Auflistung nach Autor:in "Naumann, Friedrich"
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- TextdokumentAdam Rieses Visionen oder: Der lange Weg zum ESER(Informatik in der DDR - Grundlagen und Anwendungen, 2008) Naumann, FriedrichDie Informatik als Wissenschaft entstand unzweifelhaft im Zusammenhang mit der Erfindung und Entwicklung des Computers. Die von Konrad Zuse in den 40-er Jahren des zurückliegenden Jahrhunderts aufgenommenen Arbeiten stehen dafür ebenso, wie jene in England und den USA. Nachdem schließlich erkannt wurde, dass derartige Instrumentarien zur Verarbeitung von Informationen nicht nur „schwachstromtechnischer Begeisterung“ oder „mathematischem Pflichtgefühl“ (Heinz Zemanek, 1955) zu gehorchen hatten, sondern ggf. hohen Nutzen versprachen, gewann die Entwicklung endlich an Fahrt. Retrospektiv wird oft außer Acht gelassen, dass diese initialen Ereignisse eine reiche Vorgeschichte aufzuweisen haben, die ihre Ausprägung insbesondere in der Entwicklung des Rechnens, mithin der Mathematik, und der Entwicklung und Handhabung von Rechenhilfsmitten und Rechenmaschinen erfuhr. Die Computerentwicklung zehrte von diesem Baumaterial, das quasi von vielen Disziplinen verfügbar gemacht wurde und schließlich zu vollkommen andersartigen Bedingungen zusammenfand. Für Sachsen lässt sich eine erstaunliche Vielfalt an derartigen Leistungen nachweisen, beginnend mit der Abfassung populärer Rechenbücher durch Adam Ries und Peter Apian sowie erfolgreichen Versuchen zur Konstruktion von Vierspeziesrechenmaschinen durch Gottfried Wilhelm Leibniz und Jacob Leupold bis hin zur Begründung der deutschen Rechenmaschinenindustrie durch Arthur Burkhardt im erzgebirgischen Glashütte. Nicht zuletzt lieferten die mit Beginn des 20. Jahrhunderts gegründeten sächsischen Rechenmaschinenfrmen das ideelle und technische Know-how für die in den 50-er und 60-er Jahren etablierte moderne Rechen- und Büromaschinenindustrie. Ein Großteil dieses "Erfahrungskapitels" mündete schließlich in die Entwicklung von Systemen zur Daten- und Informationsverarbeitung, die durch das ESER ihren gesellschaftsbedingten Abschluss fanden. Der Beitrag nimmt die Leistungen der frühen Zeit in den Zirkel, um die historische Bedeutung der Gelehrten, Erfinder und Ingenieure als Voraussetzung für eine moderne , hauptsächlich in Sachsen etablierte, Computerindustrie zu würdigen.
- TextdokumentDie Anfänge der Geräteentwicklung unter Einsatz der Halbleitertechnik bei der ELREMA Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) in den 60er Jahren – ein Erlebnisbericht(Informatik in der DDR – eine Bilanz, 2006) Henkel, Diethelm
- TextdokumentAnfänge der Informatik an der TH Ilmenau von den 50er bis 70er Jahren(Informatik in der DDR – eine Bilanz, 2006) Schönefeld, Reinhold; Bräuning, GünterDie heutige Informatik an der TU Ilmenau begann mit dem Analogrechner bereits Ende der 50er Jahre. Es werden die typischen Seiten der Analogierechentechnik etwas beleuchtet und die Gründe für das Verschwinden der Analogrechner angegeben. Der Start und etwa das erste Jahrzehnt des Einsatzes von Digitalrechnern an der TH Ilmenau werden vorgestellt. Weiterhin werden die Aktivitäten stichpunktartig aufgeführt, die von der ursprünglichen Maschinellen Rechentechnik zur Disziplin der Informatik in llmenau führten. Eine Besonderheit der Forschung in Ilmenau war die Hybride Rechentechnik, über deren Entwicklung ebenso berichtet wird.
- TextdokumentDie Anfänger des Prozeßrechnereinsatzes in der DDR in den sechziger Jahren(Informatik in der DDR – eine Bilanz, 2006) Born, Werner; Burkhardt, Peter; Hollnagel, Gerhard
- TextdokumentArbeitsplatz GD'71 – KRS 4201 – ESER für Computergraphik und Computergeometrie(Informatik in der DDR – eine Bilanz, 2006) Ludwig, Manfred; Franke, Wolfgang; Ortleb, Rainer; Monjau, Dieter
- TextdokumentAuftragstransfer – ein Anwendungsdienst im ESER-Rechnerverbund (eine Entwicklung aus dem damaligen VEB Mikroelektronik Erfurt)(Informatik in der DDR – eine Bilanz, 2006) Hartung, Gerald
- TextdokumentBeitrag der Zeiss-Werke in Jena und Saalfeld zur Entwicklung der Rechentechnik in der DDR(Informatik in der DDR – eine Bilanz, 2006) Grunewald, Hans Jürgen
- TextdokumentBesonderheiten der Rechenautomaten D1, D2, D4a(Informatik in der DDR – eine Bilanz, 2006) Scholz, Joachim
- TextdokumentBildung und Wirken der Gesellschaft für Informatik der DDR(Informatik in der DDR – eine Bilanz, 2006) Merkel, GerhardDie Gesellschaft für Informatik der DDR (GIDDR) wurde von Informatikern der DDR als eine der Akademie der Wissenschaften der DDR zugeordnete "Wissenschaftliche Gesellschaft" 1985 gegründet. Die Mitglieder führten wissenschaftliche Beratungen und Tagungen sowie Weiterbildungs-veranstaltungen durch, sie äußerten sich mit Erklärungen bzw. Standpunkten zu fachlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Der Vorstand gab die "GI-Mitteilungen" heraus, die wissenschaftliche Beiträge sowie Informationen und Berichte über Veranstaltungen und die Tätigkeit der Gliederungen der GIDDR enthielten. 1990 verfolgte die GIDDR das Ziel, ihre Mitglieder in die Gesellschaft für Informatik der BRD zu überführen. Von den etwa 1700 Mitgliedern der GIDDR vollzogen etwa 600 diesen Schritt, die GIDDR beendete im Dezember 1990 ihre Tätigkeit. Es werden die Rahmenbedingungen für das Entstehen und das Wirken der GIDDR skizziert, die Aktivitäten der GIDDR werden in Übersichtsform beschrieben.
- TextdokumentDas Chiffrierwesen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR(Informatik in der DDR – eine Bilanz, 2006) Lippmann, Bernd