P313 - INFOS 2021 - 19. GI-Fachtagung Informatik und Schule
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- Conference ProceedingsZum Stand der Lehramtsausbildung für einen inklusiven Informatikunterricht(INFOS 2021 – 19. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2021) Akao, Kensuke; Fischer, JohannesDie aktuelle Bildungspolitik in Deutschland fordert die Umsetzung der Inklusion an Schulen. Die Ergebnisse einer Online-Lehrerumfrage deuten jedoch darauf hin, dass es oft an Informatiklehrkräften fehlt, die in Aus- oder Fortbildung genügend Kenntnisse zum inklusionsorientierten Fachunterricht erworben haben. Daher ist es die Aufgabe der universitären Fachdidaktiken, für eine entsprechende Ausbildung zu sorgen. Um den aktuellen Stand und den sich daraus ergebenden Bedarf zu ermitteln, führten wir eine Umfrage zur Umsetzung inklusionsorientierter Informatiklehrerausbildung an den Hochschulen durch. Die Ergebnisse machen deutlich, dass die Behandlung des Themas glqqInklusiver Informatikunterrichtgrqq in der Didaktik der Informatik (DDI) in den letzten Jahren schrittweise angestiegen ist, es aber an Dozierenden mit sonderpädagogischem Wissen fehlt. In diesem Beitrag werden die Ergebnisse dieser Umfrage vorgestellt.
- Conference ProceedingsAufbau und Funktionsweise des Internets in Onlinequellen(INFOS 2021 – 19. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2021) Peschers, Johannes; Batur, Fatma; Brinda, TorstenMit zunehmender Nutzung des Internets sind Onlinequellen zu einem bei Schüler*innen beliebten Medium eigenständiger Recherchen zu Unterrichtsthemen geworden. Im Hinblick auf die didaktische Strukturierung von Informatikunterricht entsteht daraus die Notwendigkeit, sich auch analytisch mit solchem Material auseinanderzusetzen, denn darin enthaltene, möglicherweise eingeschränkte, Modellvorstellungen können die Vorstellungen von Schüler*innen zu fachlichen Inhalten beeinflussen. Dazu wurden von Schüler*innen zu erwartende Suchstrategien zugrunde gelegt und mithilfe der Suchmaschine textscGoogle Onlinequellen, welche Aufbau und Funktionsweise des Internets thematisieren, ermittelt, kriterienorientiert ausgewählt und mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring analysiert. Im Wesentlichen konnte dabei beobachtet werden, dass wichtige Fachkonzepte wie Routing, Adressierung, usw. zwar angeführt, aber stark vereinfacht und in Teilen unzureichend modelliert werden. Aus dem integrierten Modell des Bild- und Textverstehens ergibt sich, dass diese Darstellungen auch Einfluss auf die Vorstellungen von Schüler*innen haben können. Bestärkt wird dies durch zu beobachtende Parallelen zwischen aus der Forschung bekannten internen Konzepten und der Modellierung von Inhalten in Onlinequellen, etwa bei der Verwendung von Metaphern. Daraus lassen sich Konsequenzen für die Unterrichtspraxis ableiten. Der gewinnbringende Einsatz von Onlinequellen scheint dabei insgesamt möglich, sollte jedoch stets mit einer vorherigen Prüfung des Materials und einem Abgleich mit konkreten Unterrichtszielen verbunden werden.
- Conference ProceedingsFörderung informatischer Bildung im Sachunterricht in der ersten Lehramtsbildungsphase in NRW(INFOS 2021 – 19. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2021) Kuckuck, Miriam; Best, Alexander; Schmitz, DeniseDie Forderungen nach einer Verortung informatischer Bildung in der Grundschule werfen die Frage nach einem entsprechenden institutionellen Rahmen auf . Neben einem eigenständigen Unterrichtsfach ist auch eine Integration in ein bestehendes Unterrichtsfach oder mehrere Fächer möglich. In diesem Workshop wird das Projekt »Informatische Bildung als Perspektive des Sachunterrichts im Praxissemester« vorgestellt. Dabei liegt im Projekt der Fokus auf der ersten Phase der Lehramtsausbildung angehender Sachunterrichtslehrer*innen an den Universitäten. Zunächst erfolgt innerhalb von Seminaren eine fachliche und fachdidaktische Fundierung. Anschließend formulieren die Studierenden Forschungsfragen, welche sie im Rahmen von praxisorientierten Veranstaltungen an Grundschulen, etwa dem Praxissemester, beforschen. Über diesen Zugang sollen die Studierenden einerseits einen Einblick in die Inhalte sowie die Arbeits-, Denk- und Handlungsweisen der Informatik gewinnen. Andererseits erhalten sie die Möglichkeit, auf Basis dieses Zugangs eigene Fragestellungen im Unterricht zu untersuchen, deren Beantwortung wiederum der fachdidaktischen Forschung wertvolle Impulse für die Weiterarbeit liefern kann. Das Projekt wurde an der Bergischen Universität Wuppertal initiiert und wird auch von hier koordiniert. Durch eine Förderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) konnten Unterrichtsmaterialien in das Projekt eingebunden werden, welche den Studierenden innerhalb der Seminare und auch an den Schulen zur Verfügung stehen. Die Materialien verbleiben zudem an den Schulen und können dort weiter zur Förderung informatischer Bildung eingesetzt sowie angepasst werden. Darüber hinaus wurden mit der Universität Duisburg-Essen und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zwei weitere Projektstandorte in das Projekt eingebunden, an denen ähnliche Forschungszugänge gewählt wurden. So findet der praxisorientierte Forschungsanteil an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster bspw. nicht im Praxissemester, sondern innerhalb eines Forschungsseminars statt, welches jedoch ebenfalls einen praktischen Anteil beinhaltet. Ein hervorhebenswertes Element, das alle Standorte verbindet, ist die enge Zusammenarbeit zwischen der Sachunterrichtsdidaktik und der Fachdidaktik Informatik. Über diese Zusammenarbeit soll sichergestellt werden, dass sowohl die fachliche und fachdidaktische Perspektive der Informatik berücksichtigt wird als auch die fachdidaktische Fundierung im Sachunterricht sichergestellt ist und auch ein Bezug zu den Bezugswissenschaften des Sachunterrichts erfolgt. Mit diesem Workshop werden besonders Grundschullehrkräfte, aber auch Lehrkräfte der Sekundarstufe I sowie Fachdidaktiker*innen unterschiedlicher Disziplinen angesprochen. Nach der Vorstellung der Ziele des Projekts sowie der Umsetzung an den verschiedenen Standorten sollen die Teilnehmer*innen die Möglichkeit haben, Impulse in das Projekt einzubringen.
- Conference ProceedingsDigital Storytelling – Eine narrative Einführung in informatisches Denken(INFOS 2021 – 19. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2021) Tengler, KarinDer Bedarf, digitale Bildung im Bildungssystem schon von Beginn an zu integrieren, ist heutzutage unbestritten. Informatische Bildung ist ein wichtiger Bestandteil davon. Da eine Verankerung im österreichischen Lehrplan der Primarstufe dahingehend geplant ist, wird die Erforschung von geeigneten Unterrichtsmethoden und -inhalten für diesen Bereich immer notwendiger. Aus diesem Grund wurde ein Forschungsprojekt mit programmierbaren Robotern entwickelt. Die im Beitrag vorgestellte Studie ist Teil dieses längerfristigen Forschungsprojekts, das sich mit der Implementierung informatischer Bildung unter Verwendung von Lernrobotern und der Methode des digitalen Storytellings auseinandersetzt. Ziel ist es, ein interdisziplinäres Unterrichtsprojekt für die Primarstufe zu entwickeln, um daraus didaktische und methodische Erkenntnisse zu gewinnen. Dieser Beitrag illustriert prototypisch, inwiefern die Methode des digitalen Storytellings die Entwicklung informatischen Denkens unterstützen kann. Die Ergebnisse dieser Teilstudie zeigen, dass die Kombination aus programmierbaren Robotern und digitalem Storytelling ein durchaus vielversprechender Ansatz sein kann.
- Conference ProceedingsKonzeption und Erprobung eines handlungs- und problemorientierten Unterrichts unter Einsatz eines Mikrocomputers(INFOS 2021 – 19. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2021) Schnirch, Andreas; Ridinger, Nadine; Weschenfelder, FelixVorgestellt wird die evaluierte MicroBerry-Lernumgebung, die aus verschiedenen differenzierten Unterrichtseinheiten besteht, mit denen sich Schüler*innen der Sekundarstufe I experimentell die Grundbausteine von Algorithmen erschließen können. Mit dem erworbenen Wissen realisieren die Schüler*innen anschließend eigene Projekte. Das Unterrichtskonzept wurde zunächst mit dem Raspberry Pi durchgeführt und evaluiert, mittlerweile aber auch an ein Arduino-System angepasst. Die Unterrichtseinheiten kommen regelmäßig an einem außerschulischen Lernort zum Einsatz, werden jedoch auch direkt vor Ort an Realschulen und Gymnasien durchgeführt. Entwickelt wurde die MicroBerry-Lernumgebung zusammen mit Studierenden im Rahmen von Informatikdidaktik-Veranstaltungen an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Die Studierenden haben außerdem die Möglichkeit, mit der MicroBerry-Lernumgebung Unterricht am außerschulischen Lernort oder auch an Schulen durchzuführen. Empirisch untersucht wurden Interessen- und Motivationsaspekte der Schüler*innen bei der Arbeit mit der Lernumgebung. Vorgestellt werden neben der didaktisch fundierten Konzeption der Lernumgebung auch die praktischen Erfahrungen bei der Durchführung der Unterrichtseinheiten.
- Conference ProceedingsSemantik statt Syntax – Entwicklung einer Plug & Play Lernumgebung für Datenbankabfragen(INFOS 2021 – 19. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2021) Jacobs, Sven; Jaschke, SteffenEs wurde eine Webapplikation entwickelt, auf welcher Lernende SQL-Datenbankabfragen durch ein Zusammensetzen von SQL-Blöcken erstellen und ausführen können. So werden Syntaxfehler vermieden und somit mehr Zeit für die Korrektur von semantischen Fehlern geschaffen. Dabei können eigene Datenbanken verwendet werden, deren Datenbankstruktur visuell dargestellt wird. Über diese können einzelne Tabellen geöffnet werden. Nachdem fehlerhafte SQL-Datenbankabfragen ausgeführt wurden, erhalten Lernende die entsprechende Fehlernachricht und Fehlernummer, die ihnen bei der Korrektur behilflich sein sollen.
- Conference ProceedingsMach es zu Deinem Spiel! – Online-Kurse zu einer grafischen Programmiersprache(INFOS 2021 – 19. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2021) Bergum, Annabelle; Degand, Christian; Kirsch, Nadine; Reese, Kerstin
- Conference ProceedingsGemeinsam KI entdecken!(INFOS 2021 – 19. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2021) Diethelm, Ira; Fandrich, Anatolij; Michaeli, Tilman; Pancratz, Nils; Romeike, Ralf; Seegerer, StefanKünstliche Intelligenz (KI) ist aus unserer heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Gerade vor dem Hintergrund der Einsatzbereiche von KI-Systemen, wie selbstfahrenden Autos, Bewerberscreenings oder der Kreditvergabe, wird eine Reihe gesellschaftlich relevanter Fragestellungen aufgeworfen. Daraus resultieren Herausforderungen für die Schule: Aus Sicht der informatischen Bildung gilt es, den Schüler*innen ihre digitale Umwelt nicht nur erklärbar zu machen, sondern sie auch dazu zu befähigen, diese Welt aktiv und kreativ mitgestalten zu können. Dazu gehört in einem zunehmenden Maße auch, sich mit dem Thema KI und seinen zugrunde liegenden Ideen und Prinzipien auseinanderzusetzen, ihre Funktionsweisen zu verstehen und die sich daraus ergebenden Anwendungsmöglichkeiten kreativ einzusetzen. Im Rahmen dieses Workshops werden erprobte Module für den Unterricht vorgestellt, die sich insbesondere durch eine handlungsorientierte und konstruktionistische Herangehensweise und viele haptische Materialien auszeichnen. Dabei werden verschieden Unterrichtsmethoden und Aktivitäten miteinander vereint und die Breite des Themenfeldes KI aufgezeigt. Die ausführlichen Arbeits- und Begleitmaterialien sprechen dabei sowohl (KI-)erfahrene als auch Lehrkräfte mit geringer informatischer Vorerfahrung an und können flexibel für verschiedene Altersgruppen und Schulformen im Unterricht verwendet werden. Die sechs unterschiedlichen Module, die sowohl einzeln als auch kombiniert im Unterricht eingesetzt werden können, bieten dabei eine große Bandbreite an Zugängen und orientieren sich an den Perspektiven des Dagstuhl-Dreiecks. In unterschiedlicher Schwerpunktsetzung charakterisieren die Schüler*innen KI-bezogene Phänomene aus ihrer Lebenswelt, verstehen die zugrunde liegenden Ideen und Prinzipien, wenden KI-Methoden an, um Probleme zu lösen, und diskutieren die Chancen und Herausforderungen für unsere Gesellschaft. In diesem Workshop haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, die entwickelten Materialien zu explorieren und praktisch auszuprobieren. Für jedes Modul werden Aufbau, zentrale Gestaltungsprinzipien und Erfahrungen aus dem Unterrichtseinsatz skizziert. Er richtet sich damit an alle Lehrkräfte, die KI - ob mit oder ohne Vorerfahrungen - selbst in ihrem Unterricht greifbar machen wollen. Die ausführlichen Arbeits- und Begleitmaterialien stehen zudem allen Interessierten frei und online zur Verfügung.
- Conference ProceedingsZentrale Webseite zur Übersicht von Projekten zur Informatik im Primarbereich(INFOS 2021 – 19. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2021) Best, Alexander; Fricke, Martin; Geldreich, KatharinaAuf Grundlage der durch die Gesellschaft für Informatik (GI e.,V.) veröffentlichten Kompetenzen für informatische Bildung im Primarbereich von 2019 besteht derzeit der Bedarf an der Entwicklung von Beispielen zur Umsetzung der in dem Dokument dargestellten Kompetenzerwartungen: Im Unterschied zu den von der GI 2008 und 2016 vorgelegten Empfehlungen für Bildungsstandards enthält das vorliegende Dokument zunächst keine begleitenden Beispiele. Für Lehrkräfte an Schulen, aber auch pädagogisches Personal an Bildungseinrichtungen besteht die Notwendigkeit, eine Passfähigkeit zu rechtlichen Grundlagen durch Lehrpläne oder Kompetenzrahmen für die Förderung informatischer Kompetenzen im Unterricht zu argumentieren. Lehrkräfte haben darüber hinaus selten die zeitlichen Ressourcen und fachlich-fachdidaktischen Möglichkeit, vorhandene Projekte zu recherchieren und auf deren Rahmenbedingungen zu überprüfen, um für sich geeignete Materalien oder Angebote zu finden. Die Ausrichtenden des Workshops haben es sich zum Ziel gemacht, diesem Umstand Rechnung zu tragen und eine einfache, schnelle und transparente Möglichkeit für Suchende bereitzustellen, Projekte mit geeigneten Materialien oder Angeboten im Bereich der informatischen Bildung im Primarbereich zu finden und im eigenen Unterricht umzusetzen. Die Webseite verfolgt das Ziel, Angebote für Schulen und pädagogische Einrichtungen sowie für Eltern zu bündeln. Auch sind außerschulische Lernorte und außerschulische Bildungsanbieter aufgeführt, z.B. für Exkursionen. Auf Grundlage von bisheriger Recherche und einer damit verbundenen Kategorienbildung ist ein Raster für die Darstellung von aktuellen Projekten entstanden. Einzelne Projekte wurden aufgrund pragmatischer Kriterien, z.B. durch den Einsatz spezifischer Mikrocontroller, nicht in den Pool der Projekte aufgenommen. Es hat sich ebenfalls ein Bild einer Gewichtung der bisherigen Projekte mit Schwerpunkten auf die GI-Inhaltsbereiche »Information und Daten«, »Algorithmen« sowie »Informatiksysteme« ergeben. Weitere Projekte müssen gesichtet und Projekteinträge erstellt werden. Die bisher nicht ausreichend berücksichtigten GI-Inhaltsbereiche, bspw. »Sprachen und Automaten« oder »Informatik, Mensch und Gesellschaft«, müssen ggf. durch eigene Projektideen »from scratch« erarbeitet werden.
- Conference ProceedingsZur neuen Bedeutung von Daten in Data Science und künstlicher Intelligenz(INFOS 2021 – 19. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2021) Höper, Lukas; Podworny, Susanne; Hüsing, Sven; Schulte, Carsten; Fleischer, Yannik; Biehler, Rolf; Frischemeier, Daniel; Malatyali, Hülya