D03 (2002) - Ausgezeichnete Informatikdissertationen
Dorothea Wagner et al. (Hrsg.)
(in deutsch)
GI-Edition - Lecture Notes in Informatics (LNI), D-3
Bonner Köllen Verlag (2003)
ISBN 3-88579-407-1
Auflistung D03 (2002) - Ausgezeichnete Informatikdissertationen nach Erscheinungsdatum
1 - 10 von 20
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
- TextdokumentDie Ausdrucksstärke der Logik erster Stufe mit eingebauten Prädikaten(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2002, 2003) Scheikardt, NicoleDiese Arbeit ist in der Theoretischen Informatik positioniert, und zwar in den Fachgebieten Komplexitätstheorie, mathematische Logik und Datenbanktheorie. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Ausdrucksstärke der Logik erster Stufe auf Strukturen mit eingebauten Prädikaten wie z.B. lineare Ordnung, Addition und Multiplikation. Die Hauptergebnisse lassen sich den drei Teilbereichen Arithmetik und ”Zählquantoren“, die Crane Beach-Vermutung“ und Kollaps-Resultate in der Datenbanktheorie“ zuordnen. Ziel des hier vorliegenden Artikels ist, einen Einblick in die Fragestellungen und Ergebnisse zu diesen drei Themenkreisen zu geben.
- TextdokumentMerkmalhistogramme für die Suche in Bilddatenbanken(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2002, 2003) Siggelkow, SvenInvariante Merkmale bleiben unverändert, wenn die Daten mit einer vorgegebenen Transformationklasse verändern. Diese Eigenschaft kann in Anwendungen von Vorteil sein, bei denen die Orientierung oder absolute Position von Objekten irrelevant sind, z.B. bei der Suche nach ähnlichen Bildern. Wir verwenden hier Merkmale, welche sich durch Integration über die Transformationsgruppe der Euklidischen Bewe- gungen bilden lassen. Deren Berechnungskomplexität ist aber zu hoch, zumal es sich um der angestrebten Applikation um Bilddaten oder gar Volumendaten handelt. Anstatt die Merkmale vollständig zu berechnen, wird daher eine Monte-Carlo Schätzung des Integrals durchgeführt, so daß eine konstante Komplexita ̈t erreicht werden kann, ohne daß das Merkmal zu stark von der urspru ̈nglichen Berechnung abweichen würde. Um die Aussagekraft der Merkmale zu erhöhen werden mehrdimensionale Merkmalhistogramme statt der ursprünglichen Merkmale konstruiert. Durch eine gewichtete Zuweisung der Werte zu den Histogrammcontainern wird zudem die Unstetigkeit der Histogrammfunktion beseitigt. Schließlich werden die Methoden anhand von zwei Applikationen demonstriert: einem System zur allgemeinen Bildsuche, sowie einem Programm zur automatischen Suche von Briefmarken anhand von eingescannten Vorlagen.
- TextdokumentSemantikbasierte Ähnlichkeitssuche in Datenbanksystemen(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2002, 2003) Palkoska, JürgenSemantikbasierte Ähnlichkeitssuchen repräsentieren eine fundamentale Funktion in vielen Anwendungsbereichen der Informatik. Allerdings existieren kaum Ansätze, die Konzepte für eine flexible Integration semantischer Metadaten in konventionelle Datenbankanwendungen zur Verfügung stellen. In der vorliegenden Dissertation wurden daher Methoden entwickelt, welche die Modellierung semantischer Metadaten innerhalb von Datenbanksystemen gestatten und dadurch flexible semantikbasierte Ähnlichkeitssuchen ermöglichen.
- TextdokumentPure and applied fixed-point logics(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2002, 2003) Kreutzer, Stephan
- TextdokumentAlgorithmen und Datenstrukturen für ein auf GUIDO Music Notation basierendes Notensatzsystem(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2002, 2003) Renz, KaiDie vorliegende Dissertation behandelt die Fragestellung, inwieweit die kürzlich entwickelte text-basierte Musikrepräsentationssprache GUIDO Music Nota- ” tion“ automatisch in traditionellen Notensatz umgewandelt werden kann, bzw. welche Algorithmen und Datenstrukturen für eine vollständig automatische Umwandlung notwendig sind. Da GUIDO nicht von vorneherein auf den Notensatz beschränkt ist, sondern vielmehr einen generellen Musikrepräsentationsformalismus darstellt, ist die Umwandlung von beliebigen GUIDO-Beschreibungen in konventionellen Notensatz im Allgemeinen keine leichte Aufgabe. Zunächst wird die dreigeteilte Struktur von GUIDO erläutert und andere Musikrepräsentationssprachen mit GUIDO verglichen. Anschließend wird gezeigt, wie GUIDO Beschreibungen in eine geeignete Datenstruktur umgewandelt werden können und wie Algorithmen für den Notensatz auf dieser Datenstruktur operieren. Die Algorithmen für den automatischen Zeilenausgleich sowie den Zeilenund Seitenumbruch bilden einen Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit. Der bisher bekannte Zeilenausgleichsalgorithmus wurde so verbessert, dass auch komplexe Rhythmen optisch korrekt dargestellt werden. Zusätzlich wurde ein Algorithmus für einen automatischen Seitenausgleich neu entwickelt, der hier erstmals vorgestellt wird. Die beschriebenen Algorithmen und Datenstrukturen bilden die Grundlage für verschiedene, im Rahmen dieser Dissertation entwickelte, Notensatzanwendungen. Dazu zählt auch ein kostenloser Internet-Service, der völlig plattformunabhängig GUIDO- Beschreibungen in konventionellen Notensatz umwandelt.
- TextdokumentAsymmetrische Evolutionsstrategien(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2002, 2003) Hildebrand, Lars
- TextdokumentLaufzeitunterstützung für mobilen Code(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2002, 2003) Peine, HolgerMobiler Code ist ein Modell der Rechnerkommunikation, bei dem nicht durch den Austausch von Nachrichten interagiert wird, sondern der gesamte Interaktionscode zum Partner-Rechner geschickt und dort lokal ausgeführt wird. Das verspricht dynamischere und weniger vom Netzwerk abhängige Anwendungen. Mobile Agenten sind Prozesse aus mobilem Code, die sich selbstständig durch das Netzwerk bewegen. In dieser Arbeit wurden die abstrakten Eigenschaften, die Anwendungsmöglichkeiten und die benötigte Laufzeitunterstützung für mobilen Code und mobile Agenten untersucht und ein solches Laufzeitsystem, genannt Ara, entwickelt. Ara zeichnet sich dadurch aus, dass verschiedene Programmiersprachen zur Anwendungsentwicklung an einen gemeinsamen, sprachunabhängigen und effizienten Systemkern angeschlossen werden können, und dass die Agenten jederzeit unter voller Erhaltung ihres internen Zustands ihren Rechner wechseln und weiterlaufen können. Eine Anwendung von Ara zur Suche in einem verteilten Datenbestand wird beschrieben, bei der mobile Agenten messbare Geschwindigkeitsvorteile gegenüber herkömmlichen Methoden erzielen. Allerdings scheint es nur wenige Anwendungen zu geben, die den spezifischen Mehraufwand für mobile Agenten gegenüber mobilem Code rechtfertigen, weshalb diese Arbeit vor allem für mobilen Code, weniger aber für mobile Agenten interessante Zukunftsaussichten sieht.
- TextdokumentAspektorientierung und Programmfamilien im Betriebssystembau(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2002, 2003) Spinczyk, OlafIn der hier zusammengefassten Dissertation geht es um die Analyse, den Entwurf und die Implementierung von maßgeschneiderter Systemsoftware, wie sie beispielsweise im Bereich kleinster eingebetteter Systeme benötigt wird, um Hardware-Anforderungen zu reduzieren und damit Kosten zu sparen. Dabei wurde der Gedanke der Betriebssystemfamilie aufgegriffen und mit dem modernen Ansatz der aspektorientierten Programmierung (AOP) kombiniert. Die so entstandenen Methoden, Werkzeuge und Fallstudien zeigen neue Perspektiven für diese Klasse von Betriebssystemen auf und lassen sich auch auf andere Bereiche sinnvoll übertragen. Die vollständige Fassung der Arbeit ist elektronisch über die Universitätbibliothek Magdeburg (http://diglib.uni-magdeburg.de/) verfügbar .
- TextdokumentNeue Anwendungen von SPQR-Bäumen im Graphenzeichnen(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2002, 2003) Weiskircher, RenéWir untersuchen zwei Probleme auf dem Gebiet des Zeichnens von Gra- phen. Bei beiden Problemen geht es darum, eine Funktion über der Menge aller Einbettungen eines planaren Graphen zu optimieren und wir verwenden jeweils SPQR- Bäume um die Probleme zu lösen. Das erste von uns betrachtete Problem ist das Einfügen einer zusätzlichen Kante in einen planaren Graphen mit möglichst wenigen Kreuzungen. Dies is der erste Algorithmus, der das Problem löst und er hat lineare Laufzeit. Das zweite Problem ist das Berechnen einer orthogonalen Zeichnung mit der minimalen Anzahl von Knicken. Es ist bekannt, dass dieses Problem NP-schwer ist. Hier benutzen wir den SPQR-Baum, um ein ganzzahliges lineares Programm zu entwickeln, dessen Lösungen den Einbettungen des Graphen entsprechen. Dies ist die Grundlage für unseren Algorithmus für die Berechnung einer knick-minimalen Zeichnung, der sich in unseren Experimenten im Vergleich mit der bisher verwendeten Methode überlegen gezeigt hat.
- TextdokumentFrontmatter(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2002, 2003)