P316 - DeLFI 2021 - Die 19. Fachtagung Bildungstechnologien
Auflistung P316 - DeLFI 2021 - Die 19. Fachtagung Bildungstechnologien nach Erscheinungsdatum
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- Workshopbeitragmunter: Eine App zur Unterstützung angehender Lehrpersonen bei der Durchführung ihres Unterrichts(DELFI 2021, 2021) Elfreich, Herrmann; Strickroth, SvenIn dieser Demo wird die App munter vorgestellt, die speziell für angehende Lehrpersonen entwickelt wurde, um sie bei der Durchführung ihres Unterrichts zu unterstützen. Die App bietet einen schnellen Überblick über die Planung durch eine graphische Anzeige der geplanten Unterrichtsphasen und des zeitlichen Fortschritts der Stunde, einen Timer sowie einen einfachen Zugriff auf die Materialien und darüber hinaus Notiz- und Reflexionsfunktionen.
- Konferenz-AbstractIntelligente Lehr-/Lernsysteme im Lichte alter und neuer KI(DELFI 2021, 2021) Hoppe, Heinz UlrichDie Verbindung von "Educational Technology" und Künstlicher Intelligenz (KI) ist ein aktuelles Thema in der Diskussion um KI-Anwendungen. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass dieses Thema im Zusammenhang mit Ansätzen wie „Intelligent Tutoring Systems“ und „student modeling“ bereits lange bearbeitet wurde. Die heutige Diskussion sollte hierauf aufbauen und zugleich das heute stärker durch maschinelle Lernverfahren geprägte neue Verständnis von KI berücksichtigen. Hieraus ergeben sich spezifische Herausforderungen.
- Konferenzbeitrag"LinkingKnowledge" - ein didaktisches Gestaltungskonzept zur Integration computerlinguistisch generierter Wissensnetze(DELFI 2021, 2021) Köbis, Laura; Heßdörfer, Florian; Moser, Eva; Mehner, Caroline; Wollersheim, Heinz-WernerIn textbasierten Lehrveranstaltungen bieten Präsenzseminare traditionell den Raum, um im Gespräch mit Studierenden die Mehrdeutigkeit zentraler Konzepte der Lektüregrundlage auszu-leuchten und zu individuellen Lesarten ins Verhältnis zu setzen. Solche Lernprozesse in der Inter-aktionssituation von Online-Seminaren abzubilden, ist eine didaktische Herausforderung. Vor die-sem Hintergrund stellen wir das Gestaltungskonzept LinkingKnowledge vor, in dessen Zentrum die Frage nach der Einbindung von automatisch generiertem Feedback auf studentische Texte in Lehr-Lernprozesse steht. Dieses Feedback wird durch die Textanalyse-Software T-MITOCAR generiert, die in der Lage ist, Einzeltexte und Textkorpora auf ihre Wissensstrukturen hin zu analysieren und diese als Wissensnetze zu visualisieren. Der vorliegende Praxisbeitrag beschreibt die Erfahrungen beim Einsatz der Wissensnetze in einem bildungswissenschaftlichen Modul der Universität Leipzig und erörtert deren Potenzial als Reflexionsmedium in der Lernpartnerschaft von Studierenden und Lehrenden – sowohl für die Vorbereitung der Dozent:innen, als auch in Online-Seminargesprächen mit den Lerner:innen.
- KonferenzbeitragDevelopment of the InteractionSuitcase in virtual reality to support inter- and transcultural learning processes in English as Foreign Language education(DELFI 2021, 2021) Hein, Rebecca; Steinbock, Jeanine; Eisenmann, Maria; Latoschik, Marc Erich; Wienrich, CarolinImmersion programs and the experiences they offer learners are irreplaceable. In times of Covid-19, social VR applications can offer enormous potential for the acquisition of inter- and transcultural competencies (ITC). Virtual objects (VO) could initiate communication and reflection processes between learners with different cultural backgrounds and therefore offer an exciting approach. Accordingly, we address the following research questions: (1) What is a sound way to collect objects for the InteractionSuitcase to promote ITC acquisition by means of Social VR? (2) For which aspects do students use the objects when developing an ITC learning scenario? (3) Which VO are considered particularly supportive to initiate and facilitate ITC learning? To answer these research questions, the virtual InteractionSuitcase will be designed and implemented. This paper presents the empirical preliminary work and interim results of the development and evaluation of the InteractionSuitcase, its usage, and the significance of this project for Human- Computer Interaction (HCI) and English as Foreign Language (EFL) research.
- WorkshopbeitragEin LAMA geht online: Wie Machine-Learning-Kompetenzen durch praxisnahe Problemstellungen gefördert werden können(DELFI 2021, 2021) Molinar, Gabriela; Stang, Marco; Lohner, David; Schmidt, ManuelaDieser Artikel beschreibt die Neukonzeption einer prämierten Lehrveranstaltung zur Förderung von Machine-Learning-Kompetenzen. Ein Präsenzseminar des Labors für Angewandte Machine Learning Algorithmen wird in einen Massive Open Online Course (MOOC) umgewandelt. Dabei werden interaktive Notebooks (Jupyter Notebooks) eingesetzt, um Programmieraufgaben für eine größere Anzahl an Teilnehmenden als in Präsenz zu ermöglichen. Der Lehrveranstaltung liegt der QUA³CK-Prozess zu Grunde, der ein besonderes Augenmerk auf die Modellbildung für Maschinelles Lernen legt.
- KonferenzbeitragDigital4Humanities - Modulare Selbstlernangebote zur Vermittlung von digitalen Forschungsmethoden in existierenden Kursangeboten der Geisteswissenschaften(DELFI 2021, 2021) Fritsche, Katrin; Dänzer Barbosa, Malu Amanda; Münster, SanderDer Beitrag thematisiert das BMBF-geförderte Projekt Digital4Humanities 4, welches di-gitalisierte Selbstlerneinheiten, die digitale Forschungsmethoden in den Geisteswissenschaften via Videotutorials (und speziell Screencasts) vermitteln, untersucht. Diese werden seit 2020 mit Dozie-renden an Hochschulen deutschland- und europaweit konzipiert, produziert und als OER bereitge-stellt. Im Beitrag werden neben der Projektbeschreibung, die theoretische Fundierung sowie Anfor-derungskriterien für die Gestaltung von Videotutorials und deren Einbettung in digital basierte Lehre dargelegt. Erste Ergebnisse der Evaluation eingesetzter Videos werden geteilt.
- KonferenzbeitragAccuracy of self-assessments in higher education(DELFI 2021, 2021) Haake, Joerg M.; Seidel, Niels; Burchart, Marc; Karolyi, Heike; Kasakowskij, ReginaSelf-assessment serves to improve learning through timely feedback on one's solution and iterative refinement as a way to incrementally improve one's competence. The SelfAssess-plugin developed in Moodle provides unlimited opportunities for students to create and assess solutions to self-assessment questions. A field study examined how 131 students used voluntary self-assessment questions in an online course in B.Sc. Computer Science, how accurate they were able to self-assess their solutions on instructor-defined criteria, and which question-related characteristics influence the ability of self-assessment. Results show the potential for providing scalable learning support. Fine-grained assessment criteria and freedom of solution input are recommended; a limited complexity of the expected solution is still a challenge.
- Konferenz-AbstractWie kann IT-Gestaltung diversity-gerechter werden? Grundlagen, Voraussetzungen und Herausforderungen für Informatik-Forschung und -Lehre(DELFI 2021, 2021) Draude, ClaudeInformatik verändert nicht nur die Arbeitswelt, sondern zunehmend alle Lebensbereiche. Sie verändert Produkte, Services, Logistik und Infrastruktur, sowie Prozesse der Wissens-, Informations- und Kommunikationsorganisation. Informatik gestaltet mehr als Technik, sie gestaltet Welt. Hierbei wird die Informatik als maßgebliche Innovationskraft angesehen, ihre gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen werden jedoch ebenfalls zunehmend problematisiert.Mehr denn je muss sich die Informatik mit Bereichen außerhalb dessen, was als rein technisch verstanden wird, auseinandersetzen. IT-Systeme sollen eine möglichst breite gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen und demokratischen Werten und Normen gerecht werden. Soziale Aspekte und gesellschaftliche Auswirkungen bei der ITGestaltung angemessen zu berücksichtigen, stellt die Forschung und Lehre in der Informatik jedoch vor verschiedene Herausforderungen. Für ein konsequentes Zusammendenken von sozialen und technischen Prozessen werden Informatiker:innen derzeit größtenteils nicht ausgebildet. Mein Vortrag setzt an diesen Herausforderungen an. Ich stelle zum einen konkrete Ansätze für eine vielfältige, inklusive und sozialverantwortliche IT-Gestaltung vor; zum anderen spreche ich darüber welche Voraussetzungen es für die nachhaltige Einbettung und erfolgreiche Vermittlung von Diversitäts-Aspekten in Informatik-Forschung und -Lehre benötigt.
- WorkshopbeitragDas Interesse von Mädchen an MINT stärken mithilfe der intoMINT-App(DELFI 2021, 2021) Scheidat, Tobias; Marschik, Grit; Böhnke, Stephanie; Bade, Korinna; Pippirs, LisaAllein im MINT-Bereich fehlen der deutschen Wirtschaft über 105.000 Fachkräfte (Stand 2020). Gleichzeitig ist bei MINT-Berufen ein deutliches Ungleichgewicht beim zahlenmäßigen Verhältnis von Berufseinsteiger:innen zu Ungunsten der Frauen festzustellen. Die intoMINT-App stellt ein Instrument dar, mit dem speziell Mädchen und junge Frauen motiviert werden, sich aktiv und unvoreingenommen mit MINT auseinanderzusetzen und ihnen dabei Perspektiven für ihre berufliche Zukunft im MINT-Bereich aufzuzeigen. Die von uns entwickelte Smartphone App bietet eine Vielzahl von sowohl spannenden Experimenten als auch Informationen zur Wissensvertiefung und zu passenden Berufsbildern/Tätigkeitsfeldern aus allen MINT-Bereichen. Motivierende Gamification-Elemente und individuelles Feedback von Expert:innen regen zum Ausprobieren an.
- KonferenzbeitragVom Remote zum immersiven VR-Lab am Beispiel der industriellen Steuerungstechnik(DELFI 2021, 2021) Haack, Matthias; Jozefiak, David Markus; Paehr, Johannes; Jambor, Thomas N.In einer Lehrveranstaltung aus dem Bereich der industriellen Steuerungstechnik haben die Autoren ein Remote Lab zur Aktivierung von Studierenden eingesetzt und evaluiert. Ausgehend von den Nachteilen eines Remote Lab wird in diesem Beitrag die Möglichkeit untersucht, Steuerungsprogramme für Mikrocontroller und Speicherprogrammierbare Steuerungen mittels eines Virtual Reality Lab (VR-Lab) zu kontrollieren. Das VR-Lab besteht einerseits aus einem selbstentwickelten Simulator für Mikrocontroller und dem existierenden Simulator PLCWinNT für Speicherprogrammierbare Steuerungen. Andererseits umfasst das VR-Lab eine Simulationsumgebung, bestehend aus einem 3D-Modell einer Produktionsanlage sowie Funktionalitäten zur Kontrolle der Steuerungsprogramme. Das VR-Lab ist in einer Laborstudie erprobt und anhand von semistrukturierten Leitfadeninterviews evaluiert worden. Aufgrund der geringen Vorerfahrung mit VR-Geräten waren die Studierenden neugierig und motiviert, die Technologie auszuprobieren. Sie nutzten das VR-Lab zur Kontrolle ihrer Programme sowie zur Fehleranalyse und lobten die intuitiven Interaktionsmöglichkeiten, variablen Perspektiven und zeitliche Verfügbarkeit. Die Studierenden empfanden die reale Produktionsanlage im Remote Lab dennoch motivierender als das virtuelle Modell.