UP 2012
Hier finden Sie die Beiträge des Tagungsbands der UP12.
Nutzen Sie die obigen Buttons, um die Beiträge z.B. nach Session zu durchsuchen oder starten Sie direkt mit der Titelübersicht.
Auflistung nach:
Auflistung UP 2012 nach Erscheinungsdatum
1 - 10 von 52
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
- TextdokumentWie gut ist mein Unternehmen im Usability Engineering und wie kann es (noch) besser werden?(Tagungsband UP12, 2012) Leiking, Berit; Beavers, Charlene; Strauß, Desdemona; Woletz, Natalie; Wolf, Marius; Charlier, NicoleDer Arbeitskreis “In-house Usability Professionals” der German UPA hat ein Instrument entwickelt, mit dem es möglich ist, die Stärken und Schwächen des Usabillity Engineering (UE) Prozesses im eigenen Unternehmen zu messen. Als Grundlage für das Bewertungsinstrument dienten der German UPA Qualitätsstandard für die Gestaltung von Usability-Engineering-Prozessen und das Bewertungsschema der ISO/IEC 15504. Anhand dieser beiden Modelle wurde ein Interviewleitfaden erstellt. Er umfasst sieben verschiedene Tätigkeitsbereiche des UE-Prozesses, die jeweils mehrere Aktivitäten beinhalten. Diese Aktivitäten können gemeinsam mit einem oder mehreren Interviewpartnern bewertet werden. Das Ergebnis der Bewertung lässt sich anschließend als Stärken-Schwächen-Profil darstellen, das zur Verbesserung des UE-Prozesses inner- halb des Unternehmens verwendet werden kann. Der Arbeitskreis hat in mehreren Interviews dieses Bewertungsinstrument selbst erprobt und weiterentwickelt. In einem Tutorial auf der UP-Konferenz 2012 stellt der Arbeitskreis dieses Instrument und die bisher gemachten Erfahrungen vor. Außerdem sollen die Teilnehmer die Gelegenheit bekommen, selbst erste Erfahrungen mit dem Bewertungs- instrument zu sammeln.
- TextdokumentMilieubeschreibungen als Meta-Personas(Tagungsband UP12, 2012) Brau, Henning; Krökel, Malte; Limbach, TobiasSinus-Milieus gruppieren die Menschen innerhalb einer Gesellschaft anhand ihrer sozialen Lage und ihrer grundsätzlichen Lebensauffassung. Sie entstammen der Marktforschung, sind dort weithin anerkannt und werden laufend validiert. Im Februar 2012 wurden den Milieus erstmals typische Verhaltensmuster und Präferenzen bei der Internetnutzung zugeordnet. Für die UX-Evaluation ist dies eine interessante Erweiterung, da Grundbedürfnisse und Anforderungen von unterscheidbaren Nutzergruppen in den Kontext ihres sozialen und psychografischen Milieus gesetzt werden. Die Sinus-Milieus fungieren so als eine Form validierter „Meta-Persona“. Diese erlaubt eine summative UX-Evaluation über die Grenzen von Produktkategorien hinaus, wenn sie mit Motivatoren (Be-Goals) der User Experience verbunden wird. Nutzen entsteht auch für eine milieugenaue Anforderungserhebung sowie für die Rekrutierung von geeigneten Nutzern zur UX-Evaluation – hauptsächlich für den Consumer-Sektor.
- TextdokumentPrivacy UX – Was ist datenschutzbezogene User Experience?(Tagungsband UP12, 2012) Hatscher, Michael; Schnorf, Sebastian; Ortlieb, Martin; Kormann-Philipson, KalleAngeregte Diskussionen in Presse und Politik sowie aktuelle Gesetzgebungsprozesse, wie die im Mai in Kraft getretene E-Privacy- Direktive oder die im Reviewprozess befindliche Datenschutz-Rahmenrichtlinie, weisen auf die hohe und weiter steigende Bedeutung von Datenschutz auch im Internet hin. Damit wird Privacy UX ein Thema, dem sich Usability Professionals in allen Unternehmen stellen müssen, die Nutzerdaten verarbeiten. Am Beispiel von Googles Privacy UX-Team zeigen wir auf, was a) unsere Arbeit von derjenigen anderer Usability Professionals unterscheidet, b) in welchem Kontext wir uns bewegen und c) wie wir die Qualität unserer Arbeit zu messen versuchen. Wir berichten über ein ehrgeiziges User Research-Projekt und wie sich die so gewonnenen Erkenntnisse in den Produkten niederschlagen konnten. Abschließend führen wir Faktoren für erfolgreiche Privacy UX-Arbeit auf und zeigen einige Lessons Learned auf.
- TextdokumentDesign mit Nicht-Designern(Tagungsband UP12, 2012) Hennigs, LennartDer Beitrag, den User-Experience- (UX) Professionals in Entwicklungsprojekten leisten können, wird häufig missverstanden. Ein Grund dafür ist, dass UX-Professionals den Nutzen ihrer Arbeit immer noch nicht gut genug kommunizieren. Ein weiterer Grund ist, dass man einem fertigen Produkt die Vielzahl der ihm zugrunde liegenden Design-Entscheidungen nicht ansieht. Die Komplexität der Produktgestaltung ist für Außenstehende nicht immer ersichtlich. Um ein besseres Verständnis für unsere Arbeit zu schaffen, müssen sie Nicht-UX-Professionals besser in unsere Arbeit einbinden.
- TextdokumentDer Qualitätsstandard für Usability Engineering der German UPA(Tagungsband UP12, 2012) Fischer, Holger; Polkehn, Knut; Kluge, Oliver; Geis, Thomas; Bogner, ChristianIn aktuellen Veröffentlichungen werden Prozesse des Usability Engineering diskutiert. So angemessen diese Unternehmensprozesse definiert sein mögen, so abhängig sind sie jedoch von den Personen, die am Prozess beteiligt sind. Besonders in kleinen und mittelständischen Unternehmen gewinnt die individuelle Kompetenz der Personen an Bedeutung, da diese oftmals mehrere Rollen nebeneinander ausüben und somit essentiell die Qualität des Ergebnisses im Projekt mitbestimmen. Auf Basis des UPA Qualitätsstandards und der Rollendefinition eines Usability Professionals der German UPA wird in diesem Workshop ein „Kompetenzrahmen Usability Engineering“ präsentiert und zur Diskussion gestellt. Dieser orientiert sich an Handlungsfeldern nutzungszentrierter Gestaltungsprozesse und formuliert rollenspezifisches Wissen, Fertigkeiten, sowie personale und soziale Anforderungen an einen Usability Professional. Das Ergebnis soll einerseits als Basis für ein einheitliches Curriculum in der Ausbildung und Qualifizierung zum Usability Professional dienen, andererseits aber auch den Rahmen für eine fundierte Personenzertifizierung festlegen.
- TextdokumentDas Usability-Experiment als Ergänzung zu typischen Usability- und A/B-Tests(Tagungsband UP12, 2012) Liesefeld, Heinrich R.A/B-Tests ermöglichen es, Design-Varianten zu vergleichen und die Ergebnisse inferenzstatistisch abzusichern. Usability-Tests helfen zwar, effizient die gröbsten UsabilityProbleme eines Interfaces aufzudecken, ermöglichen aber normalerweise keine solche inferenzstatistische Absicherung. Dieser Artikel macht deutlich, dass Inferenzstatistik für Usability-Engineers von größerer Bedeutung ist als gemeinhin angenommen: Es geht um nichts Geringeres als die Vermeidung berechtigten Misstrauens, also um Glaubwürdigkeit. Dafür benötigen A/B-Tests eine große Teilnehmerzahl und sind daher meist auf eine Testung über das Web angewiesen. Da dies in vielen Projekten (z. B. weil besondere Hardware benötigt wird) nicht möglich ist, soll mit dem Usability-Experiment eine Lücke im Methoden-Portfolio von Usability-Engineers geschlossen werden. Das Usability-Experiment wendet die über 100-jährige Erfahrung experimenteller Psychologen mit der Messung menschlichen Verhaltens auf Usability-Fragestellungen an. Es erlaubt (im Gegensatz zu Usability-Tests) den inferenzstatistisch abgesicherten Vergleich von Design-Alternativen mit (im Vergleich zu A/B-Tests) relativ kleinen Stichproben (ab ca. 10 Teilnehmern). Zudem eröffnet es eine Reihe interessanter neuer Einblicke ins Nutzerverhalten.
- TextdokumentBest Practice „Automobilbranche“ Service- und Informationsportal(Tagungsband UP12, 2012) Nolte, Gesa; Gerstheimer, Oliver; Ammermüller, SebastianIndustrie-Interfaces müssen effizient und effektiv sein im internationalen Wettbewerbsumfeld. Die Informationsarchitektur und die User Interface-Bedienlogik werden bewertet nach der Geschwindigkeit und Eindeutigkeit bei der Informationsbeschaffung und Interaktion mit Funktionen, Service und Kommunikation. Vorgestellt wird eine Intranetund Extranet-Projektierung – die Neugestaltung des zentralen Informationsportals für die Volkswagen Partner (Autohäuser) in Deutschland – zirka 50.000 Anwender in den Bereichen Verkauf, Service, Werkstatt, Teiledienst, Marketing und Management. Der Beitrag stellt die Herausforderungen bei der Entwicklung und Bearbeitung von Industrie-Interfaces – insbesondere im komplexen Konzernumfeld – Business-to-Employee (B2E) und Business-to-Business (B2B) dar. Als Beispielprojekt wird die Zusammenlegung und Neukonzeption von zwei bestehenden Informationssystemen zu einem neuen, gesamtheitlichen Informationsportal in der Automobil-Branche genutzt. Im Fokus stehen die praxisorientierte Integration der relevanten Nutzergruppen/Anwender über qualitative Fokusgruppen und Kontext-Interviews sowie die Vermittlung und Kompromissentwicklung zwischen den Anforderungen beteiligter Stakeholder. Es wird aufgezeigt wie das User Interface Design im Spannungsfeld zwischen Effizienz, Skalierbarkeit, Flexibilität und Corporate Design-Konformität entwickelt wird – bei gleichzeitiger Integration und Vermittlung zwischen konzerninternen Fachbereichen, Corporate Design, IT und externer Programmierung.
- TextdokumentInteraktive Kommunikation für Ausstellungen gestalten(Tagungsband UP12, 2012) Willis, ThomasIn dem Beitrag wird erörtert, wie sowohl das technische als auch das inhaltliche Innovationspotential von neuen Medien in Ausstellungen zielführend genutzt werden kann. Der Autor vertritt dabei die These, dass eine intuitive und „freudvolle“ Interaktion mit dem Medium einen entscheidenden Faktor für die erfolgreiche Wissensvermittlung darstellt. Sobald den Ausstellungsbesuchern der Umgang mit dem jeweiligen technischen System leicht fällt und Freude bereitet, lassen sie sich auf die zu vermittelnden Inhalten ein und erinnern sich nachhaltig daran.
- TextdokumentAktuelle Trends im Bereich interkultureller UX – Roadmap for Intercultural User Interface Design(Tagungsband UP12, 2012) Röse, Kerstin; Heimgärtner, RüdigerIn diesem Workshop beschreiben und diskutieren die Teilnehmer die aktuelle Forschungs- und Projektlandschaft im Themenbereich ‚Interkulturelle Human-Computer Interaction (HCI) im deutschsprachigen Raum. Die daraus ableitbaren Herausforderungen für die nächsten 5 Jahre sollen in Form einer Roadmap für interkulturelle HCI münden, welche als Empfehlung für den deutschsprachigen Raum dienen und Akzente im internationalen Raum setzen kann.
- TextdokumentInclusive Gaming – Spieleentwicklung neu denken!(Tagungsband UP12, 2012) Liebal, JanineDigitale Spiele gehören zur Jugendkultur, von der Kinder und Jugendliche mit Behinderungen aufgrund mangelnder Barrierefreiheit und Benutzerfreundlichkeit häufig ausgeschlossen werden. Neben typischen Vorurteilen gegenüber vermeintlich kleinen und dadurch offenkundig unrentablen Nutzergruppen, für die sich eine kostspielige Spieleentwicklung kaum lohnt, fehlt es Entwicklern sowohl an Wissen um die Nutzergruppen selbst – deren Fähigkeiten und Anforderungen, Wünsche und Ziele – als auch an Empfehlungen zur Gestaltung der Benutzeroberfläche und des Interaktionsdesigns. Einige erste Studien gehen bereits auf die Mediennutzung blinder und sehbehinderter Menschen ein, wobei sowohl Kinder und Jugendliche als auch digitale Spiele keine nähere Beachtung finden. In einer Studie mit 48 Kindern und Jugendlichen im Alter von 7 bis 18 Jahren wurde daher mittels teilstrukturierter Gruppenbefragung erhoben, ob sie spielen, was und wie sie spielen, welche grundsätzlichen Probleme mit der Bedienung beim Spielen auftreten und welche Wünsche sie an die Spieleentwickler haben.