UP 2007
Hier finden Sie die Beiträge des Tagungsbands der UP07
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- Textdokument"Lohnt sich das überhaupt?" - Zur Durchführung von Kosten-Nutzen Analysen in User Centered Design Projekten(Tagungsband UP07, 2007) Weber, MarkusDer Usability Praktiker steht im Kontext der Durchführung von User Centered Design Projekten oft vor der Aufgabe, den Durchführungsaufwand vor dem Hintergrund des potenziellen Nutzens zu rechtfertigen. Hierzu werden KostenNutzen Analysen durchgeführt, wobei Hard Benefits und Soft Benefits zu unterscheiden sind. Während unter Hard Benefits all diejenigen Vorteile zusammengefasst werden, die sich unmittelbar im Sinne von Zeit- und Kosteneinsparungen quantifizieren lassen, werden als Soft Benefits diejenigen Vorteile bezeichnet, die sich nicht direkt in eingesparten Ressourcen niederschlagen (wie etwa eine erhöhte Arbeitsmotivation), die jedoch indirekt ebenfalls zu entsprechenden Einsparungen beitragen. Zur Durchführung derartiger Analysen kann auf Modellierungs- und Befragungsverfahren zurückgegriffen werden, die sich in ihrer Eignung zu Ermittlung von Hard Benefits und Soft Benefits und dem Grad der Einbeziehung von Endanwendern unterscheiden. Bei der praktischen Analysearbeit muss mit dem Auftreten von Schwierigkeiten gerechnet werden, die nicht allein methodeninhärent sind, sondern durch den Analysekontext mit bedingt werden. Beispiele hierfür sind Datenschutzbedenken seitens des Klienten, unterschiedliche Gewichtung von Hard Benefits und Soft Benefits bei Stakeholdern sowie die Gefahr illusorischer Quantifizierungen durch Aufsummierung kleinster Einsparungen. Idealerweise kann der Usability Engineer die Problemfelder im Vorfeld antizipieren oder während der Analyse feststellen, um auf dieser Basis entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten.
- TextdokumentDie Messung von Usability-Verbesserungen mittels AttrakDiff und der daraus gezogenen Rückschlüsse(Tagungsband UP07, 2007) Burckhardt, JochenIn diesem Beitrag wird die Untersuchung von agree© BAP Version 2.2 und Version 3.0 mittels AttrakDiff erläutert. Während der Pilotphase zur Version 3.0 wurde parallel eine Befragung von repräsentativen Nutzern auf Basis von AttrakDiff durchgeführt. Aus den Daten dieser Beurteilungen lässt sich ermitteln wie attraktiv, im Hinblick auf Bedienbarkeit und Aussehen agree© Bankarbeitsplatz (BAP) empfunden wird und ob Optimierungsbedarf besteht.
- TextdokumentCard Sorting Methoden für den benutzungsfreundlichen Fahrscheinautomaten(Tagungsband UP07, 2007) Santi, Marco; Niedermann, IrisDieser Artikel präsentiert das methodische Vorgehen und die Ergebnisse eines zweistufigen Card Sorting Ansatzes. Die vorgestellte Studie ist Teil eines größeren Projektes mit dem Ziel der Neukonzeption der Fahrkartenautomaten der DB. Eine in einem ersten Schritt durch ein offenes Card Sorting gefundene Fahrkarten-Kategorienstruktur wird mit einem geschlossenen Card Sorting validiert und gegen eine durch Experten entwickelte Struktur verglichen. Die Ergebnisse deuten auf die Verwendung von acht Kategorien auf der ersten Ebene hin, wobei einige Fahrkarten den Kategorien redundant zugeordnet werden sollten. Die Kategoriennamen sollten so konkret wie möglich sein, da Entscheidungszeiten im Vergleich zu abstrakten Kategoriennamen kürzer waren.
- TextdokumentUsability Testing mit Vorschulkindern(Tagungsband UP07, 2007) Maly, Julia; Burmester, Michael; Görner, ClausUsability Testing mit Vorschulkindern gestaltet sich aufgrund ihrer andauernden kognitiven, sozialen und motorischen Entwicklung ungleich schwieriger als mit Erwachsenen. Der vorliegende Beitrag zeigt auf, wie ein Usability Test dennoch den Bedürfnissen und Eigenschaften der Kinder angepasst werden kann. Dabei werden Erkenntnisse aus der Literatur durch eigene Projekterfahrungen ergänzt.
- TextdokumentIst Usability messbar? Wie kann man mit einfachen Mitteln die Usability einer komplexen Anwendung ermitteln?(Tagungsband UP07, 2007) Kälble, HolgerMit der Version 3.0 des agree© BAP hat die FIDUCIA IT AG das Navigationsund Handhabungskonzept erheblich verbessert. Um die komplexe Anwendung mit über 500 Funktionseinstiegen und mehr als 3.000 Masken auch inhaltlich weiter zu optimieren, wurde eine Methode benötigt mit der Schwachstellen in der Usability schnell und einfach ermittelt und dargestellt werden können. Um dieses Ziel zu erreichen entwickelte die FIDUCIA IT AG ein Prüfverfahren, den „UI-TÜV“ - ohne Berücksichtigung des fachlichen Kontextes. Dieser Beitrag erläutert die Vorgehensweise und klärt die Frage, wie weit dies überhaupt möglich ist.
- TextdokumentRelaunch eines Navigations- und Bedienkonzeptes am Beispiel von agree Bankarbeitsplatz(Tagungsband UP07, 2007) Reindler, RomanDieser Beitrag erläutert die Hintergründe und die Vorgehensweise der FIDUCIA IT AG bei der Änderung des Navigations- und Handhabungskonzepts Ihres Produkts agree®-Bankarbeitsplatz, welches die am weitesten verbreitete Bankanwendung in Deutschland ist. Mehrere Herausforderungen galt es zu bewältigen: Konzeption der neuen Oberfläche zur wesentlichen Verbesserung der Usability, zeitgleiche Implementierung dieser Konzepte über mehrere unabhängige Projekte hinweg sowie die Einführung bei den Banken und deren Anwendern.
- TextdokumentIdentifikation und Strukturierung von Benutzeranforderungen(Tagungsband UP07, 2007) Nees, Cornelia; Petrovic, Kostanija; Peters, Johan ChristiaanZiel des Workshops ist es, mit den Teilnehmern anhand eines konkreten Beispiels das Ableiten und Dokumentieren von Benutzeranforderungen durchzuführen und dabei über die Vorgehensweise kritisch zu reflektieren. Die Teilnehmer werden dafür mit dem benutzerzentrierten Designprozess, wie er bei der SAP AG umgesetzt wird (UCD@SAP), vertraut gemacht und bekommen die Gelegenheit die Methode selbst anzuwenden.
- TextdokumentTouristik 2.0: Chancen und Risiken von User- Generated Content für den Online-Reisemarkt(Tagungsband UP07, 2007) Oberg, Nicole; Schmeisser, Daniel R.Holidaycheck, Hotelbewertungen.de, Tripadvisor – die unabhängigen Empfehlungs- und Bewertungsportale sind inzwischen einem Großteil der deutschen Reisesuchenden ein Begriff: Authentische Berichte vermitteln ein virtuelles Urlaubsgefühl und dienen vor allem der Absicherung des gewählten Reiseorts und -hotels. Die Reiseanbieter stellen diese Entwicklungen vor neue Herausforderungen, sie müssen reagieren – aber wie? Die Diskussion wird dabei paradoxerweise gerade im Zuge von Web 2.0 und user-generated Content am User vorbei geführt: Relevante Nutzungsmotive und -verfassungen werden nicht ausreichend in die Abwägung der Chancen und Risiken einbezogen. Um auch die emotionale Motivlage der Nutzer verstehen und berücksichtigen zu können, hat phaydon eine qualitative Grundlagenstudie in Zusammenarbeit mit der Thomas Cook AG durchgeführt und dabei exploriert, welchen Einfluss user-generated Content auf den Entscheidungsprozess hat. Der vorliegende Beitrag stellt die wichtigsten Nutzungsmotive und -hemmnisse dar und diskutiert anschließend die daraus resultierenden Potentiale und Risiken für die Reiseanbieter.
- TextdokumentEmail von Natalie Wie Personas Software- Entwicklungsprozesse beeinflussen(Tagungsband UP07, 2007) Kowallik, PetraEs ist allgemein unbestritten, dass User Centered Design unabdingbar ist, um benutzerfreundliche Software zu entwickeln. Doch wer ist eigentlich der User? Meist lassen sich seine Aufgaben durch User Research Methoden herausfinden. Mit Hilfe von Use Cases können diese anschaulich formuliert werden. Doch welche Ziele und Bedürfnisse hat der Benutzer? Gibt es wirklich nur den einen und ist dies der Hauptnutzer? Durch die Persona-Methode gelingt es, die tatsächlichen Benutzer einer Software zum Leben zu erwecken. Detaillierte Szenarien-Beschreibungen (Stories) lassen das Umfeld, die Ziele und Anforderungen der User sehr real werden. In diesem Beitrag wird beschrieben, wie die Einführung von Personas in einem Software-Entwicklungsprojekt das Denken und die Arbeitsweise der Entwickler, UI Designer und Produkt Manager nachhaltig beeinflussten, wie die anfängliche Skepsis gegenüber der Methode abnahm und letztlich eine Akzeptanz erreicht wurde.
- TextdokumentZur Gestaltung des Kommunikationsprozesses zwischen Stakeholdern bei einer Usability Evaluation(Tagungsband UP07, 2007) Kühner, Markus; Weber, Markus; Kaspari, Christian; Wallach, DieterDas folgende Paper zeigt, wie unterschiedliche Stakeholder in eine Usability Evaluation eingebunden werden können und wie der Kommunikationsprozess zwischen diesen (von der Angebotserstellung bis hin zur finalen Ergebnispräsentation) idealerweise gestaltet sein sollte. Um die unterschiedlichen Stakeholder in einen Kommunikationsprozess einbinden zu können, müssen diese natürlich zunächst eindeutig identifiziert werden. In diesem Paper wird beispielhaft anhand der Rollen Usability Engineer auf Auftragnehmerseite und Projektmanager auf Auftraggeberseite erläutert, wie die Kommunikation zwischen den Projektpartnern ablaufen kann. Dabei wird mittels Beispielen aus der Praxis aufgezeigt, welche Anforderungen an die einzelnen Stakeholder herangetragen werden und welche typischen Probleme im Kommunikationsprozess auftauchen. Es wird gezeigt, wie durch eine gute Kommunikation Probleme vermieden beziehungsweise gelöst werden können.