Auflistung nach Autor:in "Karatay, Yusuf Nadi"
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- KonferenzbeitragEntwicklung eines einfachen Ansatzes zur Schätzung ökonomisch optimaler Stickstoffdüngemengen auf der Basis von Feldversuchsdaten(41. GIL-Jahrestagung, Informations- und Kommunikationstechnologie in kritischen Zeiten, 2021) Meyer-Aurich, Andreas; Piepho, Hans-Peter; Karatay, Yusuf Nadi; Hunstock, UweDieser Beitrag stellt einen einfachen Ansatz zur Schätzung des ökonomisch optimalen Einsatzes von Stickstoffdünger (N) auf der Basis von Feldversuchsdaten dar. Ökonomisch optimale Einsatzmengen von Betriebsmitteln werden in der Regel auf der Basis von Produktionsfunktionen geschätzt. Es hat sich allerdings gezeigt, dass verschiedene Produktionsfunktionen aufgrund inhärenter impliziter Annahmen zu sehr verschiedenen Schätzungen von ökonomisch optimalen N-Gaben führen können. Der dargestellte alternative Ansatz basiert auf der Berechnung des mittleren Grenzgewinns innerhalb eines zu definierenden Intervalls von N-Düngermengen. Die niedrigste N-Düngung, die einen mittleren Grenzgewinn ≤ 0 ergibt, wird als optimale Düngung ausgegeben. Der Ansatz wird an einem Beispieldatensatz angewendet und mit Regressionsansätzen verglichen und diskutiert.
- KonferenzbeitragKosteneffiziente Vermeidung von Treibhausgasemissionen durch Düngereduktion: standortspezifische Analyse mit simulierten Ertragsfunktionen(39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Karatay, Yusuf Nadi; Meyer-Aurich, Andreas; Hunstock, Uwe; Stella, Tommaso; Nendel, ClaasStickstoffdüngung (N) in der Landwirtschaft ist essenziell, um die wachsende Weltbevölkerung ernähren zu können. Der vermehrte N-Düngereinsatz beinhaltet allerdings hohe externe Kosten, u. a. aufgrund von Treibhausgasemissionen (THG). Eine Reduktion der N-Düngung kann die Vermeidung von THG-Emissionen ermöglichen, allerdings gleichzeitig Ertragseinbußen und damit Einkommensverluste verursachen. Die Höhe der Kosten hängt davon ab, wie Erträge auf reduzierte N-Düngung reagieren. Ertragseinbußen aufgrund reduzierter Düngung können von Standort zu Standort unterschiedlich sein. Unsere Studie geht den Forschungsfragen nach, ob eine N-Düngereduktion als eine kosteneffiziente THG-Vermeidungsmaßnahme berücksichtigt werden kann und ob Standorte unterschiedlicher Ertragspotenziale im Hinblick auf THG-Vermeidungskosten komparative Vorteile aufweisen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Unterschiede der Ertragswirkungen zu unterschiedlichen Vermeidungskosten der THG-Emissionen durch N-Düngereduktion führen. Die Kosteneffizienz der THG-Vermeidung mit N-Düngereduktion kann gesteigert werden, wenn standortspezifische komparative Kostenvorteile berücksichtigt werden. Demzufolge kann z. B. eine optimale regionale N-Düngereduktion für ein gemeinsames THG-Vermeidungsziel erzielt werden.
- KonferenzbeitragKosteneffizienz der THG-Minderung mit einer Stickstoffdüngersteuer unter Berücksichtigung der Risikoeinstellung von Landwirten(40. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für Mensch, Umwelt und Tier, 2020) Karatay, Yusuf Nadi; Nausediene, Ausra; Meyer-Aurich, AndreasTreibhausgasemissionen (THG) durch den Einsatz von Stickstoffdüngemitteln (N) tragen wesentlich zu den THG-Emissionen aus der Landwirtschaft in Deutschland bei. Darüber hinaus sind erhebliche THG-Emissionen mit der Herstellung von N-Düngemitteln verbunden. So kann eine Reduzierung des mineralischen N-Düngereinsatzes zu einer Reduzierung der THG-Emissionen aus dem Agrarsektor beitragen. Eine Düngemittelsteuer ist ein potenzielles Instrument, um Anreize zu schaffen, weniger Düngemittel einzusetzen und zur Minderung der THG-Emissionen beizutragen. Diese Studie liefert Modellergebnisse auf der Grundlage einer stochastischen Simulation mit Produktionsfunktionen aus Feldversuchen unter Berücksichtigung der Risikoeinstellung von Landwirten. Die Modellergebnisse wurden ausgewertet, um risikoeffiziente Strategien zu identifizieren und die Kosten der THG-Minderung mit einer N-Düngersteuer zu vergleichen. Die Ergebnisse zeigen, dass moderate N-Düngersteuerniveaus mit moderaten Kosten für Roggen und Raps zu N-Düngereduktionen und damit zu THG-Minderungen führen können. Weizen reagiert jedoch nur bedingt auf Preisänderungen bei N-Düngemitteln mit moderaten N-Düngersteuerniveaus aufgrund qualitätsspezifischer Preiszuschläge. Die Unterschiede in der Reaktion auf N-Dünger und damit die betriebswirtschaftliche Reaktion auf N-Düngersteuer sollten aus der Sicht der THG-Minderung für eine effektive Umsetzung einer möglichen Besteuerung von N-Düngern berücksichtigt werden.
- KonferenzbeitragStandortangepasstes N-Düngemanagement im Weizenanbau als Klimaanpassungsmaßnahme bei zunehmend variierender N-Versorgung aus dem Bodenvorrat(39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Karatay, Yusuf Nadi; Meyer-Aurich, AndreasDer Klimawandel kann auf die N-Versorgung aus dem Bodenvorrat wirken. Bei zunehmender Varianz der N-Mineralisation können optimale N-Düngergaben schlechter abgeschätzt und damit Erträge sowie Produktqualitäten und demzufolge die Wirtschaftlichkeit des Weizenanbaus negativ beeinflusst werden. Das Ziel dieser Arbeit ist zu prüfen, inwieweit teilflächenspezifische N-Düngung von Winterweizen bei zunehmend variierender N-Versorgung aus dem Bodenvorrat im Vergleich zur einheitlichen N-Düngung kosteneffizient ist. Zu diesem Zweck wurde die Produktion von Winterweizen auf einem virtuellen Schlag mit zwei Teilschlägen unterschiedlicher Ertragspotentiale modelliert. Die Ergebnisse zeigen, dass der ökonomische Vorteil von teilflächenspezifischem N-Management bei zunehmend variierender N-Versorgung aus dem Bodenvorrat leicht zugenommen hat, welcher überwiegend durch die Sicherung durchschnittlich höherer Produktqualität entsteht. Außerdem weist das teilflächenspezifische N-Management bei zunehmend variierender N-Mineralisation einen risikoreduzierenden Effekt auf