informatiklehre(Didaktik der Informatik - Aktuelle Forschungsergebnisse, 2008) Weicker, Nicole; Weicker, Karsten; Korzenek, CristophBeim Erstellen von Bildungsstandards ebenso wie bei der individuellen Schwerpunktsetzung als Lehrender in der Informatikausbildung stellt sich die Frage, wie gut dabei getroffene Entscheidungen tatsa ̈chlich sind. In diesem Beitrag werden Bewertungsformen vorgestellt und anhand eines Beispiels aus der Hochschullehre diskutiert.
- KonferenzbeitragBildungsstandards Informatik für die Sekundarstufe II – Vorüberlegungen zur Entwicklung(Didaktik der Informatik - Aktuelle Forschungsergebnisse, 2008) Fothe, MichaelNach einer Analyse und Bewertung der einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Informatik von 2004 (EPA Informatik) werden Schlussfolgerungen für die Entwicklung von Bildungsstandards Informatik für die Sekundarstufe II abgeleitet. Dabei wird u. a. die Frage thematisiert, ob Mindest-, Regel- oder Maximalstandards angestrebt werden sollten.
- KonferenzbeitragBildungsstandards kreativ erreichen - ein Unterrichtskonzept für die Sekundarstufe I(Didaktik der Informatik - Aktuelle Forschungsergebnisse, 2008) Romeike, RalfIn diesem Artikel wird ein Unterrichtsvorhaben für einen innovativen Informatikkurs vorgestellt, der beabsichtigt, mithilfe der kreativen Aspekte der Informatik, insbesondere der Gestaltung von Medien, die Bildungsstandards zu er- reichen und gleichzeitig die Schüler für Informatik zu begeistern.