Auflistung Softwaretechnik-Trends 28(1) - 2008 nach Erscheinungsdatum
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- ZeitschriftenartikelAutomatisiertes Testen asynchroner nichtdeterministischer Systeme mit Daten(Softwaretechnik-Trends Band 28, Heft 1, 2008) Seifert, DirkEingebettete Systeme setzen sich aus Hardware- und Softwarekomponenten zusammen, die asynchron miteinander kommunizieren und nichtdeterministisches Verhalten aufweisen können. Dies macht eine umfassende und systematische Prüfung mit manuellen Techniken nahezu unmöglich. Auch automatisierte Prüftechniken können mit Asynchronität und Nichtdeterminismus bislang nur unzureichend umgehen. Der breite Einsatz eingebetteter Systeme im täglichen Leben und das blinde Vertrauen in deren Funktionsfähigkeit erfordern jedoch eine zuverlässige und umfassende Qualitätssicherung. Die Dissertation beschäftigt sich mit dem automatisierten Testen asynchroner nichtdeterministischer Systeme mit Daten. Zur Beschreibung des reaktiven Verhaltens von Komponenten technischer Systeme werden Zustandsmaschinen der Unified Modeling Language in reduzierter Form verwendet. Ausgehend von einer solchen Zustandsmaschine werden automatisiert Testfälle für einen Konformitätstest abgeleitet und gegen das zu testende System ausgeführt. Das korrekte, mögliche Verhalten wird für ausgewählte Eingaben a priori berechnet und in einem Testfall gespeichert. Der Hauptbeitrag der Arbeit liegt einerseits in der vollständigen Formalisierung der reduzierten Zustandsmaschinen, die die wesentlichen syntaktischen Ausdrucksmittel und komplex strukturierte Daten umfassen, und andererseits in der Entwicklung eines praktikablen Ansatzes zum automatisierten Testen reaktiver technischer Systeme, deren Verhalten durch solche Zustandsmaschinen beschrieben werden kann. Das Testen solcher Systeme ist aus zwei Gründen eine besondere Herausforderung. Einerseits ist die Anzahl möglicher Eingabesequenzen und damit die Anzahl der möglichen Testfälle unendlich groß. Andererseits führen die asynchrone Kommunikation und der inhärente Nichtdeterminismus in Zustandsmaschinen für jede einzelne Eingabesequenz zu einem sehr komplexen Verhalten. Die präzise und widerspruchsfreie Interpretation dieses komplexen Verhaltens ist notwendige Voraussetzung für jegliche Art von Automatisierung, erfordert jedoch einen enorm hohen Berechnungsaufwand und ist damit nicht immer praktikabel. Um die Anzahl der Testfälle sinnvoll zu beschränken werden Testspezifikationen verwendet. In Testspezifikationen werden Art und Umfang der betrachteten Eingaben festgelegt und relevante Eingabesequenzen durch Nutzungsprofile beschrieben. Einfache Nutzungsprofile erlauben die probabilistische Auswahl von Eingaben oder die Vorgabe fester Eingabesequenzen. Komplexere Nutzungsprofile beschreiben das Verhalten der Umgebung explizit in Form von Zustandsmaschinen mit probabilistischen Zustandsübergängen und ermöglichen damit eine systematische und automatisierte Auswahl relevanter Eingaben. Die Bestimmung des möglichen korrekten Verhaltens für eine gegebene Eingabesequenz erfolgt in einer schrittweisen Ausführung der Zustandsmaschine. Da der Berechnungsaufwand mit zunehmender Länge der betrachteten Eingaben exponentiell ansteigt und deshalb eine Berechnung für typische Sequenzlängen nicht praktikabel ist, können kürzere Eingabesequenzen mehrerer Testfälle kombiniert werden. Die Einfügung von Beobachtungspunkten nach jeder Eingabesequenz führt zu einer erheblichen Reduzierung des Berechnungsaufwands für die nachfolgenden Eingaben, wobei das mögliche korrekte Verhalten approximiert wird. Der Berechnungsaufwand steigt linear mit der Anzahl der kombinierten Testfälle. Durch eine geeignete Wahl der Anzahl an Teilsequenzen, aus denen eine Eingabesequenz zusammengesetzt wird, kann hinsichtlich des Aufwands für die Testfallerzeugung und der Erkennungsrate der Testfälle ein guter Kompromiss erzielt werden. Praktisches Ergebnis der Arbeit ist die prototypische Werkzeugumgebung Teager. Diese setzt sich auf der einen Seite aus einer Umgebung zur Testfallerzeugung und -ausführung und auf der anderen Seite aus einer Umgebung zur Simulation von Zustandsmaschinen zusammen. Die durchgeführten Untersuchungen zeigen, dass durch die Verhaltensapproximation mit der Komplexität und der Zustandsexplosion innerhalb von Zustandsmaschinen umgegangen, eine akzeptable Erkennungsrate erzielt und die Ablehnung korrekter Systeme vermieden werden kann.
- ZeitschriftenartikelDie Qualität von Requirements – beurteilt mit nachvollziehbaren Metriken oder doch nur aus dem Bauch heraus?(Softwaretechnik-Trends Band 28, Heft 1, 2008) Frenzel, G.
- ZeitschriftenartikelSystematischer Test modellbasiert entwickelter Steuergeräte(Softwaretechnik-Trends Band 28, Heft 1, 2008) Wiese, Matthias; Reuss, Hans-Christian; Dorn, Rüdiger; Zöller, RolfIn der Automobilindustrie ist der Trend zu erkennen, dass Fahrzeughersteller (OEMs) zunehmend Fahrzeugfunktionen modellbasiert entwickeln. In diesem Beitrag wird ein Testprozess modellbasiert entwickelter Steuergeräte vorgestellt, der prototypisch in einem aktuellen Projekt eingesetzt werden soll. Die Übertragung von Konzepten der agilen Softwareentwicklung auf den modellbasierten Entwicklungsprozess ermöglicht die Verkürzung von Iterationsschleifen und das Vorziehen von funktionalen Tests.
- ZeitschriftenartikelFG RE: Bericht und Beiträge vom Fachgruppentreffen vom 29. - 30. November 2007 in Berlin(Softwaretechnik-Trends Band 28, Heft 1, 2008) GI, FG RE
- ZeitschriftenartikelRequirements-Engineering und -Management in Produktmanagement und Produktlinien-Entwicklung(Softwaretechnik-Trends Band 28, Heft 1, 2008) Birk, AndreasDie Rolle des Produktmanagements (PM) in der industriellen Software-Entwicklung ist im Requirements- Engineering und -Management (REM) lange Zeit nur wenig beachtet worden. Mit dem Trend zu SoftwareProduktlinien (SPL) anstelle einzeln entwickelter Produkte nimmt die Bedeutung des PM zu. Dieser Artikel umreisst die besonderen Herausforderungen, die PM und SPL an den Umgang mit Requirements stellen.
- ZeitschriftenartikelArbeitskreis Nichtfunktionale Anforderungen(Softwaretechnik-Trends Band 28, Heft 1, 2008) Dörr, Jörg
- ZeitschriftenartikelFG TAV: Aufruf zur Einreichung von Beiträgen für das kooperative Treffen der Fachgruppen RE und TAV am 05. und 06. Juni 2008 in Bad Honnef(Softwaretechnik-Trends Band 28, Heft 1, 2008) Herrmann, Andrea; Winter, Mario
- ZeitschriftenartikelKompatibilitätsbewahrende Komponentenupdates(Softwaretechnik-Trends Band 28, Heft 1, 2008) Stuckenholz, AlexanderAuch Software altert! Nicht jedoch durch den Verfall von Bits und Bytes, sondern durch ständig wechselnde Anforderungen, neue Begehrlichkeiten und sich verändernde technische Rahmenbedingungen. Der Aufwand und die Risiken der Softwarewartung, in der die Softwarearchitekturen nachträglich angepasst werden müssen, werden allerdings traditionell unterschätzt. Das vorliegende Werk befasst sich daher mit der ungeplanten Softwareevolution im Bereich der komponentenbasierten Softwarearchitekturen und den damit häufig verbundenen Inkompatibilitäten, hervorgerufen durch notwendige Komponentenupdates. Ziel einer Migration oder eines Updates muss immer die Bewahrung der Gesamtkompatibilität einer Systemarchitektur sein. Zudem sollten Systemarchitekten und Administratoren durch Werkzeuge und automatisierte Verfahren unterstützt werden. Neben einer ersten Analyse des Problems werden Lösungsansätze verschiedener praxisrelevanter Rahmenwerke, Programmiersprachen, Paketmanagementsystemen und forschungsbasierten Ansätzen dargestellt und bewertet. Eine Marktstudie, die die zu erwartende Häufigkeit von Komponentenupdates beleuchtet, belegt die Praxisrelevanz der Problematik. Da kein aktueller Ansatz den Anforderung Genüge leistet, wird, auf den erarbeiteten Erkenntnissen aufbauend, zunächst ein formales Schnittstellenmodell erarbeitet, mit dessen Hilfe die Austauschbarkeit und der Grad der Gesamtkompatibilität von Systemkonfigurationen nachgewiesen werden kann. Die besondere Leistung der Arbeit stellen aber die neuartigen Verfahren dar, die in der Lage sind, mit Hilfe der kombinatorischen Optimierung automatisiert Migrationspfade zu berechnen. Hierdurch können auf Knopfdruck gegenüber verschiedenen Nebenbedingungen optimale Konfigurationen erzeugt werden. Hierzu wird neben der booleschen Optimierung ein spezielles heuristisches Verfahren vorgestellt. Die abschließende Fallstudie, in der entsprechende Werkzeuge realisiert und anhand eines Projektes aus der Open-Source-Welt evaluiert wurden, liefern wertvolle Erkenntnisse für den täglichen Einsatz der erarbeiteten Verfahren.
- Zeitschriftenartikel18th International Workshop on Softwaremeasurement 2008 (IWSM 2008), DASMA Metrik Kongress (MetriKon 2008), 3rd International Conference on Software Process and Product Measurement (Mensura 2008)(Softwaretechnik-Trends Band 28, Heft 1, 2008) Dumke, Reiner
- ZeitschriftenartikelSituations- und szenariobasierte Entwicklung von Anforderungen in der technischen Entwicklung(Softwaretechnik-Trends Band 28, Heft 1, 2008) Allmann, Christian