Auflistung nach Autor:in "Reichelt, Dirk"
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- ZeitschriftenartikelGanzheitliche Wandlungsfähigkeit von Produktionssystemen – der Schlüssel zur Ressourcenwende?(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 6, 2023) Bielitz, Pia; Jäpel, Nicole; Heik, David; Reichelt, DirkWandlungsfähigkeit von Unternehmen ist der Schlüssel, um gegenüber Multikrisen wie in den letzten Jahren bestehen zu können und langfristig handlungsfähig zu bleiben. Gleichzeitig fordert die globale Situation aber auch dringend einen Wandel hin zu einem drastisch reduzierten Ressourcenverbrauch. Im vorliegenden Beitrag wird daher untersucht, wie sich die Wandlungsfähigkeit eines Produktionssystems steigern und gleichzeitig der Ressourceneinsatz im Unternehmen senken lässt. Durch die Zusammenführung der vier grundlegenden Ressourcenschonungsstrategien (repair, reuse, recycle und reduce) mit den fünf etablierten Wandlungsbefähigern (Kompatibilität, Mobilität, Modularität, Skalierbarkeit, Universalität) können die Interdependenzen zwischen diesen evaluiert werden. Die Anwendung dieser auf ein sozio-technisches System fördert dabei außerdem einen gesamtheitlichen und stärker menschzentrierten Ansatz. Anhand des entwickelten Use-Cases „flexible Qualitätssicherung zur Ressourcenschonung“ wird darüber hinaus ein konkretes Anwendungsbeispiel zur parallelen Implementierung eines wandlungsfähigen, menschzentrierten und ressourcenschonenden Prozesses im Unternehmensumfeld erläutert. Damit unterstützt der Beitrag die konsequente Auslegung von Produktionssystemen auf Resilienz, Menschzentrierung und Nachhaltigkeit, welche als die drei wesentlichen Schlüsseltreiber der Industrie 5.0 gelten. The adaptability of companies is the key to being able to withstand multi-crises such as those experienced in recent years and to remain capable of acting in the long term. At the same time, however, the global situation also urgently calls for a change toward drastically reduced resource consumption. This paper, therefore, examines how the adaptability of a production system can be increased while at the same time reducing the use of resources in the company. By merging the four strategies of sustainability (repair, reuse, recycle, reduce) with the five established transformation enablers (compatibility, mobility, modularity, scalability, universality), the interdependencies between them can be evaluated. Applying these to a socio-technical system also promotes a holistic and more human-centered approach. Based on the developed use case “flexible quality assurance for resource conservation”, a concrete application example for the parallel implementation of an adaptable, human-centered, and resource-conserving process in a corporate environment is explained. In this way, the paper supports the consistent design of production systems for resilience, human-centeredness, and sustainability, which are considered to be the three essential key drivers of Industry 5.0.
- KonferenzbeitragOptimierung des IT-Managements mittels Social Media(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2012, 2012) Anlauf, Linda; Reichelt, Dirk; Sonntag, Ralph; Wenk, ThomasLaut der ARD-Media-Studie 2011 liegt die Internetdurchdringung in Deutschland bei 74,4%. Erwachsene Onliner, welche gelegentlich bis regelmäßig im Netz sind, kommen auf eine Verweildauer von täglich 137 Minuten an 5,6 Tagen pro Woche [ARD2011]. Jede fünfte Minute im Internet wird auf Social-Media-Plattformen, wie Twitter, Xing oder Wikipedia, verbracht. Zwei der weltweit meistbesuchten Websites gehören zu den Social Media: Facebook und YouTube [PWC2012]. Durch die steigende Nutzung des Internets eröffnen sich Unternehmen Möglichkeiten, welche zur Wertschöpfung in den verschiedenen Unternehmensbereichen, beispielsweise der Marketingabteilung, Human Ressources sowie der internen und externen Prozessoptimierung, genutzt werden können [Parpart2009]. Eine intensive Nutzung der Social Media erzeugt allerdings auch einen immer weiter ansteigenden Daten- und Kommunikationsverkehr. Das wachsende Datenaufkommen aufgrund zunehmender Nutzerzahlen und immer größeren Anwendungen im Internet erfordert eine Aufstockung der Ressourcen im IT-Bereich, welche zum einen Kosten verursachen und zum anderen nicht permanent benötigt werden [ITM2011]. Social Media stellen demnach nicht nur die Marketingabteilungen vor neue Herausforderungen, sondern auch das IT-Service-Management. Beide Bereiche versuchen dem mit entsprechenden Monitorings entgegenzutreten und optimale Ergebnisse zu erzielen. Aufgrund von Daten werden Analysen erstellt und Beobachtungen sowie Vorhersagen getroffen. Diese Monitoringkonzepte gewinnen heutzutage immer mehr an Bedeutung für die Unternehmen, jedoch ist es heute übliche Praxis, dass jede Abteilung, unabhängig von anderen Bereichen, individuelle Monitoringkonzepte und Datenbankmanagementsysteme aufstellt und betreibt. Im Rahmen des vorliegenden Beitrages wird untersucht, wie sich diese derzeit etablierten Lösungen im Sinne eines gesamtheitlichen Ansatzes erweitern lassen und damit die Qualität des Monitorings und darauf aufsetzend möglicher Prognoseverfahren verbessert wird. Im Fokus der Untersuchung stehen dabei die Daten auf Basis von User Generated Content im Web 2.0. Diese Arbeit schlägt ein Konzept vor, wie die Daten aus verschiedenen Quellen kombiniert und aggregiert werden können. Zum einen wird gezeigt, welches Potential eine solche Datenintegration für die Steuerung des IT-Betriebs bietet, zum anderen, wie aktuelle Anwender von Social-Media-Monitoring von einer solchen Integration profitieren können. In einem Ausblick werden aktuelle Forschungsaktivitäten, welche sich aus der aufgeworfenen Problemstellung ableiten, diskutiert.
- KonferenzbeitragStatus Quo und Bedeutung der Meinungsführerforschung für Online-Communities(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2013, 2013) Hauptmann, Anke; Sonntag, Ralph; Reichelt, Dirk; Wenk, Thomas; Anlauf, LindaIn der Gesellschaft gibt es einige wenige Individuen, die besonders überzeugend auf andere wirken und diese daher in Bezug auf Ideen, Informationen und Produkte beeinflussen können. Sie werden Meinungsführer genannt und sind in allen Bereichen der Gesellschaft zu finden. Meinungsführer sind aber, um Einfluss nehmen zu können, auf Meinungssuchende angewiesen. Diese finden sie zumeist in sozialen Netzwerken, wie Communities (online als auch offline), in welchen sie am aktivsten sind oder welche den Interessen der Meinungsführer am ehesten entsprechen. Im Onlinemarketing werden Meinungsführer zunehmend wichtiger, da es effektiver ist, sie direkt zu informieren und zu bewerben und dadurch Informationen verbreiten zu lassen oder durch sie Produkte, wie beispielsweise mittels Produktmuster, weiter zu empfehlen. Durch diese Prozesse können Produktempfehlungen und deren Verbreitung initiiert werden. In vielen Forschungsprojekten wurden bereits Aspekte der Meinungsführerschaft sowie Identifikationsmöglichkeiten für Meinungsführer in sozialen Netzwerken erarbeitet. Bisher sind Definitionen von Online-Communities und die Definition des Einflusses oder der Eigenschaften und Kennzahlen von Meinungsführern nicht einheitlich. Besonders die Kennzahlen zur Identifikation von Meinungsführerschaft in sozialen Netzwerken überschneiden sich teilweise inhaltlich, als auch namentlich.(...)
- KonferenzbeitragVerfahren zur Bestimmung der Zuverlässigkeit von Kommunikationsnetzwerken: Eine Studie zu exakten und approximativen Verfahren(Sicherheit 2005, Sicherheit – Schutz und Zuverlässigkeit, 2005) Reichelt, Dirk; Rothlauf, FranzMit zunehmendem Einsatz von netzbasierten IT-Anwendungen ist die Zuverlässigkeit und Sicherheit der zugrundeliegenden Kommunikationssysteme und -netzwerke von immer größerer Bedeutung für Unternehmen. Da in der Realität Kommunikationsverbindungen zwischen zwei Standorten mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ausfallen können, müssen Kommunikationsnetzwerke so aufgebaut werden, dass die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Nichterreichbarkeit von einzelnen Standorten gering ist. Die „All-Terminal“ Zuverlässigkeit eines Netzwerks ist ein Maß für die Zuverlässigkeit eines Netzwerks und beschreibt die Wahrscheinlichkeit, mit der Teile des Gesamtnetzwerks nicht mehr erreichbar sind unter Berücksichtigung der Ausfallwahrscheinlichkeit von einzelnen Verbindungen. Der vorliegende Beitrag stellt unterschiedliche Methoden zur Berechnung der „All-Terminal“ Zuverlässigkeit vor und vergleicht deren Laufzeit und Genauigkeit für ausgewählte Testinstanzen. Auf Basis der experimentell gewonnenen Ergebnisse erfolgt eine Empfehlung für den Einsatz der unterschiedlichen Verfahren zur Bestimmung der „All-Terminal“ Zuverlässigkeit.