Auflistung HMD 57(6) - Dezember 2020 - Robotics nach Erscheinungsdatum
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- ZeitschriftenartikelEntwicklung einer Robotic Process Automation (RPA)-Governance(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 6, 2020) Petersen, Jannick; Schröder, HinrichRobotic Process Automation (RPA) ist eines der zentralen Themenfelder der digitalen Transformation. Die Möglichkeiten, mit Hilfe von Software-Robotern redundante und manuell geprägte Prozesse ohne aufwändige Änderungen der Backend-Systeme zu automatisieren, sind vielfältig und werden derzeit von zahlreichen Unternehmen erprobt und umgesetzt. Dabei stellt sich zunehmend die Frage, wo die Verantwortung für die häufig dezentral entstehenden Bots angesiedelt sein soll und wie ein Wildwuchs und die draus resultierende „Schatten-IT“ verhindert werden können. Eine RPA-Governance, die Strukturen, Prozesse und Verantwortlichkeiten festlegt, ist für eine zielgerichtete Ausweitung der Technologie im Unternehmen unerlässlich. Die ECE Projektmanagement GmbH & Co.KG konnte bereits erste Erfahrungen mit dem Einsatz von RPA-Technologien in unterschiedlichen Unternehmensbereichen mit Fokus auf den Finanzbereich sammeln. In dem Beitrag wird aufgezeigt, wie auf dieser Grundlage eine RPA-Governance für die folgende unternehmensweite Skalierung entwickelt wird. Um den jeweiligen Spezifika der betroffenen Fachbereiche Rechnung zu tragen, wird ein hybrider Ansatz vorgestellt, der sowohl eine dezentrale Verantwortung als auch eine Zentralisierung im IT-Bereich zulässt. Ergebnis ist ein flexibel anpassbares Rollen- und Prozessmodell, das den tragfähigen Ausbau der RPA-Technologie im Unternehmen sicherstellt und auf andere Unternehmen und Branchen übertragbar ist. Robotic Process Automation (RPA) is one of the central topics of digital transformation. The possibilities of using software robots to automate business processes without costly changes to the back-end systems are currently being tested and implemented by numerous companies. This goes hand in hand with the question of where the responsibility for the bots, which are often created in a decentralized manner, should be located and how to prevent uncontrolled growth and the resulting “shadow IT”. RPA governance, which defines structures, processes and responsibilities, is essential for a targeted expansion of this technology in the company. ECE Projektmanagement GmbH & Co.KG has already gained initial experience with the use of RPA technologies in various business areas with a focus on the financial sector. The article shows how RPA governance is developed on this basis for the following company-wide rollout. Referring to specifics of the affected business areas, a hybrid approach is presented that allows both decentralized responsibility and centralization in the IT area. The result is a flexibly adaptable role and process model that ensures the sustainable expansion of RPA technology in the company and is transferable to other companies and industries.
- ZeitschriftenartikelKollaborative Robotikanwendungen an Montagearbeitsplätzen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 6, 2020) Rusch, Tobias; Ender, Hannah; Kerber, FlorianIm Rahmen des Forschungsprojektes SynDiQuAss wird untersucht, wie Assistenzsysteme an bisher wenig automatisierten Arbeitsplätzen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von WerkerInnen sowie zur Produktivitätssteigerung eingesetzt werden können. Kollaborative Robotersysteme ermöglichen neue Gestaltungsmöglichkeiten gerade in Montageprozessen. Anhand des Anwendungsbeispiels eines Getriebeherstellers wird in diesem Beitrag die Applikation eines kollaborierenden Systems für die variantenindividuelle Kleinserienmontage betrachtet. Als wesentliche Herausforderungen werden dabei die Schnittstellenkonzeption einer datengestützten Integrationsplattform für digital vernetzte Assistenzsysteme sowie die sichere Interaktion zwischen Mensch und Roboter in beschränkten Kollaborationsräumen diskutiert. Anhand des Anwendungsbeispiels werden daraus Auslegungskriterien und -empfehlungen für die Integration kollaborativer Roboter in ein spezifiziertes Gesamtsystem an Montagearbeitsplätzen abgeleitet. The research project “SynDiQuAss” investigates how assistance systems can be used at predominantly manual assembly workplaces to improve the working conditions of workers and increase productivity. Collaborative robot systems offer new design possibilities, especially in assembly processes. Based on the application example of a transmission manufacturer, this paper considers the integration of a collaborative system for the assembly of individualized products of small lot sizes. The main challenges range from the definition of universally applicable interfaces to connect a data-driven software platform for digital assistance systems to the safe interaction between man and robot in limited collaboration spaces. Based on the application example, criteria and recommendations of how to successfully integrate collaborative robots into a specified overall assembly system are derived.
- ZeitschriftenartikelAutomatische Wiedererkennung von individuellen Objekten mit dem Dynamic Anchoring Agent(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 6, 2020) Günther, Martin; Kammler, Friedemann; Ferdinand, Oliver; Hertzberg, Joachim; Thomas, Oliver; Zielinski, OliverIndividuelle Objekte spielen im Alltag eine zentrale Rolle und machen deren Unterscheidung zu einer wichtigen Voraussetzung für den Einsatz von Robotik. Die Herausforderung liegt dabei nicht allein in der sensorischen Wahrnehmung, sondern auch in der Verknüpfung mit vorhandenem Wissen: So können zwei für Verfahren der Objekterkennung identische Gegenstände durch ihre Funktion („Der Akkuschrauber, den ich zuletzt genutzt habe“) oder ihren Umgebungskontext („Die Tasse auf meinem Tisch“) eine eindeutige Zuordnung erhalten. Die Robotik adressiert diese Herausforderung unter dem Begriff des Anchorings, also der Fähigkeit, individuelle Objekte eindeutig zu erkennen und anhand ihres Kontexts wiederzuerkennen, sobald sie einmal aus dem Wahrnehmungsbereich gelangt sind. Auf technischer Ebene besteht dabei das Problem, Beziehungen zwischen Sensordaten und Symbolen in einer Wissensbasis herzustellen und so physische Objekte konkret zu adressieren. Der Beitrag stellt das Anchoring-Problem sowie den Dynamic Anchoring Agent (DAA) als einen Lösungsansatz vor. Anhand von zwei realen Anwendungsszenarien wird der Einsatz des DAA demonstriert: Anhand eines MakerSpaces werden die Möglichkeiten zur erweiterten Kooperation zwischen Menschen und Robotern gezeigt - beispielsweise durch die Suche und Identifikation von persönlichem Werkzeug oder benötigten Produktionsmaterialien. Eine zweite Anwendung verdeutlicht am Beispiel eines Yachthafens den weiterführenden Einsatz in dynamischen Umgebungen. Individual objects play a central role in everyday life and make their distinction an important requirement for the application of robotics. The challenge is not only sensorial perception, but also the combination with existing knowledge: For example, two goods that are identical for object recognition can be further distinguished by their function (“The battery screwdriver I used last”) or their environmental context (“The cup on my table”). Robotics addresses this challenge under the notion of anchoring, meaning the ability to identify individual objects and to recognize them by their context once they have left the perception of the system. On a technical level, the problem is to establish relationships between sensor data and symbols in a knowledge base and thus to address physical objects concretely. This paper presents the anchoring problem and the Dynamic Anchoring Agent (DAA) as a solution approach. The use of the DAA is demonstrated using two real application scenarios: With the example of a MakerSpace, the possibilities for extended cooperation between humans and robots are shown—for instance in the search and identification of personal tools or required production materials. The second application demonstrates the extended use in dynamic environments within the example of a marina.
- ZeitschriftenartikelRezension „Data Governance“(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 6, 2020) Knoll, Matthias
- ZeitschriftenartikelRobotik in der Wirtschaftsinformatik(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 6, 2020) D’Onofrio, Sara; Meinhardt, StefanIm privaten und beruflichen Umfeld sind wir von Technologien umgeben und interagieren täglich mit ihnen. Das Smartphone ist unser täglicher Begleiter, hilfreiche digitale Haushaltshilfen wie Saugroboter sind in jedem Haushalt vertreten und die meisten von uns haben bereits versucht mit Chatbots zu kommunizieren. Auch in der Industrie wird vermehrt den Einsatz von Technologien genutzt, um etwa grosse Objekte wie Fahrzeuge mithilfe von Robotern zu bauen. Industrie- und Servicerobotern nehmen also an Bedeutung zu. Robotik ist ein umfangreiches Thema. Daher führt dieser Beitrag den Begriff Robotik aus Sicht der Wirtschaftsinformatik ein, geht auf die verschiedenen Robotertypen ein und beschreibt das Robotic Process Automation, das insbesondere in der Wirtschaftsinformatik Anwendung findet. Der Beitrag schliesst mit einer Diskussion über die Potenziale der Robotik. In our private and working life, we are surrounded by technologies and interact with them on a daily basis. The smartphone is our constant companion, helpful digital household aids such as vacuum robots are present in every household and most of us have already tried to communicate with chatbots. The industry is also increasingly using technology to build large objects such as vehicles using robots. Thus, industrial and service robots are becoming more and more important. Robotics is an extremely broad topic. Therefore, this contribution introduces the term robotics from the perspective of information systems, deals with the different types of robots and describes the robotic process automation, which is used especially in information systems. This article closes with a discussion about the potentials of robotics.
- ZeitschriftenartikelPEPA: Entwicklung eines Scoring-Modells zur Priorisierung von Prozessen für eine Automatisierung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 6, 2020) Plattfaut, Ralf; Koch, Julian F.; Trampler, Michael; Coners, AndréRobotic Process Automation (RPA) bezeichnet eine Technologie, die die einfache Erstellung von Computerprogrammen (sogenannten Bots) zur Automatisierung von IT-gestützten Geschäftsprozessen über die graphische Benutzeroberfläche ermöglicht. Aktuelle Forschungsbemühungen im Themenfeld RPA haben gezeigt, dass der erfolgreiche Einsatz von RPA allem voran ein realistisches Erwartungsmanagement und eine ausgiebige Prozessaufnahme erfordert. Diese Resultate zeigen die Notwendigkeit von Bewertungsmethoden zur Bestimmung und Klassifizierung von Prozessen im Hinblick auf ihre Verwendbarkeit im Rahmen von RPA. In der Arbeit werden Ergebnisse eines mehrstufigen Design-Science-Research-Projekts im Kontext eines mittelständischen Industrieunternehmens vorgestellt. Genutzt werden dafür strukturierte mehrstufige qualitative Expertenbefragungen mit dem Ziel der Modellbildung. In diesem Projekt wird demnach ein neues Bewertungsmodell zur Messung der Eignung für eine RPA-Implementierung und eine detailliertere Potenzialanalyse entwickelt (PEPA, Prozesseignung und -Priorisierung für Automatisierung). Das PEPA-Modell, von der Konzeptualisierung bis zur Implementierung, konzentriert sich auf seine verallgemeinerbare Anwendung und bietet ein systematisches Vorgehen zur Eignungsanalyse von Prozessen. Es berücksichtigt dabei wirtschaftliche, technologische und prozessuale Kriterien und ermöglicht eine anschließende Priorisierung der Prozesse in Bezug auf ihre Eignung für eine RPA-Implementierung. Damit geht das vorgeschlagene PEPA-Modell über bestehende Modelle aus der Praxis hinaus. Robotic Process Automation (RPA) is a technology that allows the easy development of computer programs (i.e., bots) which automate computerized business processes through the usage of Graphical User Interfaces. Current publications show that successful RPA implementations especially require a realistic management of stakeholder expectations and an in-depth process analysis. These results underline the need for decision support models to estimate impact of RPA on business processes, and, as such, prioritize business processes for RPA implementation. In this article we present results of an iterative Design Science Research project. The project was conducted in the context of a medium-sized industrial company. The overall aim is to create and evaluate a new scoring model for the prioritization of business processes for automation. The created model offers systematic support in evaluating different processes, ranks these processes with regards to monetary, technological and process-oriented criteria and, thus, allows a prioritization of processes.
- ZeitschriftenartikelRoboter zur Unterstützung im Alter(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 6, 2020) Ruf, Esther; Lehmann, Stephanie; Pauli, Cora; Misoch, SabinaWir begegnen unterschiedlichen gesellschaftlichen Herausforderungen, wie steigendem Anteil der älteren Bevölkerung, Fachkräftemangel im Pflegesektor und Wunsch älterer Personen möglichst lange selbständig in ihrer gewohnten Häuslichkeit zu leben. Eine Möglichkeit auf diese Entwicklungen zu reagieren, ist Roboter zur Unterstützung im Alter einzusetzen. Vielfältige Auswirkungen eines Robotereinsatzes wurden in der Literatur beschrieben und in der gerontologischen Forschung diskutiert. Um jedoch die intendierte Wirkung zu entfalten, müssen die Roboterlösungen akzeptiert werden. Die Akzeptanzbedingungen erforscht das Institut für Altersforschung (IAF) der OST – Ostschweizer Fachhochschule, unter partizipativem Einbezug der Nutzenden. Anhand von Ergebnissen aus Befragungen und Forschungsprojekten stellt dieser Artikel die Erfahrungen von Personen mit und die Einstellungen gegenüber Robotern vor. Faktoren der Roboterakzeptanz werden allgemein und mit dem Fokus auf Emotionen gegenüber Robotern und bevorzugtes Aussehen eines Roboters aufgegriffen. Exemplarisch werden für die Bereiche Privathaushalt und Alters- und Pflegeheim Einsatzmöglichkeiten für Roboter zur Unterstützung im Alter vorgestellt. Es werden aber auch Grenzen und Schwierigkeiten eines Robotereinsatzes in Bezug auf technische Machbarkeit, gewünschte Funktionen, und ethischen Überlegungen aufgezeigt. Es wird klar, dass das Thema interdisziplinär angegangen werden muss, um gemeinsam die beste Lösung für Nutzergruppen und Gesellschaft zu erlangen. Neben finanziellen Überlegungen und einer systematischen Analyse des Mehrwerts ist der frühe Einbezug aller Endnutzenden notwendig. So kann die Akzeptanz einzelner Roboteranwendungen sichergestellt, Verbesserungspotential früh erkannt und Roboter erfolgreich eingesetzt werden. Our society is confronted with various challenges such as the increase in the older population group, the shortage of skilled workers in the care sector and the desire of older adults to live independently in their homes as long as possible. One possibility to meet these challenges is the use of robots to support older adults. Various effects of the use of robots have been described in the literature and discussed in gerontological research. However, to achieve the intended effect, the robotic solutions must be accepted. The Institute for Ageing Research (IAF) of the Eastern Switzerland University of Applied Sciences (OST) conducts research regarding the acceptance with participatory involvement of the users. Based on results from surveys and research projects, this article shows the experiences of people with robots and their attitudes towards them. Factors of robot acceptance are discussed in general terms and with a focus on emotions towards robots and preferred appearances of robots. Examples of applications for robots in the areas of the private household and nursing homes are presented. Limitations and difficulties of robot use in terms of technical feasibility, desired functions, and ethical considerations are also shown. It becomes clear that an interdisciplinary approach to the topic is essential to achieve the best solution for user groups and society. Besides financial considerations and a systematic analysis of the added value, the early involvement of all end users is necessary. In this way, the acceptance of individual robot applications can be ensured, potential for improvement can be identified early on and robots can be used successfully.
- ZeitschriftenartikelAufgabenfelder und Einsatzmöglichkeiten von Desktop Activity Mining(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 6, 2020) Maurer, B.; Al-Taie, C.; Zimmermann, P.; Linn, C.; Werth, D.Ausgelöst durch den immer stärker werdenden Fachkräftemangel ist es notwendig, gewisse Aufgaben zu automatisieren und durch Technologien (z. B. Softwareroboter) unterstützen zu lassen. Besonders administrative Prozesse können von den technologischen Möglichkeiten im Automatisierungsumfeld deutlich profitieren, um die demografischen Herausforderungen der kommenden Jahre zu bewältigen. Gerade Robotic Process Automation bietet hier deutliche Mehrwerte, um Fachkräfte mit Bürotätigkeiten zu entlasten. Um Softwareroboter im Zuge von Robotic Process Automation einführen zu können, ist eine klare Prozesserfassung zur Vorbereitung notwendig. Aktuell werden die Prozesse oft noch manuell und ausschließlich durch Domänenexperten erfasst, was die Konfiguration eines Softwareroboters aufwendig und teuer macht. In diesem Artikel wird mit der Methode Desktop Activity Mining eine Lösung zur automatisierten Prozesserfassung vorgestellt, mit deren Hilfe man die ersten Schritte hin zu einer Automatisierung mit Softwareroboter machen kann. Desktop Activity Mining wird dabei auf konzeptioneller, sowie auf der technisch architektonischen Ebene betrachtet. Außerdem werden Anwendungsmöglichkeiten der Methode Desktop Activitiy Mining erarbeitet, um den praktischen Transfer für den Leser zu erreichen. Letztlich wird noch das Forschungsprojekt KI.RPA betrachtet, das die Brücke zwischen der automatisierten Erfassung von Prozessen und der automatisierten Erstellung eines Softwareroboters spannen soll. Triggered by the ever-increasing shortage of skilled workers, it is necessary to automate certain tasks and have them supported by technologies (e.g. software robots). Office processes in particular can benefit significantly from the technological possibilities in the automation environment to meet the demographic challenges of the coming years. Specifically, Robotic Process Automation offers significant added value by relieving the burden on skilled office workers. To be able to introduce software robots in the context of Robotic Process Automation, a clear process documentation is necessary for preparation. Currently, processes are often manually documented by domain experts, which makes the configuration of a software robot complex and expensive. In this article, the Desktop Activity Mining method is presented as a solution for automated process acquisition, which can be used as the first steps towards process automation via software robots. Desktop Activity Mining is discussed on a conceptional level, as well as on a technical level in form of its architecture. Furthermore, different application possibilities of the Desktop Activity Mining method are developed to achieve a practical transfer for the reader. Finally, the research project KI.RPA is presented, which intends to bridge the gap between the automated capture of processes and the automated creation of software robots.
- ZeitschriftenartikelDer Einsatz von Servicerobotern bei Epidemien und Pandemien(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 6, 2020) Bendel, OliverSeit jeher werden Roboter eingesetzt, um gefährliche oder für uns nicht bewältigbare Aufgaben zu erledigen. Sie entschärfen Bomben, transportieren Gefahrenstoffe und arbeiten sich in für uns nicht erreichbare Gebiete vor. Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, dass auch Serviceroboter, die eigentlich nicht für Sonderfälle vorgesehen sind, hilfreiche Dienste bei der Versorgung von Isolierten und bei der Eindämmung von Krankheiten leisten können. Der vorliegende Beitrag stellt vier Typen von Servicerobotern vor. Dann gibt er Beispiele für die Roboternutzung während der Coronakrise im Jahre 2020. Schließlich wird der Frage nachgegangen, in welchem Umfang und in welcher Weise die Robotertypen zusammenarbeiten können und ob man manche von ihnen zu Generalisten weiterentwickeln kann. Zudem werden Geschäftsmodelle und Betriebsmöglichkeiten thematisiert. Der Beitrag zeigt, dass Kohorten von Robotern in Zukunft lebenswichtig sein könnten. Robots have always been used to carry out dangerous tasks or tasks that are not manageable for us. They defuse bombs, transport hazardous materials and work their way into areas inaccessible to humans. The COVID-19 pandemic has shown that even service robots, which are not actually intended for special cases, can provide helpful services in the care of isolated persons and in the containment of diseases. This paper presents four types of service robots. Then it gives examples of robot use during the coronavirus crisis in 2020. Finally, the question in which extent and in what way the robot types can cooperate and whether some of them can be developed into generalists is examined. Business models and operating opportunities are also discussed. The paper shows that cohorts of robots could be vital in the future.
- ZeitschriftenartikelBewertung der Einsatzpotenziale und Risiken von Robotic Process Automation(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 6, 2020) Brettschneider, JenniferIn der heutigen Zeit nimmt die Bedeutung schlanker und effektiver Prozesse in Unternehmen vor dem Hintergrund des Wettbewerbs sowie Kostendrucks stetig zu. Um dieser Herausforderung entgegenzuwirken, fokussieren sich Unternehmen auf die Identifikation neuer innovativer Potenziale. Aufgrund der Tatsache, dass monotone und regelbasierte Prozesse durch Softwareroboter automatisiert werden können, ist das Interesse an Robotic Process Automation (RPA) in den letzten Jahren stetig gestiegen. Bevor sich Unternehmen allerdings für oder gegen den Einsatz von RPA entscheiden, ist es zunächst notwendig, dass die Entscheidungsträger ein Verständnis von RPA erlangen sowie die entsprechenden Einsatzpotenziale und Risiken einschätzen können. Dieser Artikel trägt diesem Bedürfnis Rechnung, indem es diese auf Basis einer Literaturrecherche ermittelt und bewertet. Im Ausblick wird das zukünftige Potenzial von RPA eingeschätzt. Nowadays, the importance of lean and effective processes in companies is increasing considering the background of business rivalry and cost pressure. To counteract this challenge, companies focus on identifying new innovative potentials. Due to the fact that monotonous and rule-based processes can be automated through software robots, the interest in robotic process automation (RPA) has been growing steadily over the last few years. But before a company decides whether or not to use RPA, it is firstly necessary for decision-makers to get an understanding of RPA and to be able to assess the potential uses and risks. This paper takes this need into account by determining and evaluating them on the basis of a literature review. The outlook evaluates future significance of RPA.