Auflistung nach Autor:in "Oertelt, Stephan"
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- KonferenzbeitragFallstudie zur Erfassung der Erfolgs- und Hemmnisfaktoren beim Einsatz einer Innovations-Community(INFORMATIK 2011 – Informatik schafft Communities, 2011) Ruckriegel, Harald; Oertelt, Stephan; Bullinger, Angelika CosimaFür die Verbesserung der Innovationsfähigkeit eines Unternehmens wird zunehmend auf interne Innovations-Communities gesetzt. Für deren Entwicklung, Betrieb und kontinuierliche Weiterentwicklung sind prozessuale, kulturelle, strukturelle, technische und soziale Faktoren, wie Vernetzung und Anreizsysteme, zu beachten. Während es zahlreiche theoretische Studien zu den einzelnen Faktoren gibt, sind Fallstudien, welche die vielfältigen Faktoren übergreifend adressieren, selten. Das vorliegende Papier erschließt mit einer praxisorientierten Fallstudie innerhalb der BMW Group Erfolgsund Hemmnisfaktoren für den Einsatz einer Innovations- Community. Mit semi-strukturierten Experten-Interviews im betrieblichen Innovationsmanagement (interne Innovatoren), außerhalb des Innovationsmanagements (periphere und kundennahe Innovatoren) und außerhalb des Unternehmensrahmens (externe Innovatoren) werden erfolgstreibende und -hemmende Aspekte identifiziert. Eine qualitative Inhaltsanalyse unterstreicht die Wichtigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes und prozessuale Abdeckung des Innovationsprozesses und der Bewertung des Erfolgs und Nutzens der Innovations-Community. Weiterhin sind Vernetzungsmöglichkeiten der Akteure und Informationen im System von Bedeutung. Die Verfügbarkeit von Ressourcen, die kulturelle Einpassung und die Unterstützung der Führung bei der Nutzung der Innovations-Community-Plattform werden als treibend für die Verbesserung der Innovationsfähigkeit identifiziert. Aus Werkzeugsicht werden Einfachheit, Benutzerkonformität und Beherrschbarkeit der Community-Plattform betont. Die Studie unterstreicht zudem ein Anreizsystem, das die Akteure zur Mitarbeit im System stimuliert. Innerhalb des Anreizsystems sollten möglichst viele intrinsischen Motivatoren, vor allem Feedback und Transparenz sowie Anerkennung und Wertschätzung, unterstützt werden, die von extrinsischen Motivatoren ergänzt werden.
- ReportGamification von Business Software – Steigerung von Motivation und Partizipation(2013) Koch, Michael; Ott, Florian; Oertelt, StephanDie Themen Motivation und Mitarbeiterbeteiligung sind für Unternehmen wichtige Erfolgsfaktoren für Software-Produkte, deren Nutzung nicht direkt an Geschäftsprozesse gekoppelt und damit mehr oder weniger freiwillig ist. Beispiele für derartige Business Software sind u. a. Enterprise Social Networking Services oder Anwendungen im Bereich Wissens- oder Innovationsmanagement. In diesem Bericht stellen wir das Konzept „Gamification“ bzw. „Spielifizierung“ als möglichen Beitrag zur Steigerung von Motivation und Partizipation durch den Einsatz von Spielkonzepten vor. Nach einer Gegenüberstellung exemplarischer Definitionen und einer kurzen Begriffsabgrenzung gehen wir zunächst auf die theoretische Fundierung der Konzepte ein. Dabei diskutieren wir verschiedene Motivationstheorien im Kontext der Motivationssteigerung in Unternehmen. Anschließend fassen wir spieletypische Mechanismen, die auch jenseits klassischer Spiele eingesetzt werden können, zu verschiedenen Kategorien zusammen und erörtern diese im Kontext der theoretischen Fundierung. Bevor wir den Beitrag mit einer kritischen Diskussion abschließen, stellen wir einige konkrete Anwendungsbeispiele bzw. Fallbeispiele für Spielifizierung von Business Software im Detail vor.