Auflistung nach Autor:in "Reuter, Tobias"
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- KonferenzbeitragAbleitung von homogenen Managementzonen anhand von Vegetationsindizes im Kleegras(42. GIL-Jahrestagung, Künstliche Intelligenz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, 2022) Reuter, Tobias; Nahrstedt, Konstantin; Jarmer, Thomas; Trautz, DieterKleegras hat eine entscheidende Bedeutung als Fruchtfolgeglied im Ökologischen Landbau und als Futter. Bedingt durch Heterogenitäten im Boden entwickelt sich der Bestand über die Vegetationsperiode hinweg ungleichmäßig, sodass sich Bereiche mit unterschiedlicher Biomasseproduktion herausbilden. Ein teilflächenspezifisches Management angepasst an diese Unterschiede kann Grundlage für effizientere Ressourcennutzung sein. Daher wurden auf einer ökologischen Kleegrasfläche drohnengestützt Bilddaten aufgenommen und Vegetationsindizes berechnet. Die Abschätzung der Biomasse mit Vegetationsindizes war zu einem früheren Aufnahmetermin ungenauer als zu einem späteren Zeitpunkt. Korrelationsmodelle zwischen den Vegetationsindizes und der Biomasse zeigten zu den beiden späteren Terminen einen höheren Zusammenhang als zum ersten Aufnahmezeitpunkt. Dabei konnten mit dem NDVI bzw. NGRDI am letzten Termin die höchsten Korrelationen mit Werten um 0,5 erzielt werden. Basierend auf den Indizes wurde die Fläche in drei Zonen eingeteilt. Die Zonierung variierte je nach Termin und Index. Dennoch war es möglich, einen Bereich mit hoher Biomasseproduktion zu identifizieren. Die Einteilung in Managementzonen konnte demnach erfolgreich durchgeführt werden, besonders geeignet waren NDVI, NGDRI und RGBVI.
- KonferenzbeitragAuf dem Weg zu einem Entscheidungsunterstützungs-system zur Pflege und Ernte von Grünlandflächen(42. GIL-Jahrestagung, Künstliche Intelligenz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, 2022) Tieben, Christoph; Reuter, Tobias; Nahrstedt, Konstantin; Kraatz, Franz; Lingemann, Kai; Trautz, Dieter; Jarme, Thomas; Hertzberg, JoachimZur Bewirtschaftung von Grünlandflächen müssen eine Vielzahl an Parametern und Regularien berücksichtigt werden, um Entscheidungen für geeignete Pflegemaßnahmen oder Erntetermine zu treffen. Um diese Entscheidungsfindung zu unterstützen, schlagen wir ein regelbasiertes Inferenzsystem vor. Dieses bildet automatisch Schlussfolgerungen auf Basis von modelliertem Expertenwissen und rechtlichen Regeln sowie Daten aus Bonituren, drohnengestützten Bildaufnahmen und externen Quellen, wie Wetterprognosen, ab. Die geschlussfolgerten Empfehlungen umfassen Maßnahmen wie Düngung und Erntetermin, abhängig vom Nutzungsziel, betrieblichen Gegebenheiten und weiteren Parametern. Das so entstandene Entscheidungsunterstützungssystem wurde exemplarisch mit Handlungsempfehlungen von Experten unter realen Bedingungen getestet.
- KonferenzbeitragErfassung von Bestandsheterogenität im Kleegras mithilfe von drohnengestützten RGB- und Multispektraldaten(41. GIL-Jahrestagung, Informations- und Kommunikationstechnologie in kritischen Zeiten, 2021) Reuter, Tobias; Nahrstedt, Konstantin; Wittstruck, Lucas; Jarmer, Thomas; Kühling, Insa; Trautz, DieterKlee-Gras-Bestände haben eine große Bedeutung als Futterpflanzen sowie als Stickstoffquelle. Die Bestandszusammensetzung aus Klee und Gras verändert sich je nach Bodenbedingung (Stickstoffversorgung, Wasserhaltekapazität, Boden-pH etc.) und Bewirtschaftungsform mit der Zeit. UAV-gestützte Bilddaten sind eine effektive Möglichkeit, um Heterogenität im Pflanzenbestand zu erkennen. Diese können die Grundlage für ein teilflächenspezifisches Management bilden. Zu diesem Zweck wurden auf einer ökologisch bewirtschafteten Kleegrasfläche in Belm bei Osna-brück, die sich in eine gedüngte und ungedüngte Teilfläche aufteilt, zu mehreren Terminen im Frühjahr und Sommer drohnengestützte RGB- und Multispektralbilder aufgenommen. Räumliche und temporale Heterogenitäten, welche vermutlich auf Bodenunterschiede zurückzuführen sind, konnten mithilfe von Vegetationsindizes aus den Bilddaten des Kleegrasbestandes ermitteln werden. Aufgrund der Trockenheit im Frühsommer 2020 wurde im Laufe des Untersuchungszeitraums ein Anstieg des Kleeanteils festgestellt. Ein Unterschied zwischen der gedüngten und ungedüngten Variante war nicht an allen Terminen nachweisbar.
- KonferenzbeitragEvaluation of a decision support system for the recommendation of pasture harvest date and form(43. GIL-Jahrestagung, Resiliente Agri-Food-Systeme, 2023) Reuter, Tobias; Saborío Morales, Juan Carlos; Tieben, Christoph; Nahrstedt, Konstantin; Kraatz, Franz; Meemken, Hendrik; Hünker, Gerrit; Lingemann, Kai; Broll, Gabriele; Jarmer, Thomas; Hertzberg, Joachim; Trautz, DieterThe task of generating automatic recommendations of pasture harvest date and form was previously addressed through a knowledge-based decision support system (DSS). The system follows expert rules and exploits data such as the weather history and forecast, the growth stage of grass and legumes, plant height and crude fibre content. In this paper, we present the results of our evaluation of this DSS on 26 fields in West and Northwest Germany. We compared the suggestions made by the DSS with the decisions of expert farmers and obtained an accuracy of R²=0.746 and RMSE=7.83 days. The best results occurred for intensively managed fields for dairy cows, with an R² of 0.891 and RMSE of 3.20 days. We conclude our DSS and its underlying methodology have the potential to support farmers and secure high-quality fodder.
- KonferenzbeitragMultilokale Modellierung der Bestandesentwicklung von Kleegrasgemengen mittels Leaf Area Index (LAI) und multispektralen Drohnendaten(43. GIL-Jahrestagung, Resiliente Agri-Food-Systeme, 2023) Nahrstedt, Konstantin; Reuter, Tobias; Vergara Hernandez, Maria; Trautz, Dieter; Jarmer, ThomasKleegrasgemenge kennzeichnen sich durch ihre ausgeprägte Heterogenität. Im Hinblick auf die Einsatzmöglichkeit als Futterpflanze sind dabei mögliche Einflüsse auf das Biomasseaufkommen zu berücksichtigen. Biomassebestimmungen sind jedoch zeit- und kostenintensiv. Mittels punktuellen Messungen des Blattflächenindex (engl. LAI) kann das Pflanzenwachstum stichprobenartig ohne größeren Aufwand bestimmt werden. Unter Einsatz von UAV-basierten Bilddaten ist folglich eine Übertragbarkeit auf den gesamten Bestand möglich. Im Zuge dessen wurden auf drei ökologisch bewirtschafteten Kleegrasflächen im Raum Osnabrück zu je zwei Terminen der LAI sowie drohnengestützte Multispektralbilder aufgenommen. Mithilfe der daraus abgeleiteten Vegetationsindizes zeichnete sich bei der Modellierung des LAI für den NDVI ein Abfall in der Modellgüte zwischen den beiden Terminen ab, während der NDRE eine verbesserte Genauigkeit aufwies. Ferner wirkten sich auch die Flächenanteile von Klee und Gras auf die Modellgüte aus.
- KonferenzbeitragUnterscheidung von Mais- und Beikrautpflanzen unter Anwendung von multispektralen UAV-Bilddaten zur teilflächenspezifischen Beikrautregulierung(41. GIL-Jahrestagung, Informations- und Kommunikationstechnologie in kritischen Zeiten, 2021) Wittstruck, Lucas; Reuter, Tobias; Nahrstedt, Konstantin; Trautz, Dieter; Kühling, Insa; Jarmer, ThomasIn der landwirtschaftlichen Praxis werden Beikräuter flächendeckend bekämpft, obwohl diese zumeist erst ab einer bestimmten Schadschwelle zu einem nennenswerten Ertragsverlust führen. Die Beikrautbekämpfung hat negative Effekte wie Artenschwund, erhöhte Erosionsgefahr und Umweltbelastung durch Herbizide. Eine teilflächenspezifische Beikrautregulierung kann diese negativen Auswirkungen reduzieren und die Biodiversität im Feld erhöhen, ohne Ertragsverluste befürchten zu müssen. Im vorliegenden Beitrag wird ein Ansatz zur Identifizierung von Beikräutern und deren Differenzierung von Maispflanzen aus multispektralen UAV-Daten vorgestellt. Auf Basis dessen erfolgte eine teilflächenspezifische Beikrautregulierung, die mit einer flächendeckenden Bekämpfung verglichen und bewertet wurde. Die Ergebnisse der Untersuchung haben gezeigt, dass sich drohnengestützte Multispektraldaten zur Erfassung von Beikräutern eignen. Diese konnten sowohl innerhalb als auch zwischen den Maisreihen erkannt und von den Nutzpflanzen differenziert werden. Die aus der Klassifikation abgeleitete teilflächenspezifische Beikrautregulierung ermöglichte die kleinräumige Bekämpfung von Beikräutern. Dadurch ließ sich ein Großteil der Beikräuter erhalten, ohne dass der Mais im Längenwachstum signifikant beeinträchtigt wurde.