Auflistung nach Autor:in "Loy, Jens-Peter"
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- KonferenzbeitragAdoptions- und Diffusionsbarrieren von Precision Farming in Schleswig-Holstein(38. GIL-Jahrestagung, Digitale Marktplätze und Plattformen, 2018) Petersen, Julian; Lewens, Johann F.; Hess, SebastianAnhand einer Befragung unter schleswig-holsteinischen Landwirten wurde ermittelt, welche Precision Farming Technologien aktuell eingesetzt werden und durch welche Einflussgrößen deren Einsatz bisher verhindert oder begünstigt wurde. Ergebnisse zeigen, dass Precision Farming Technologien mit steigender Betriebsgröße häufiger eingesetzt werden, aber nach wie vor durch eine bei nicht allen befragten Betrieben ausreichend gute technische Infrastruktur in ihrer Anwendung begrenzt werden. Ein Einfluss des Alters oder Bildungsstandes der Betriebsleiter im Hinblick auf die persönliche Einstellung gegenüber Precision Farming Technologien konnte hingegen nicht festgestellt werden.
- KonferenzbeitragAkzeptanzfaktoren des Agrarholzanbaus: Eine IT-gestützte Ermittlung(38. GIL-Jahrestagung, Digitale Marktplätze und Plattformen, 2018) Drittler, Lara; Theuvsen, LudwigAufgrund der Klimaschutzziele wird ein europaweit ansteigender Bedarf an Agrarholz erwartet, jedoch ist die Akzeptanz des Agrarholzanbaus unter Landwirten in Deutschland bislang recht gering. Zur Deckung des prognostizierten Bedarfs ist eine Akzeptanzsteigerung unter den Landwirten notwendig. Mittels einer IT-gestützten Landwirtbefragung können Faktoren ermit-telt werden, die einen Einfluss auf die Anbaubereitschaft haben. Die binär-logistische Regres-sion identifiziert die Einstellung der Landwirte zum Agrarholzanbau, ihre Sicht auf die Chan-cen und Risiken, das Interesse am Agrarholzanbau, die Betriebsgröße sowie Standorteigen-schaften als Einflussfaktoren der Akzeptanz. Aus den Ergebnissen können Handlungsempfeh-lungen abgeleitet werden, um einen Beitrag zur Erhöhung der Akzeptanz des Agrarholzanbaus unter Landwirten zu leisten.
- KonferenzbeitragAlgenproduktion als Proteinquelle im Futtermittel – Eine PESTEL-Analyse(38. GIL-Jahrestagung, Digitale Marktplätze und Plattformen, 2018) von Jeinsen, Theresa A. L. F.; Heppe, Helmut; Theuvsen, LudwigAufgrund ihrer Zusammensetzung bieten sich Algen als Eiweißfuttermittel an. Ihr Einsatz eröffnet daher die Möglichkeit, einen Beitrag zur Schließung der europäischen Proteinlücke zu leisten. Die Betrachtung des Makroumfelds einer europäischen Algenproduktion im Rahmen einer PESTEL-Analyse zeigt, dass die politischen, gesetzlichen und gesellschaftlichen Rah-menbedingungen eine europäische Algenproduktion begünstigen. Das ökologische Umfeld bietet in Europa klimabedingte Nachteile. Der Stand der Technik ist innovativ, aber ausbaufä-hig, um die derzeit zu hohen Produktionskosten auf ein wettbewerbsfähiges Niveau für den Futtermitteleinsatz senken zu können.
- KonferenzbeitragAnsatz zur Modellierung des Durchschnittstageslastganges eines Milchviehstalles am Beispiel der Drucklufterzeugung(38. GIL-Jahrestagung, Digitale Marktplätze und Plattformen, 2018) Höld, Manfred; Küblbeck, Christoph; Gräff, Anj; Stumpenhausen, Jörn; Bernhardt, HeinzDer Einsatz eines Energie-Management-Systems (EMS) in einem Milchviehstall nützt der Erhöhung des Eigenverbrauchanteils an betriebsintern erzeugter elektrischer Energie und för-dert gleichzeitig die netzdienliche Stromeinspeisung. Die Gewinnung elektrischer Energie erfolgt mittels Photovoltaik auf dem Dach und durch eine Biogasanlage, welche Gülle vergärt. Dieses EMS benötigt neben den Prognosemodellen der Stromerzeugung auch ein Prognosemo-dell des Energieverbrauches im Milchviehstall. Die Modellierung des Durchschnitts-Tageslastgang eines Verbrauchers wird am Beispiel des Druckluftkompressors dargestellt. Der Einschaltzeitpunkt des Druckluftkompressors wird durch den Druck im Vorratsbehälter und daher durch das Nutzungsprofil des automatischen Melksystems (AMS) bestimmt, d.h. der Druckluftverbrauch ist vom Verhalten der Milchkühe abhängig. Deshalb kann über das Inter-vall zwischen Ausschalten und Einschalten mittels Mittelwertbildung und Standardabwei-chung keine zuverlässige Aussage gemacht werden, sondern es muss über Wahrscheinlichkei-ten der Einschaltzeitpunkt bestimmt werden. Ebenso lässt sich die Last, aufgrund unterschied-licher Einschaltzeiten innerhalb der Einschaltminute, nicht mit dem Mittelwert, sondern erst bei sekundenbezogener Betrachtung exakt darstellen.
- KonferenzbeitragAnwendungsorientierte, webbasierte GIS-Lösung(38. GIL-Jahrestagung, Digitale Marktplätze und Plattformen, 2018) Hinck, Stefan; Mentrup, Daniel; Kerssen, Simon; Kümper, DanielVerbreitete GIS-Programme weisen einen vielfältigen Umfang an speziellen Werkzeugen auf, aber keine speziellen für die Landwirtschaft. Aus diesem Grund sind „reine“ GIS-Programme für eine praktikable und anwenderfreundliche Applikationskarten-Generierung für den Landwirt nur bedingt geeignet. Es bedarf einer anwenderorientierten GIS-Lösung mit praktikablen, spezialisierten – im Sinne von einfach zu bedienenden und für die Nutzung vorkonfigurierte – Werkzeugen für die Erstellung von Applikationskarten, z.B. Kalk-Streukarten. Weiter bedarf es bei der Bedienung einer unterstützenden Eingabe und visuellen Kontrollmöglichkeiten. Unter Berücksichtigung dieser Anforderungen wird am Beispiel eines Web-basierten Kalkungsmoduls dargestellt, welche Möglichkeiten bestehen.
- KonferenzbeitragAuftrags- und Vertragsmanagement für landwirtschaftliche Lohnunternehmen - Fachkonzept für ein Management-Informationssystem(38. GIL-Jahrestagung, Digitale Marktplätze und Plattformen, 2018) Borris, Theresa; Sundermeier, Hans-HennigIn landwirtschaftlichen Lohnunternehmen fußen sowohl Erstellung als auch Abgabe von Dienstleistungen vielfach auf Verträgen bzw. Aufträgen. Erfasst und verwaltet man die Vertragsinhalte und -merkmale systematisch, entsteht durch das strukturierte Vertragsmanagement ein Informationssystem, das viele Aufgaben der Betriebs- und Unternehmensführung wirkungsvoll unterstützen kann. Dieser Beitrag skizziert Grundbestandteile eines Fachkonzeptes für digitales Auftrags- und Vertragsmanagement in Lohnunternehmen. Konzeptueller Ausgangspunkt ist ein Grobmodell der innerbetrieblichen Wertschöpfungskette in Lohnunternehmen. Ein Swimlane-Diagramm visualisiert die Kommunikationsprozesse für das Auftrags- und Vertragsmanagement über den gesamten Lebenszyklus von der Leistungsanbahnung bis zur physischen Leistungserbringung.
- KonferenzbeitragAutomatisierte mechanische Unkrautregulierung(38. GIL-Jahrestagung, Digitale Marktplätze und Plattformen, 2018) Heuser, Sebastian; Demmel, Markus; Pfeiffer, Johanna; Gandorfer, MarkusEine effiziente Unkrautregulierung ist ein wesentlicher betrieblicher Erfolgsfaktor. Übliche physikalische Verfahren sind Abflammen (thermisch) und Striegeln oder Hacken (mecha-nisch). Auf konventionelle Ackerbaubetriebe wirken gesetzliche Rahmenbedingungen, Kon-sumentenmeinung und Resistenzmanagement ein. Deshalb betrachten auch sie Reihenkultu-ren wieder vermehrt als „Hackfrüchte“ und wenden verstärkt mechanische Regulierungsmaß-nahmen an. Im ökologischen Anbau befinden sich verschiedene schlagkräftige Technologien im Praxiseinsatz. Diese werden mittlerweile mit modernster digitaler Technik ausgerüstet. Weiterhin gewinnt die Robotik zunehmend an Bedeutung. Automatisierte mechanische Un-krautregulierung hat ökologische (reduzierter Herbizideinsatz) wie auch arbeitswirtschaftliche (Fahrerentlastung) Vorteile. Aufgrund des teilweise hohen Investitionsbedarfs sind diese Tech-nologien aktuell vor allem dort interessant, wo aufwendige Handarbeit ersetzt werden kann. Langfristig kann sich an manchen Standorten die Situation einstellen, dass aufgrund von Resistenzproblemen, eingeschränkter Wirkstoffverfügbarkeit und gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen eine automatisierte mechanische Unkrautregulierung als Standardverfah-ren herausstellt.
- KonferenzbeitragBestimmung der Pose von Rundballen mit einem LIDAR und 3D-Objektlokalisierungsalgorithmus(38. GIL-Jahrestagung, Digitale Marktplätze und Plattformen, 2018) Aschauer, Christian; Szügyi, Daniel; Landrichinger, Johannes; Bruckner, Lukas; Traxler, Bernhard; Harald Bauer, Harald; Gronauer, AndreasDie Automatisierung ist aus der Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Eine automatisierte Handhabung erfordert geeignete Messsysteme zur Erkennung der Lage und Orientierung der Handhabungsobjekte. Mit dieser Information können diese gegriffen und bewegt werden. Mit einem Messsystem bestehend aus einem 2D-Laserscanner, einer Berechnungssoftware und einem 3D-Objektlokalisierungsalgorithmus wurde untersucht wie groß die Abweichung zwischen einem realen Objekt (Istpose) und dem gemessenen Objekt (Modellpose) ist. Je kleiner diese Abweichungen sind desto besser ist das System geeignet. Als reale Objekte kamen Rundballen aus Stroh zum Einsatz welche in neun unterschiedlichen Positionen platziert und vermessen wurden. Zur Erzeugung einer 3D-Punktewolke wurde der Scanner an einem Hängedrehkran befestigt und entlang der Laufbahn in 6,8 m Höhe oberhalb der Rundballen bewegt. Die ermittelten Abstände zwischen Istpose und Modellpose erreichen Werte von 2,7 cm bis 53,9 cm. Die Winkelabweichungen erreichen Werte von 0,21 ° bis 36,55 °
- KonferenzbeitragBewertung automatischer Brunsterkennung in der Milchviehhaltung(38. GIL-Jahrestagung, Digitale Marktplätze und Plattformen, 2018) Pfeiffer, Johanna; Gandorfer, Markus; Wendl, GeorgObwohl Brunsterkennung einen relevanten Beitrag zu guten Reproduktionsleistungen beim Milchvieh leistet, sind ökonomische Bewertungen automatischer Brunsterkennungssysteme nur eingeschränkt vorhanden. Im Beitrag wird der Gewinnbeitrag durch eine automatische Brunsterkennung für verschiedene Milchleistungen und Herdengrößen ermittelt, wobei einige Variablen (z.B. aufgewandte Zeit für Brunstkontrolle) stochastisch mit Dreiecksverteilungen modelliert werden. Die ermittelten Gewinnbeiträge durch automatische Brunsterkennung liegen in Abhängigkeit der untersuchten Szenarien im Bereich von -33 bis +111 € je Kuh und Jahr.
- KonferenzbeitragBig Data Analytics in der Tierwohldebatte(38. GIL-Jahrestagung, Digitale Marktplätze und Plattformen, 2018) Hoffmann, Christa; Riekert, MartinBig Data Analytics ermöglicht Informationen aus Daten automatisch, objektiv und kosten-günstig zu extrahieren. So können Daten zur Haltungsumgebung (z. B. Fütterungs- oder Tem-peraturdaten), aber auch Daten aus Verhaltensbeobachtungen mittels Videokameras oder RFID, analysiert und zur Verbesserung des Tierwohls eingesetzt werden. Eine besondere Be-deutung spielen Maschinelle Lernverfahren, die aus bestehenden Datenbeständen lernen und somit die Datenanalyse vereinfachen, Prognosen für Tierwohl-Risiken ermöglichen und Ein-flussfaktoren auf das Tierwohl identifizieren. Im Projekt „Landwirtschaft 4.0: Info-System“ werden neue Techniken, Methoden und Verfahren für die intelligente Auswertung entwickelt, um eine breite Zustimmung der Gesellschaft zur wettbewerbsfähigen Tierproduktion zu er-möglichen.