Auflistung nach Autor:in "Hildebrandt, Claudia"
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- TextdokumentAufgaben der ersten Runde des Bundeswettbewerbs Informatik – Kontinuität und Wandel(Didaktik der Informatik. Möglichkeiten empirischer Forschungsmethoden und Perspektiven der Fachdidaktik, 2010) Meißner, GaborSeit 1985 werden innerhalb der ersten Runde des Bundeswettbewerbs Informatik Aufgaben gestellt, die Schülerinnen und Schüler für die Informatik motivieren sollen. Manche charakteristische Eigenschaften der Aufgaben sind in den vergangenen 25 Jahren praktisch unverändert. Es sind jedoch auch Wandlungen festzustellen, die auf die Entwicklung des Unterrichtsfachs Informatik an allgemeinbildenden Schulen reagieren und die die Anwendungsnähe erhöhen.
- TextdokumentAutomatisierte, prozessbegleitende Identifizierung der Problemlösestrategien Lernender unter Verwendung von Mustererkennungsmethoden(Didaktik der Informatik. Möglichkeiten empirischer Forschungsmethoden und Perspektiven der Fachdidaktik, 2010) Kiesmüller, UlrichIm Informatikunterricht eingesetzte Lernund Programmierumgebungen geben den Benutzenden Feedback in Form von Systemmeldungen, die durch Programmfehler ausgelöst und gesteuert werden und oft nur technische Hinweise enthalten ohne Bezug zum Problemlöseprozess der Lernenden. Um diese Rückmeldungen nicht nur an das Faktenwissen der Lernenden, sondern auch an ihr prozedurales Wissen zu adaptieren, müssen deren Vorgehensweisen bei der Problemlösung automatisiert prozessbegleitend identifiziert werden. Dieser Artikel beschreibt einen Weg, dieses Ziel unter Verwendung von Mustererkennungsmethoden zu erreichen. Die in einer Studie von 65 Lernenden im Alter von 12 bis 13 Jahren erhobenen Daten werden verwendet, um ein auf verborgenen Markow-Modellen basierendes Klassifikationssystem zu trainieren. Dieses System wird integriert in die Programmierumgebung und ermöglicht somit die automatisierte Identifizierung der Vorgehensweise der Lernenden. In diesem Artikel werden die Funktionsweise der automatisierten prozessbegleitenden Identifizierung beschrieben und Ergebnisse aus den erhaltenen Daten diskutiert.
- KonferenzbeitragCharakterisierung von Leistungsgruppen beim algorithmischen Problemlösen(INFOS 2023 - Informatikunterricht zwischen Aktualität und Zeitlosigkeit, 2023) Hildebrandt, Claudia; Matzner, MatthiasDamit Schülerinnen und Schüler in der Informatik entsprechend ihrer Leistungsstärke gezielt gefördert werden können, muss diese zunächst erkannt werden. Im vorliegenden Artikel werden zur Diagnose der Leistungsniveaus von Schülerinnen und Schülern im Bereich des algorithmischen Problemlösens Diagnoseaufgaben zur Einteilung in drei Leistungsgruppen vorgestellt. Daraufhin erfolgt ein Vergleich dieser Leistungsgruppen anhand charakterisierender Merkmale wie zum Beispiel der Selbsteinschätzung der eigenen Kompetenz bezüglich Informatik, der schulbezogenen Selbstwirksamkeitserwartung, des kreativen Potenzials und des Geschlechts. Es zeigt sich, dass innerhalb der leistungsstarken Gruppe keine Unterschiede bzgl. des Geschlechts zu finden sind. Allerdings unterscheiden sich die Leistungsstarken von der mittelstarken und leistungsschwachen Gruppe statistisch signifikant in den untersuchten Merkmalen. Die Ergebnisse werden schließlich diskutiert.
- TextdokumentDidaktik und Bewertung in längerfristigen Teamprojekten in der Hochschullehre(Didaktik der Informatik. Möglichkeiten empirischer Forschungsmethoden und Perspektiven der Fachdidaktik, 2010) Predoiu, LiviaDieser Artikel präsentiert einen Ansatz, der die individualisierte Bewertung der einzelnen Teammitglieder eines Teams bei längerfristigen Teamprojekten ermöglicht. Der Ansatz basiert auf einer Kombination des Portfoliound des Peer- Assessment-Konzepts. Neben der Möglichkeit, aus der Gesamtprojektleistung die Einzelleistungen herzuleiten, bietet der Ansatz auch vielversprechende didaktische Möglichkeiten zum Erlernen kooperativer Software-Entwicklung im Team.
- TextdokumentEinige Anmerkungen zum Begriff IniK(Didaktik der Informatik. Möglichkeiten empirischer Forschungsmethoden und Perspektiven der Fachdidaktik, 2010) Engbring, Dieter; Pasternak, ArnoVor gut zwei Jahren ist ein Konzept mit der Überschrift „Informatik im Kontext“ (kurz IniK) vorgelegt worden, das im Wesentlichen aus einer Sammlung von Unterrichtsbeispielen besteht, die auf einer zugehörigen Webseite versammelt sind.1 Es handelt sich um ein Konzept, dass nicht nur mit unseren Intentionen zum Informatikunterricht im Einklang steht, sondern auch zu dem passt, was in den Didaktiken der Naturwissenschaften (Biologie, Chemie und Physik) in den letzten Jahren postuliert worden ist. Ein konzeptioneller Überbau für die Unterrichtseinheiten, die unter der Überschrift „Informatik im Kontext“ versammelt wurden, ist nicht erkennbar aber nötig, damit die Sammlung nicht beliebig wird. Einige Grundsätze eines solchen konzeptionellen Überbaus werden wir skizzieren, in dem wir Kriterien benennen, die der Gefahr entgegenwirken, dass hier Beliebigkeit Einzug hält und aus der Vielzahl der Vorschläge begründet ausgewählt werden kann. Denn nicht alles, was auf dem ersten Blick nach IniK aussieht, ist tatsächlich geeignet, den Schülerinnen und Schülern etwas zur Bedeutung der Informatik (auch im Kontext unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens) zu zeigen, die Inhalte des Informatikunterrichts besser an die Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler anzubinden und zugleich eine kritische Distanz zur Informationstechnik aufzubauen, denn nicht alles, was dort entwickelt wird bzw. sich dort entwickelt sollte kritiklos hingenommen werden. Weitergehende Gedanken und Überlegungen zu einer Begriffsbestimmung zu IniK sind darauf aufbauend zu entwickeln.
- TextdokumentErste Ergebnisse einer Lehrerbefragung zum bayerischen Schulfach Informatik(Didaktik der Informatik. Möglichkeiten empirischer Forschungsmethoden und Perspektiven der Fachdidaktik, 2010) Hubwieser, Peter; Mühling, Andreas; Brinda, TorstenIm Herbst 2004 begann für die 6. Klassen aller bayerischen Gymnasien der neu konzipierte Pflichtunterricht in Informatik. Die Autoren haben dazu im Herbst 2009 eine erste Umfrage unter den bayerischen Informatiklehrerinnen und -lehrern durchgeführt. Unter anderem wollten wir damit auch herausfinden, inwieweit fachliche Vertrautheit mit den Unterrichtsthemen Einfluss auf die Einstellung gegenüber dem Fach Informatik hat. Mithilfe einer latenten Klassenanalyse konnten wir vier verschiedene Profile von Lehrkräften ermitteln und diese anhand ihrer Personenmerkmale charakterisieren. Die Ergebnisse liefern Ausgangspunkte für weitergehende empirische Untersuchungen, mit der Absicht, die Zufriedenheit von Lehrkräften und die Qualität des Schulunterrichts in Informatik festzustellen und ggf. zu verbessern.
- TextdokumentIdentifizierung leistungsstarker Schülerinnen und Schüler in der Informatik(Informatik für alle, 2019) Hildebrandt, Claudia; Matzner, MatthiasDie schulischen Entwicklungsmöglichkeiten leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler in der Schule - unabhängig von Herkunft, Geschlecht und sozialem Status - im Regelunterricht zu fördern, ist eines der Ziele des BMBF-Projekts LemaS (Leistung macht Schule) bzw. des Teilprojekts MINT-Informatik. Mithilfe einer Literaturrecherche wird ein erster theoretischer Merkmalskatalog aufgestellt, der zur möglichen Identifizierung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe I beitragen soll.
- ReportInformatikkompetenzen für alle Lehrkräfte(2023) Diethelm, Ira; Bergner, Nadine; Brinda, Torsten; Dittert, Nadine; Döbeli Honegger, Beat; Freudenberg, Rita; Funke, Florian; Hannappel, Marc; Hildebrandt, Claudia; Humbert, Ludger; Kramer, Matthias; Losch, Daniel; Nenner, Christin; Pampel, Barbara; Schmitz, Denise; Spalteholz, Wolf; Weinert, MartinIn Folge der für Deutschland ernüchternden Ergebnisse der International Computer and Informati on Literacy Study (ICILS 2013, vgl. Bos u. a. 2014) und der auch dadurch geprägten KMK-Strategie zur Bildung in der digitalen Welt (Sekretariat der KMK 2016) wurde der Erwerb digitalisierungsbezogener Kompetenzen in den schulischen Lehrplänen und in allen Phasen der Lehrkräftebildung verankert. Dies geschah jedoch in der Breite mit einem Fokus auf die Einbeziehung digitaler Medien in den Unterricht und die Schulentwicklung aus der Perspektive der jeweiligen Fächer und der Bildungswissenschaften. Inzwischen nutzen Lehrkräfte aller Fächer und Schulstufen zunehmend Informatiksysteme für ihren Unterricht und andere professionsbezogene Tätigkeiten und gelangen bei deren Auswahl und Anwendung stets in Entscheidungssituationen, die auch aus Informatikperspektive kompetentes Handeln erfordern. Deshalb erscheint es unumgänglich, dass zukünftig alle (angehenden) Lehrkräfte auch mindestens grundlegende Informatikkompetenzen erwerben. Zur Konkretisierung, welche Informatikkompetenzen alle Lehrkräfte deshalb zukünftig in ihrer Aus- bzw. Fortbildung erwerben sollten, wird folgender Ansatz gewählt: Ausgehend von Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz für das professionsbezogene Handeln von Lehrkräften, in denen die Tätigkeiten Unterrichten, Erziehen, Beurteilen und Innovieren differenziert werden, werden diesen Tätigkeiten zugeordnete Kompetenzanforderungen mit explizitem oder implizitem Bezug zur digitalen Transformation aus einer Informatikperspektive heraus analysiert. Dies erfolgt mittels der sog. Persona-Methode, indem für o. g. Kompetenzanforderungen anhand der fiktiven Lehrkraft Kim auch aus Informatikperspektive kompetentes Verhalten exemplarisch beschrieben wird. Diese Beschreibungen stellen im Weiteren dann die Grundlage für die 53 daraus abgeleiteten, von allen Lehrkräften für die Bewältigung ausgewählter Handlungssituationen ihres beruflichen Alltags benötigten Informatikkompetenzen dar. Zur Einordnung in den innerinformatischen Kompetenzdiskurs und zur Sicherung der Vollständigkeit werden anschließend die in den GI-Empfehlungen für Bildungsstandards Informatik für die Sekundarstufe I (Gesellschaft für Informatik e.V. 2008) enthaltenen Kompetenzbereiche genutzt, die aus den Handlungssituationen abgeleiteten Informatikkompetenzen zu ordnen. Die Empfehlungen für die Sekundarstufe I wurden gewählt, da sie eine informatische Allgemeinbildung für alle Schüler*innen beschreiben, was gut zum Ziel einer informatischen Bildung aller Lehrkräfte passt. Bei dieser Vorgehensweise zeigte sich, dass die aus den Handlungssituationen abgeleiteten und die in den GI-Empfehlungen für die Sekundarstufe I enthaltenen Informatikkompetenzen in etwa vergleichbaren Umfang haben. Abschließend werden konkrete Maßnahmen zur Implementierung in der Lehrkräftebildung empfohlen – darunter insbesondere eine Verankerung von entsprechenden Pflicht-Lehrveranstaltungen im Umfang von mindestens 5 bis 10 ECTS-Punkten. Die Empfehlungen schließen mit Hinweisen auf bereits erfolgte Pilotumsetzungen sowie verfügbare Materialien.
- TextdokumentInformatische Lern- und Bildungsprozesse im Fokus subjektorientierter Forschung(Didaktik der Informatik. Möglichkeiten empirischer Forschungsmethoden und Perspektiven der Fachdidaktik, 2010) Knobelsdorf, MariaDie Debatte um informatische Bildung knüpft an die Bildungstheorie an und argumentierte für den allgemeinbildenden Wert der Informatik. Mit den Bildungsstandards ist zudem eine erste Konsolidierung verschiedener Strömungen erreicht worden. Insgesamt fokussiert die bisherige Diskussion und damit auch die sich daran anschließende Forschung auf die Inhalte und deren Umsetzung im Informatikunterricht, während die Lernenden und ihre Subjektperspektive bisher nicht genug berücksichtigt wurden. In diesem Artikel wird daher für Forschungsansätze plädiert, die die Lernenden und ihre individuellen Lernund Bildungsprozesse ins Zentrum rücken. Als ein möglicher, empirischer Zugang wird die qualitative Biographieforschung thematisiert, wie sie z.B. in Bezug auf Schule in der Bildungsgangforschung umgesetzt wird. Bisherige Forschungsansätze werden vorgestellt.