Auflistung nach Autor:in "Schlimbach, Ricarda"
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- ZeitschriftenartikelDas Digital Canvas: Ein Instrument zur Konzeption digitaler Geschäftsmodelle(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 4, 2020) Schlimbach, Ricarda; Asghari, RezaDer Megatrend der Digitalisierung verändert gravierend die Architektur von Geschäftsmodellen und erfordert diesbezüglich überarbeitete Instrumente zur konzeptionellen Unterstützung. Der Kern dieses Beitrags ist die Vorstellung des Digital Canvas, einer auf digitale Geschäftsmodelle spezifizierten Alternative zum weit verbreiteten generischen Business Model Canvas zur Geschäftsmodellkonzeption. Methodisch wurden zur Ermittlung der Anforderungen an dieses neue Artefakt eine Online-Befragung mit den Teilnehmern einer Entrepreneurship Summer School und 16 semi-strukturierte Experteninterviews ausgewertet und mit Erkenntnissen der Literatur trianguliert. Basierend auf den identifizierten Schwachstellen des weit verbreiteten Business Model Canvas im Digitalkontext und synthetisierten Anforderungen an ein digitalspezifisches Visualisierungsinstrument entsteht das Digital Canvas als Lösungsvorschlag. Dieses besteht aus neun Bausteinen, deren Inhalte kompakt vorgestellt werden und durch einen bereitgestellten Leitfaden bei der systematischen Erarbeitung unterstützen. Die Potentiale und Limitationen des an das digital transformierende Ökosystem angepasste Canvas werden diskutiert. Im Ergebnis steht ein praxisnahes Hilfsmittel zur Ausgestaltung digitaler Geschäftsmodelle bereit, welches sich für den Einsatz in der Lehre als auch für die praktische Nutzung durch Entrepreneure eignet. The megatrend of digitization is changing the architecture of business models and requires revised instruments for conceptual support. The core of this paper is the presentation of the Digital Canvas, an alternative to the widespread generic Business Model Canvas for business model conception, which is specified on digital business models. Methodologically, an online survey with participants of an Entrepreneurship Summer School and 16 semi-structured expert interviews were evaluated and triangulated with findings from literature to determine the requirements for this new artefact. Based on the identified weaknesses of the widespread Business Model Canvas in the digital context and synthesized requirements for a digitally specific visualization tool, the digital canvas is developed as a proposed solution. It consists of nine building blocks, whose contents are presented in a compact form and support the systematic development with a guide provided. The potentials and limitations of the canvas adapted to the digital transforming ecosystem are discussed. The result is a practical tool for the design of digital business models, which is suitable for use in teaching as well as for practical use by entrepreneurs.
- KonferenzbeitragDo you trust the Bot? – Entwicklung und Evaluation eines Conversational Agents zur Klassifikation von Lernstilen(20. Fachtagung Bildungstechnologien (DELFI), 2022) Khosrawi-Rad, Bijan; Grogorick, Linda; Keller, Paul; Schlimbach, Ricarda; Rinn, Heidi; Robra-Bissantz, SusannePersonalisiertes Lernen ermöglicht es Lernenden, nach ihren eigenen Lernpräferenzen und -stilen zu lernen. Conversational Agents (CAs) bieten eine vielversprechende Möglichkeit zur Unterstützung der Lernenden. CAs können Lernstile im Dialog mit den Nutzer:innen erkennen sowie passende Lern-Empfehlungen bereitstellen. Eine Herausforderung besteht jedoch darin, dass Lernende diese neuartige Technologie positiv wahrnehmen und ihr vertrauen. In diesem Beitrag wird die Entwicklung des CAs Vicky vorgestellt, welcher Lernstile anhand eines Fragebogens sowie eines Quiz ermittelt. Vicky verhält sich dabei menschenähnlich, um als virtueller Companion wahrgenommen zu werden. In einem Experiment wird untersucht, ob und inwiefern die Lernenden Vicky vertrauen und die Interaktion als freundschaftlich empfinden, sowie ob eine Variante der Lernstil-Erkennung bevorzugt wird. Insgesamt leistet der Artikel einen Beitrag zu Wissenschaft und Praxis, indem gezeigt wird, wie CAs zur Klassifikation von Lernstilen gestaltet werden sollten, damit diese ihr Potenzial entfalten.
- ZeitschriftenartikelGrowth Hacking – Der Schlüssel zu beschleunigtem Wachstum für Startups?(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 3, 2023) Khosrawi-Rad, Bijan; Schlimbach, Ricarda; Asghari, RezaStartups verfolgen in ihrer Anfangsphase das Ziel, schnell zu wachsen, um sich einen großen Kundenstamm aufzubauen und sich langfristig am Markt behaupten zu können. Während die Digitalisierung einen schnellen Markteinstieg ermöglicht, ist es in der New Economy für junge Unternehmen mit begrenzten Ressourcen jedoch schwierig, von potenziellen Kunden wahrgenommen zu werden sowie eine kritische Masse an Nutzern zu erreichen. Growth Hacking ist der Oberbegriff für verschiedene kreative, technische und zugleich kostengünstige Methoden zur Wachstumsbeschleunigung. Bislang bestehen jedoch noch wenig wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse über die Potenziale des Growth Hackings sowie dessen tatsächliche Auswirkungen auf das Unternehmenswachstum. Deshalb untersucht dieser Beitrag auf Basis von neun Experteninterviews den Nutzen und die Auswirkungen des Growth Hackings für Startups in der Wachstumsphase. Zudem werden aus den gewonnenen Erkenntnissen konkrete Handlungsempfehlungen für die praktische Anwendung des Growth Hackings abgeleitet. Der Beitrag schließt mit einer Zusammenfassung und gibt Impulse für weitere Forschung in diesem Bereich. Startups pursue the goal of growing quickly in order to build up a large customer base for ultimately prevailing on competitive markets in the long term. While digitization enables startups to enter the market rapidly, it is difficult for young companies with limited resources to attract potential customers and to reach a critical mass of users in times of the new economy. Growth Hacking is the generic term for various creative, technical and at the same time cost-effective methods to strategically accelerate growth. So far, however, there is little scientifically validated knowledge about the potentials of growth hacking as well as its actual impact on business growth. Therefore, this paper examines the use, benefits, and effects of growth hacking for startups in the growth phase on the basis of nine expert interviews. In addition, we derive concrete recommendations for the practical application of Growth Hacking from the insights gained. The article concludes with a summary and inspires future research in this field.
- ZeitschriftenartikelInformationstransparenz als Chance am Beispiel von Kundenrezensionen in der Automobilindustrie(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 2, 2021) Schlimbach, Ricarda; Schnell, Lukas; Asghari, RezaDie Informationstransparenz ist zum Spiegelbild der Offenheit von Unternehmen geworden. Ein Beispiel dafür ist die Erfassung und Veröffentlichung von Kundenrezensionen im Internet. Ihre Bedeutung nimmt vor dem Hintergrund der Verlagerung von Kaufentscheidungsprozessen vom stationären Handel ins Internet auch in analog geprägten Branchen wie der Automobilindustrie zu. In der gesamten Prozesskette von der Datenerhebung, über das Text Mining bis hin zur Publikation ergeben sich durch den Aspekt der Offenheit zahlreiche Potentiale, aber auch Risiken. Diese werden zunächst literaturbasiert herausgearbeitet. Mit Hilfe einer Fallstudie eines international angelegten Projekts für die Feldarbeit und die Verarbeitung von Kundenrezensionen im Automobilsektor, werden Praxiserfahrungen aus Sicht beteiligter Fachexperten zusammengefasst. Im Zuge dessen werden Potentiale, Hürden und Handlungsempfehlungen im Umgang mit Kundenrezensionen hinsichtlich des Aspekts der Offenheit herausgearbeitet. Im Ausblick wird abschließend die wachsende Relevanz der Informationstransparenz diskutiert. The transparency of information has become a reflection of the openness of companies. One example of this is the recording and publication of customer reviews on the Internet. Their importance is increasing against the background of the shift of purchasing decision processes from stationary trade to the Internet, even in analogous sectors such as the automotive industry. In the entire process chain from data collection, text mining all the way to publication, the aspect of openness raises numerous potentials, but also risks. These will first be worked out on the basis of literature. With the help of a case study of an international project for field work and the processing of customer reviews in the automotive sector, practical experiences are summarized from the perspective of interviewed experts. In this respect chances, hurdles and recommendations for action in handling customer reviews are worked out, while setting a spotlight on the aspect of openness. Finally, the growing relevance of information transparency is discussed in the outlook.
- KonferenzbeitragLearning Companions motivierend gestalten(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2022, 2022) Schlimbach, Ricarda; Karaban, Vladislav; Robra-Bissantz, SusanneIn einer zunehmend digitalen und sich rasant verändernden Arbeitswelt, wird lebenslanges Lernen immer wichtiger für den beruflichen Erfolg (OECD, 2021). Technologische Entwicklungen und der Trend zum digitalen Lernen und Arbeiten, schaffen neue Möglichkeiten für die berufsbegleitende Weiterbildung.... Learning Companions (LCs), also digitale, natürlich-sprachige Agenten (Chatbots oder sprachbasierte Assistenten), die eine freundschaftsähnliche Beziehung zu ihrem menschlichen Nutzer aufbauen, stellen einen innovativen Lösungsansatz dar, um Menschen vielfältig, individualisiert sowie zeit- und ortsunabhängig beim Lernen zu unterstützen (Khosrawi-Rad et al., 2022). Da eine hohe Motivation einen positiven Effekt auf den Lernerfolg und dessen Nachhaltigkeit hat (Hawlitschek & Merkt, 2018), jedoch gleichzeitig, insbesondere im digitalen Raum ein großes Problemfeld darstellt (Limarutti et al., 2021), forcieren wir den Einsatz eines LCs in seiner Rolle als Motivator. [Aus Einleitung]
- ZeitschriftenartikelMethoden zum Design digitaler Plattformen, Geschäftsmodelle und Service-Ökosysteme(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 5, 2022) Robra-Bissantz, Susanne; Lattemann, Christoph; Laue, Ralf; Leonhard-Pfleger, Raphaela; Wagner, Luisa; Gerundt, Oliver; Schlimbach, Ricarda; Baumann, Sabine; Vorbohle, Christian; Gottschalk, Sebastian; Kundisch, Dennis; Engels, Gregor; Wünderlich, Nancy; Nissen, Volker; Lohrenz, Lisa; Michalke, SimonAuf digitalen Märkten besteht, wer die zugrundeliegenden digitalen, unternehmensbezogenen oder akteursübergreifenden institutionellen Arrangements versteht und aktiv gestaltet. Dazu werden ausgereifte, von Forschung und Praxis diskutierte und gemeinsam weiter entwickelte Methoden zum Design digitaler Plattformen, Geschäftsmodelle und Service-Ökosysteme benötigt. Einen gemeinschaftlichen Aufschlag hierzu macht der folgende Artikel. Er entstand aus einem offenen Aufruf in der Wirtschaftsinformatik-Community – über Mailing-Listen und soziale Medien. Im Ergebnis führen sieben Forschergruppen (oder einzelne Forscher und Forscherinnen) ihre aktuellen Erkenntnisse zu diesem Thema zusammen. In digital markets, those who understand and actively design the underlying digital, corporate or cross-actor institutional arrangements will succeed. This requires mature methods for the design of digital platforms, business models and service ecosystems that are discussed and jointly developed by research and practice. The following article is a collaborative approach to this. It emerged from an open call in the business information systems community in Germany—via mailing lists and social media. As a result, seven research groups (or individual researchers) bring together their current findings on this topic.
- KonferenzbeitragNeeds of Students in Further Education – A Mixed Methods Study(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2022, 2022) Rinn, Heidi; Khosrawi-Rad, Bijan; Schlimbach, Ricarda; Masurek, Martina; Robra-Bissantz, Susanne; Markgraf, DanielTechnological progress and volatile working environments inevitably lead to the need for lifelong learning. Learners in continuing education pursuing a professional career are therefore increasingly turning to accompanying continuing education formats (OECD, 2021). In this context, the terms “further or continuing education” describe the deepening, broadening, or update of existing vocational education and training from a previous phase of education. Less time available for studying due to having a job and possibly a family leads to either lower grades or longer completion times (Hall, 2010) or even higher dropout rates (Hoffmann, Thalhammer, von Hippel, & Schmidt-Hertha, 2020). Furthermore, secondary education might date back long ago (Hanft, Maschwitz, & Hartmann-Bischoff, 2013). Digital transformation drives the expectation for digital, scalable, and affordable solutions that are adaptive to this target group’s heterogeneous needs and challenges independent of time and location (Marković, 2014). However, before user-oriented solutions can be developed, their underlying needs must be uncovered. ... [Aus: Introduction]
- ZeitschriftenartikelQuo Vadis: Auf dem Weg zu Ethik-Guidelines für den Einsatz KI-basierter Lern-Companions in der Lehre?(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 2, 2022) Schlimbach, Ricarda; Khosrawi-Rad, Bijan; Robra-Bissantz, SusanneBegünstigt durch die wachsende Relevanz digitaler Unterstützungsangebote für das Lehren und Lernen, bspw. in Schulen und Universitäten, gewinnt der Forschungszweig der Conversational Agents im Bildungskontext an Bedeutung. Sogenannte Lern-Companions, also virtuelle Lern-Gefährten, bieten das Potenzial einer nutzeradaptiven sowie örtlich und zeitlich flexiblen Lernbegleitung. Da mit der Anwendung derart neuartiger Zukunftstechnologien ein hohes ethisches Verantwortungsbewusstsein einhergeht, diskutiert dieser Beitrag Chancen und Herausforderungen durch den Einsatz von Lern-Companions aus ethischer Perspektive. Basierend auf einer qualitativen Studie mit sechs Experten sowie der Diskussion der gewonnenen Erkenntnisse mit bestehender Literatur zeigt dieser Artikel sieben praktische Handlungsempfehlungen zur Gestaltung virtueller Lern-Companions aus einem ethischen Blickwinkel auf und adressiert dabei unter anderem den Umgang mit Ethik-Guidelines, aktive Nutzereinbindung und Bildungsgerechtigkeit. The growing relevance of digital support services for teaching and learning, e.g., in schools and universities, has led to an increase in the importance of Conversational Agents in educational contexts. So-called Learning Companions offer the potential of user-adaptive learning support that is flexible in terms of location and time. Since the application of such novel future technologies is accompanied by a strong sense of ethical responsibility, this paper discusses opportunities and challenges posed by the use of Learning Companions from an ethical perspective. Based on a qualitative study with six experts and the discussion of the findings with existing literature, this article presents seven practical recommendations for the design of virtual learning companions from an ethical perspective and addresses, among other aspects, the handling of ethical guidelines, active user involvement, and educational equity.
- KonferenzbeitragSelbstreguliertes, digitales Lernen - Eine Taxonomie zu den Problemfeldern(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2022, 2022) Schlimbach, Ricarda; Lillig, Sascha; Khosrawi-Rad, Bijan; Robra-Bissantz, SusanneDieser Beitrag hat zum Ziel, zunächst literaturbasiert Lernprobleme im Kontext des SRLs (selbstreguliertes Lernen) zu ermitteln und darauf aufbauend in eine Taxonomie zu überführen, welche die Problemfelder dimensioniert. Die Taxonomie soll bei der Konzeption passender Lösungen für die Lernproblemfelder Orientierung geben, indem sie den Fokus auf die zu adressierenden Probleme lenkt, damit (technologiegestützte) Lernhilfen problemorientiert gestaltet werden. Dieser Aspekt fehlt in bestehenden Lern-Taxonomien, welche den Schwerpunkt eher auf die Lernziele und dahinter liegende kognitive Prozesse (Bloom, 1956) oder adaptive Variablen zur Lernerfolgssteigerung (Plass & Pawar, 2020) legen. [Aus: Einleitung]