Auflistung nach Autor:in "Schmidberger, Rainer"
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- KonferenzbeitragAnalyse von Testprozessen in der Industrie(Software Engineering 2007 – Beiträge zu den Workshops – Fachtagung des GI-Fachbereichs Softwaretechnik, 2007) Schmidberger, RainerStudien zeigen, dass in der Industrie großer Verbesserungsbedarf im Bereich der Testprozesse besteht. Um aber die Prozesse gezielt und wirksam verbessern zu können, ist eine Erhebung des Ist-Prozesses erforderlich. In diesem Artikel wird ein Vorgehen bei einer solchen Ist-Prozess-Erhebung anhand eines Kriterienkatalogs vorgestellt.
- ZeitschriftenartikelGlassbox-Test zur Äquivalenzklassenbildung von Produktionsdaten(Softwaretechnik-Trends Band 29, Heft 2, 2009) Schmidberger, RainerProduktionsdatenbestände bilden einen guten Fundus an Eingabedaten für Testfälle. Allerdings ist die Zahl dieser Eingabedaten oft unpraktikabel hoch, und immer gleiche Eingaben machen den Test aufwändig, finden aber keine weiteren Fehler. In diesem Artikel wird ein Verfahren vorgestellt, das durch das Glassbox-TestWerkzeug CodeCover Produktionsdaten auf ein praktikablen Umfang reduziert, ohne die Testgüte (wesentlich) zu beeinträchtigen.
- KonferenzbeitragGlassboxtest zur Testsuite-Optimierung(Software Engineering 2008, 2008) Schmidberger, Rainer
- KonferenzbeitragEin kombinierter Black-Box- und Glass-Box-Test(Software Engineering 2011 – Fachtagung des GI-Fachbereichs Softwaretechnik, 2011) Schmidberger, RainerBeim Testen kommt der Wahl der Testfälle eine entscheidende Bedeutung zu, denn mit der Festlegung der Testfälle wird über die Chancen zur Fehlerentdeckung entschieden. Viele Untersuchungen gehen der Frage nach, ob beim Black-Box-Test oder beim Glass-Box-Test effektivere Testfälle entstehen. Heute ist sich die Literatur weitgehend einig, dass die beiden Testverfahren keine Alternativen bilden, sondern sich sinnvoll ergänzen. In diesem Artikel wird ein werkzeuggestütztes kombiniertes Black-Box-/Glass-Box-Testverfahren vorgestellt. Als Resultat erhält der Tester konkrete Empfehlungen für neue Testfälle. Der besondere Vorteil dieser Empfehlungen ist der Bezug zu bestehenden Black-Box-Testfällen. Das Verfahren wird anhand der Open-Source Werkzeuge CodeCover und Justus vorgestellt und in einer Fallstudie evaluiert.
- ZeitschriftenartikelNachdokumentation von Geschäftsregeln aus Quelltext(Softwaretechnik-Trends Band 26, Heft 2, 2006) Schmidberger, RainerViele Softwaresysteme haben ein Problem bei der Qualität der Dokumentation der funktionalen Anforderungen. Hiervon besonders betroffen sind Systeme, die sich bereits mehrere Jahre in der Wartung befinden. Vor allem eine Restrukturierung oder Neuentwicklung des Systems wird so erheblich erschwert oder gar unmöglich gemacht. Neben den an der Entwicklung des Systems beteiligten Personen dient in der Regel der Quelltext als verbleibende Informationsquelle, wenn es um die Wiederherstellung einer Dokumentation einzelner funktionaler Anforderungen, wie z. B. einer Geschäftsregel, geht. In diesem Artikel wird ein Verfahren vorgestellt, das systematisch den Programmcode nach Indikatoren für Geschäftsregeln durchsucht und eine methodische Hilfestellung bei der Nachdokumentation leistet.
- KonferenzbeitragTestresultatsvergleich mit UML-Analysemodellen und OCL-Ausdrücken(Informatik 2007 – Informatik trifft Logistik – Band 2, 2007) Schmidberger, Rainer; Biermann, SaschaTestautomatisierung kann einen erheblichen Beitrag zur Aufwandsreduzierung im Programmtest leisten. In diesem Artikel wird ein Verfahren zur automatischen Prüfung der Vorbedingungen und der Soll-Resultate von Testfällen vorgestellt. Es werden hierzu UML-Klassendiagramme der Analyse und die Object Constraint Language (OCL) verwendet. Für die Auswertung der Ausdrücke wurde ein Werkzeug implementiert und bei einem Informationssystem aus der Industrie angewendet und evaluiert.
- KonferenzbeitragUse-Case-bezogenes Reverse-Engineering von Entscheidungstabellen(EMISA 2004 – Informationssysteme im E-Business und E-Government, Beiträge des Workshops der GI-Fachgruppe EMISA (Entwicklungsmethoden für Informationssysteme und deren Anwendung), 2004) Schmidberger, RainerObwohl Entscheidungstabellen zur Spezifikation von Programmablauflogik bereits seit über vier Jahrzehnten etabliert sind, finden sie in den Veröffentlichungen der letzten Jahre kaum mehr Beachtung. Dabei sind Entscheidungstabellen gut geeignet, Kundenanforderungen der Form „wenn ... dann ...“ präzise und übersichtlich zu spezifizieren, und das, ohne einer Realisierungsform vorzugreifen. Viele Veröffentlichungen in den Jahren 1965 bis 1975 hatten die Umsetzung von Entscheidungstabellen in Programmcode zum Inhalt. Dieser Artikel beschreibt genau die umgekehrte Umsetzung: Zum Zweck der besseren Wartung sollen aus Legacy-Programmcode, nach Use Cases getrennt, wieder Entscheidungstabellen abgeleitet werden.
- ZeitschriftenartikelWohldefinierte Überdeckungsmetriken für den Glass-Box-Test(Softwaretechnik-Trends Band 34, Heft 3, 2014) Schmidberger, RainerDer Glass-Box-Test (GBT), der auch als White-Boxoder Strukturtest bezeichnet wird, zeigt den im Test ausgeführten – und viel wichtiger: den nicht ausgeführten – Programmcode an. Dieser Grad der Ausführung wird als Überdeckung bezeichnet. Empirische Untersuchungen zeigen eindeutig, dass eine hohe GBT-Überdeckung mit einer geringeren Restfehlerrate korreliert. Viele brauchbare Werkzeuge sind für den GBT für praktisch alle Programmiersprachen verfügbar, und wichtige Industriestandards zur Zertifizierung sicherheitskritischer Software verlangen den Nachweis einer vollständigen (oder sehr hohen) Überdeckung. Auf den ersten Blick erscheint uns damit der GBT als eine ausgereifte und etablierte Testtechnik, die auf standardisierten Metriken basiert. Doch bei genauer Betrachtung der zugrundeliegenden Modelle und Metriken zeigen sich erhebliche Mängel, die zu unpräzisen und inkonsistenten Resultaten der verschiedenen GBT-Werkzeuge führen. Eine wesentliche Ursache hierfür bildet der Kontrollflussgraph (CFG), auf dessen Grundlage überwiegend die Definitionen der GBT-Metriken vorgenommen werden. Der CFG hat hierfür gravierende Nachteile: Die Transformation der realen Programme in den CFG ist nicht eindeutig definiert, und es fehlt im CFG eine Repräsentation für die Ausnahmebehandlung sowie die GBTrelevanten Ausdrücke wie z. B. bedingte Ausdrücke oder die Kurzschlusssemantik boolescher Operationen. Als logische Konsequenz folgen die Werkzeuge des GBT keinem gemeinsamen Standard und zeigen für die gleiche Programmausführung deutlich verschiedene Überdeckungswerte an. In dieser Arbeit wird ein präzises Modell für den GBT präsentiert. Dieses Modell entsteht in zwei Schritten: Zunächst wird eine GBT-Modellsprache definiert (die Reduced Program Representation, RPR), die die GBT-relevanten Aspekte der realen Sprachen abbildet, die irrelevanten dagegen präteriert. Aus der RPRDefinition entstehen sogenannte Ausführungselemente, die entweder primitiv sind (wie z. B. primitive Anweisungen), oder die sogenannten Verbund-Ausführungselemente (wie z. B. if-Anweisungen), die als Teil der eigenen Struktur andere Ausführungselemente enthalten. RPR bildet dabei sowohl den Kontrollfluss als auch die GBT-relevanten Ausdrücke wie z. B. den bedingten Ausdruck oder zusammengesetzte boolesche Ausdrücke ab. Auch ist RPR so angelegt, dass Ausnahmen berücksichtigt werden und reale Programme systematisch und eindeutig nach RPR transformiert werden können. Im zweiten Schritt wird die Ausführungssemantik der Ausführungselemente durch Petri-Netze, sogenannte Modellnetze, definiert. Primitive Ausführungselemente lassen sich direkt als Modellnetz beschreiben, die Verbund-Ausführungselemente wie z. B. die Entscheidungsanweisung oder der zusammengesetzte boolesche Ausdruck werden durch Komposition der Teilnetze beschrieben. Die Modellsprache RPR liefert hierzu die Kompositionsregeln. Ein Vorteil des formalen Modells ist, dass die Evaluation der Netze werkzeugunterstützt über die Erreichbarkeitsanalyse erfolgen kann. Ein besonderer Vorteil der Modellnetze ist auch, dass sich die zur Metrikenbestimmung wichtigen Ausführungszähler präzise im Modell platzieren lassen und so die Spezifikation für eine Werkzeugimplementierung liefern. Auf Grundlage der Ausführungselemente und der Ausführungszähler der Modellnetze erfolgt eine präzise Definition der populären sowie weiterer GBTMetriken. Zur formalen Prüfung der Plausibilität, Differenziertheit und Vergleichbarkeit dieser Metriken wird ein Regelsystem aufgestellt, anhand dessen die GBT-Metriken geprüft werden. Da für den GBT ein Werkzeugeinsatz Voraussetzung ist, wird das Werkzeug CodeCover präsentiert, das eine Referenzimplementierung der definierten Metriken liefert. Als eine Folge der programmiersprachenunabhängigen RPR-Darstellung unterstützt CodeCover mehrere Programmiersprachen: Java, C und COBOL. CodeCover bietet auch eine neue Funktion, die den Tester durch sogenannte Testfall-Hinweise beim Entwurf von GBT-basierten Testfällen systematisch unterstützt. Diese Testfälle führen einerseits zu einer Erhöhung der Überdeckung. Durch eine gezielte Priorisierung der Testfall-Hinweise wird aber auch eine hohe Fehlersensitivität der neu entwickelten Testfälle angestrebt.