Auflistung nach Autor:in "Hofmann, Sven"
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- KonferenzbeitragDigitale Bildung in verschiedenen Phasen der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften(DELFI 2021, 2021) Funke, Florian; Hofmann, Sven; Kießling, PeterIm Modul „Grundlagen digitaler Lehr-Lernszenarien“ erhalten Studierende des Lehramts in Studiengängen mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt sowie Lehrkräfte im Rahmen von Fort-bildungen die Möglichkeit, wichtige informatische Grundkompetenzen zu erwerben und zu vertie-fen. Organisatorisch vereint dies eine Fortbildungsveranstaltung, in der die Lehrkräfte ihre eigenen Berufserfahrungen einbringen, mit einem Modul, welches durch die Innovationen der Studierenden bereichert wird. Die in jedem Semester stattfindende Veranstaltung ermöglicht ein Ringkonzept, in das die Lehrer:innen je nach beruflicher Situation an beliebigen Punkten einsteigen können. Somit werden Teilnahmen langfristig planbar und Anpassungen schulischer Abläufe an das Fortbildungs-vorhaben ermöglicht. Inhaltlich steht die Vermittlung informatischer Kompetenzen und von Basis-konzepten der Informatik im Vordergrund. Die Teilnehmenden lernen geeignete Werkzeuge mit deren zugrundeliegenden informatischen Konzepten kennen und bekommen didaktisch-methodi-sche Möglichkeiten zur Gestaltung digitaler Lehr-Lernszenarien - angepasst an die jeweilige schul- und fachspezifische Situierung aufgezeigt. In diesem Praxisbeitrag werden die Leitideen der einzel-nen Lehrveranstaltungen als Teil des Ringkonzepts vorgestellt, welche individuell an die Anforde-rungen der Teilnehmenden-Klientel angepasst sind.
- Conference Proceedings»Digitaler Informatikunterricht – Geht da noch was (mehr)?«(INFOS 2021 – 19. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2021) Lehmann, Marcel; Hofmann, SvenDie Diskussionen über digitalen Unterricht und digitale Schule sind nicht erst seit Beginn der COVID-19-Pandemie in aller Munde, haben in Zeiten von Homeschooling, Distanzunterricht und Web-Konferenzen aber noch einmal eine deutliche Intensivierung erfahren. Zwar war der Digitalisierungsbegriff schon vorher in Debatten präsent, zielte jedoch häufig auf Technik ab und fokussierte sich in erster Linie auf die Ausstattung der Schulen, Lehrkräfte und Lernenden mit digitalen Endgeräten. Auch wenn diese momentan noch nicht flächendeckend vorauszusetzen ist, entwickelt sich die Digitalisierung des Unterrichtsprozesses aus didaktisch-methodischer Sicht immer mehr zur Herausforderung an die Lehrer*innen. Diese sehen sich in der Pandemie-Zeit in zunehmendem Maße mit Anforderungen zur Digitalisierung ihres Unterrichts konfrontiert, denen sie teilweise erfolgreich, teilweise mit Fehlvorstellungen oder in Ermangelung innovativer Ideen und Konzepte zu begegnen versuchen. Hoffnung wird hierbei häufig auf den Informatikunterricht gelegt. Ist dieser nicht ohnehin schon digitalisiert oder geht da noch mehr? Im Rahmen des Projektes “Unterrichten mit digitalen Medien in Sachsen“ (UndiMeS) wurde ein Leitfadenkatalog zur Erstellung digitaler Lehr-Lern-Szenarien erarbeitet und in einem Wiki für alle zugänglich repräsentiert. Dieser wird den Teilnehmer*innen anhand eines Fallbeispiel präsentiert. Im Anschluss wird ein im Projekt UndiMeS entwickeltes, digitales Unterrichtsszenario „Algorithmen – Sortieren mit einer Waage“ für das Fach Informatik, Sekundarstufe I zum Ausprobieren und Mitdiskutieren vorgestellt. Das Szenario dient der Einführung in die Algorithmierung und die algorithmischen Grundstrukturen. Durch eigens entwickelte interaktive Lernvideos, angereichert mit H5P-Elementen, erhält die Lehrkraft die Chance eine beratende Rolle einzunehmen und die zentrale Figur zu verlassen. Die Schüler*innen sollen erkennen, dass bereits beim Sortieren von wenigen Zahlen ein Algorithmus paarweise Vergleiche durchführen muss. Sie bemerken, dass Menschen zwar geringe Mengen an Zahlen intuitiv in die richtige Reihenfolge bringen können, dies jedoch ab einer bestimmten Größenordnung ohne System komplexer oder gar unmöglich wird. Um die Schüler*innen die Rolle eines Computers einnehmen zu lassen, dient eine entwickelte App mit einer Balkenwaage. Diese kann gleich aussehende Massestücke paarweise vergleichen. Mit Hilfe dieser Waage sollen die Lernenden die Massestücke in die richtige Reihenfolge bringen. Die Anzahl der benötigten Vergleiche wird dabei gezählt und dient als erster Berührungspunkt mit der Komplexitätsthematik. Die Teilnehmer*innen am Workshop erhalten einen detaillierten Einblick in die einzelnen Komponenten des Szenarios. Sie probieren die entwickelte App der Waage aus, testen die interaktiven Videos und bekommen so einen Eindruck von der freien und quelloffenen Software H5P. Die verwendeten Interaktionen werden vorgestellt und Möglichkeiten des H5P-internen Bewertungsmonitoring gegeben. Mittels dieses digitalen Lehr-Lern-Szenarios sollen die TeilnehmerInnen ein Gefühl für zeitgemäßen Informatikunterricht erhalten, der existierende Möglichkeiten mit neuen Applikationen verbindet und ein hohen Grad an Interaktion und Selbstständigkeit ermöglicht.
- KonferenzbeitragDigitalisierung von Analyse- und Auswertungsstrukturen im Kontext schulischer Wettbewerbsszenarien(DELFI 2020 – Die 18. Fachtagung Bildungstechnologien der Gesellschaft für Informatik e.V., 2020) Funke, Florian; Hofmann, SvenIm Rahmen des Mathematik-Wettbewerbs Run For Numbers nehmen Schülerinnen und Schüler an Schulen in den Bundesländern Sachsen, Thüringen und Brandenburg halbjährlich teil, um ihre mathematischen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu testen. Mit Hilfe des siebenminütigen Speed-Tests soll ein möglichst umfassendes Bild des aktuellen Lernstands erfasst werden. Im folgenden Artikel werden die umgesetzten Maßnahmen zur Digitalisierung der Auswertung und Analyse der Wettbewerbsdaten sowie dabei eingesetzte Kenngrößen, Maße und Normen beschrieben. Es wird ebenso dargestellt, inwieweit die Verständlichkeit der Werte für Lernende und Lehrende im schulischen Kontext sichergestellt wird und welche Darstellungsformen und Formulierungen eingesetzt werden.
- KonferenzbeitragE-Learning in der Schule – Lehrer im Spannungsfeld zwischen pädagogischem Mehrwert und didaktischer Anforderung(INFORMATIK 2013 – Informatik angepasst an Mensch, Organisation und Umwelt, 2013) Riebeck, Sindy; Hofmann, Sven; Friedrich, Steffen; Lißner, Andrea; Rudolph, MichaelDer Beitrag geht der Frage nach, warum webbasiertes Lernen an den Schulen bisher noch unzureichend etabliert ist und fokussiert hierbei insbesondere auf die Lehrerinnen und Lehrer als aktive Gestaltende von E-Learning-Szenarien. Der Prozess der Etablierung von E-Learning an den Schulen gestaltet sich als vielschichtiger Vorgang. Im Beitrag werden neun handlungsleitende Dimensionen aus dem Bereich der Hochschullehre auf die Schule adaptiert und die ausgewählten Dimensionen „Didaktik “, „Person al“ und „Organisation “ näher beleuchtet. In die Betrachtungen fließen Erkenntnisse aus dem wissenschaftlichen Umfeld der Autorinnen und Autoren sowie Erfahrungen aus zwei aufeinanderfolgenden E-Learning-Projekten ein. Diese Projekte haben das Ziel, Schülerinnen und Schülern an allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien sowie Fachoberschulen die Möglichkeit zur Studienorientierung und Studienvorbereitung durch webbasierte E-Learning-Kurse anzubieten. Die Durchführung von mehr als 100 Kursen mit über 1.500 Schülerinnen und Schülern hat u.a. zu Erkenntnissen hinsichtlich der inhaltlichen und organisatorischen Gestaltung der Rolle von Kurserstellenden und Kursbetreuenden geführt, sofern Lehrerinnen und Lehrer in diesen Rollen agieren sollen. Diese Erkenntnisse werden in die o.g. Dimensionen eingeordnet und Schlussfolgerungen für Maßnahmen zur weiteren Etablierung von E-Learning an den Schulen abgeleitet.
- Conference paperEntwicklung und Evaluation einer KI-Assistenz zur didaktisch-pädagogischen Unterstützung des Lernprozesses mit Programmieraufgaben(Proceedings of DELFI 2024, 2024) Kießling, Peter; Funke, Florian; Hofmann, SvenDer Einsatz von Chat-Systemen mit KI-generierten Antworten nimmt in allen Lebens- bereichen kontinuierlich zu. Auch im Schulkontext wird vermehrt auf KI als Unterstützungssystem bspw. für die Erstellung von Aufgaben zurückgegriffen [Ma23]. Chatbots wie ChatGPT liefern hierbei oft vollständige Lösungen für gestellte Aufgaben. Dadurch lösen Lernende grundlegende Aufgaben mithilfe eines Werkzeugs, welches den Anspruch an die eigene kognitive Leistung der Lernenden verringert. Gleichzeitig eröffnet dies neue Lernansätze. Im Schulkontext ergeben sich jedoch zwei Probleme: Erstens steht die Generierung von vollständigen Lösungen einem produktiven Lernprozess entgegen. Zweitens verfügen die Lernenden unter Umständen über keinen eigenen Zugang zu solchen Systemen. Um diesen Problemen entgegenzuwirken, wird in diesem Beitrag die Entwicklung und Evaluierung eines eigenen Unterrichtswerkzeugs vorgestellt. Der sogenannte Programmier-Copilot beantwortet Fragen der Schülerinnen und Schüler und versucht dabei gleichzeitig ein hohes Maß an kognitiver Aktivierung zu erhalten. Im folgenden Beitrag werden die Entwicklung sowie die Erprobung der Wirksamkeit eines solchen Tools im Unterricht dargestellt.
- KonferenzbeitragDie Etablierung von E-Learning-Szenarien an Gymnasien – ein Pilotprojekt in Sachsen und seine Erkenntnisse(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2012, 2012) Friedrich, Steffen; Hofmann, SvenWebbasierte Lehr-Lernformen sind Gegenstand zahlreicher Forschungsprojekte, die häufig auf den technischen Hintergrund und den didaktischen Einsatz im Kontext der Ausbildung an Universitäten und Hochschulen fokussieren. In den Schulen befindet sich der Einsatz von E-Learning im Unterricht vorwiegend im Erprobungsstatus, da didaktische Szenarien, die Lehrer zu einem sinnvollen, lernzielorientierten Einsatz dieser Lehr-Lernmethode im Schulunterricht befähigen, erst noch zu entwickeln sind. Mit dem Übergang von der Schule zur Hochschule treffen die Abiturienten als Studienanfänger auf eine Hochschullandschaft, in der Lernumgebungen weitgehend etabliert sind. Selbstbestimmtes webbasiertes Lernen, das Organisieren des eigenen Studienablaufes via Webportal aber auch die im Vergleich zum Schulunterricht veränderte Methodik der Inhaltsvermittlung in den gewählten Studienfächern bedeuten für die jungen Studentinnen und Studenten neue Herausforderungen, denen sie teilweise unzureichend vorbereitet gegenüber stehen. Aus dem ESF-geförderten Projekt „Übergang Schule-Hochschule mit Unterstützung internetbasierter E-Learning-Tools (UnIbELT)“ sind Erfahrungen hervorgegangen, wie die Etablierung geeigneter, didaktisch aufbereiteter E-Learning-Szenarien in den Schulen einen Beitrag dazu leisten kann, künftige Studierende auf den Übergang zur Hochschule vorzubereiten und sie mit den Studienanforderungen vertraut zu machen. Diese Erfahrungen stützen sich auf mehr als 70 durchgeführte E-Learning-Kurse in 21 Gymnasien Sachsens, an denen seit 2009 mehr als 1100 Schüler der Sekundarstufe II teilgenommen haben.
- PraxisbeiträgeGestaltung von Verkehrssimulationen zur Abbildung von Entwicklungsprozessen(INFOS 2023 - Informatikunterricht zwischen Aktualität und Zeitlosigkeit, 2023) Funke, Florian; Erbsmehl, Jörg; Hofmann, Sven; Kießling, PeterIterative und inkrementelle Programmierung sind wesentliche Vorgehensmodelle für die Umsetzung von Programmierprojekten. Sie bieten für den Informatikunterricht Chancen der Individualisierung, Binnendifferenzierung und interessensorientierten Gestaltung von Szenarien im Unterricht und in Projekten. Die Anwendung dieser Arbeitsweisen auf alltagsnahe Beispiele fördert die Problemlösekompetenz sowie die Ergebnisorientierung im Entwicklungsprozess. In diesem Erfahrungsbericht wird die Umsetzung eines Projekttages für Schüler:innen vorgestellt, in dem diese Arbeitstechniken am Beispiel von Verkehrssimulationen durch die Lernenden intuitiv mittels forschend-entwickelndem Lernen, erprobt und angewandt werden. Dabei werden zur praxisnahen und realistischen Ausgestaltung Elemente des Physical Computing, insbesondere der Robotik, eingesetzt. In zwei Bausteinen gestalten die Teilnehmenden verschiedene Elemente des Verkehrsraumes von annäherungssensitiven verketteten Ampelsystemen bis zum fahrenden Roboter mit Straßen- und Kollisionserkennung aus. Im Fokus steht dabei das kollaborative Arbeiten der Lernenden in Kleingruppen. Die Teilnehmenden identifizieren selbstständig Probleme und Potenziale in der Ausgangsimplementation, entwickeln Verbesserungs- und Lösungsideen, planen und priorisieren Entwicklungsschritte und modellieren und implementieren ihre Ideen schließlich in ihr Produkt. Auf diesem Weg entsteht am Projekttag eine Vielzahl an individuellen Ergebnissen, die in einer gemeinsamen Testumgebung erprobt werden. In der anschließenden Auswertung werden Vor- und Nachteile einzelner Ergebnisse diskutiert und analysiert, sodass Stärken und Schwächen spezifischer alltagsbezogener Implementationen herausgearbeitet werden. Der Projekttag bildet damit den Ausgangspunkt für die weitere Ausgestaltung der Ideen im Informatik- und Profilunterricht.
- KonferenzbeitragWas bedeutet „Digitaler Unterricht“?(DELFI 2020 – Die 18. Fachtagung Bildungstechnologien der Gesellschaft für Informatik e.V., 2020) Lehmann, Marcel; Bauer, Timon; Kersten, Stefanie; Hofmann, Sven; Schöneburg-Lehnert, SilviaIm Rahmen des Projekts UndiMeS (Unterrichten mit digitalen Medien in Sachsen) werden „hoch-digitalisierte Unterrichtsszenarien“ für die Fächer Mathematik und Informatik im Bereich der Sekundarstufe I entwickelt, empirisch erprobt und den Lehrkräften an den Schulen zur Nachnutzung zur Verfügung gestellt. Um Aussagen treffen zu können, unter welchen Bedingungen Lehr-Lern-Szenarien tatsächlich als „digitalisiert“ zu bezeichnen sind, wurde ein Kriterienkatalog entwickelt, der bereits praktizierte Unterrichtsszenarien mit dem Fokus auf den Digitalisierungsgrad befunden lässt und als Richtlinie für die Entwicklung neuer Lehr-Lern-Szenarien dienen kann. Dieser Katalog wird stetig weiter ausdifferenziert und fokussiert das digitale Medium in der Mikroebene. Die resultierenden Kriterien werden nun mit deren Arbeitsstand präsentiert und zur Diskussion gestellt.
- KonferenzbeitragWebbasiert Studieren lernen – ein Beitrag zur Entwicklung der Lernkompetenzen von Schülern(INFORMATIK 2012, 2012) Schaarschmidt, Nadine; Dietsch, Sindy; Hofmann, Sven; Friedrich, SteffenDer Beitrag beschreibt ein Einsatz-Szenario für E-Learning in der Sekundarstufe 2 an Gymnasien. Es wird die Frage untersucht, inwiefern webbasierte Lernformen zur Entwicklung von Lernkompetenzen bei Schülern im Hinblick auf ein späteres Studium beitragen. Die Ergebnisse, die auf den Erfahrungen von 341 Schülern bei der Bearbeitung der Kurse basieren, wurden mit der qualitativen Erhebungsmethode des Gruppeninterviews gewonnen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass trotz der vielfältigen Möglichkeiten des E-Learning Schüler auch weiterhin den persönlichen Kontakt mit ihren Lehrern und ihren Mitschülern nicht missen wollen. Lernen erfordert mehr als nur Interaktion mit dem Computer. Der Mix aus E- Learning und tutorieller Begleitung trägt jedoch entscheidend zur Entwicklung von Lernkompetenzen, die aufs Studium vorbereiten, bei.