UP 2010
Hier finden Sie die Beiträge des Tagungsbands der UP10
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- TextdokumentTechnologie, die verbindet? Die bedürfinszentrierte Gestaltung von Kommunikationstechnologien für Liebende (und andere, die sich gerne mögen)(Tagungsband UP10, 2010) Hassenzahl, Marc; Diefenbach, Sarah; Eckoldt, Kai; Heidecker, Stephanie; Hillmann, Uwe; Laschke, MatthiasDer Wunsch nach Verbundenheit, menschlicher Nähe und sozialem Kontakt ist ein grundlegendes psychologisches Bedürfnis. Bei der Befriedigung dieses Bedürfnisses spielen Informations- und Kommunikationstechnologien mittlerweile eine zentrale Rolle (z.B. Telefon, SMS). Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, dass diese Technologien meist nur unzulänglich zu dem eigentlich zu befriedigenden Bedürfnis passen. Experience Design setzt nicht bei der Technologie sondern bei dem zu befriedigenden Bedürfnis und entsprechenden Erlebnissen an. Der vorliegende Beitrag stellt diese Art der erlebnisorientierten Gestaltung am Beispiel von Verbundenheitserlebnissen und Anforderungen an entsprechende interaktive Technologie für Liebende dar. Eine Analyse bestehender Gestaltungskonzepte ergab sechs Facetten technologievermittelter Verbundenheit: Körperlichkeit, Emotionaler Ausdruck, Gewahrwerden, Gemeinsames Tun, Gemeinsame Erinnerungen und Geschenke. Darauf aufbauend präsentieren und diskutieren wir fünf eigene Gestaltungskonzepte für "romantische" Kommunikationstechnologien.
- TextdokumentDesign verstehen – Formative Evaluation der User Experience(Tagungsband UP10, 2010) Burmester, Michael; Jäger, Kilian; Mast, Marcus; Peissner, Matthias; Sproll, SandraIn diesem Beitrag wird eine Methode zur formativen Evaluation des Nutzungserlebens (User Experience) vorgestellt: die Valenzmethode (Burmester et al. 2010 in Druck). Als theoretische Basis dient das User-Experience-Modell von Hassenzahl (2008, 2010). Nutzer geben während einer Explorationsphase kontinuierlich an, ob sie positive oder negative Gefühle erleben. Die Instanzen werden im Rahmen einer retrospektiven Befragung näher untersucht. Geklärt wird, welche Gestaltungsaspekte Auslöser für die Gefühle waren. Mit Hilfe der Laddering-Befragungstechnik wird zudem ermittelt, welche persönliche Bedeutung die Gestaltungsaspekte für die Nutzer hatten und welche menschlichen Bedürfnisse ihnen zugrunde liegen. Die qualitative Auswertung der Teilnehmeräußerungen bietet ein tieferes Verständnis der Erlebnisaspekte von Gestaltung und zeigt Optimierungsmöglichkeiten auf.
- TextdokumentNutzerzentrierte Gestaltung telematischer Dienstleistungen: Entwurfsmuster für barrierefreien Zugriff auf IT-Systeme für körperlich beeinträchtigte und ältere Menschen(Tagungsband UP10, 2010) Mertens, AlexanderDie Benutzung von IT-Systemen durch Menschen mit kognitiven oder motorischen Defiziten verläuft häufig unzufriedenstellend, da die spezifischen Anforderungen der Benutzer nicht adäquat unterstützt werden. Um diesem Problem zu begegnen, werden zwei Benutzungskonzepte in Form von Entwurfsmustern vorgestellt, mit deren Hilfe zielgruppenspezifische Assistenz während der Interaktion mit telemedizinischen Systemen realisiert werden kann. Das hierbei verwendete Rahmenwerk APAAAL (A Pattern Approach for Ambient Assisted Living) ermöglicht die semiformale Spezifikation von Lösungsmustern für wiederkehrende Probleme bei der Interaktion von körperlich beeinträchtigten und älteren Menschen mit telemedizinischen Systemen und Diensten. Die Verwendung wird beispielhaft an Hand eines Interaktionskonzepts für Menschen mit starkem Muskelzittern (Tremor) sowie Menschen mit kognitiven Einschränkungen umgesetzt. Hierbei liegt der Fokus auf den Anforderungen an die Mensch-Rechner Schnittstelle, die sich aus dem Einsatz im medizinischen Kontext ergeben.
- TextdokumentEin Interaktionsvokabular: Dimensionen zur Beschreibung der Ästhetik von Interaktionen(Tagungsband UP10, 2010) Diefenbach, Sarah; Hassenzahl, Marc; Klöckner, Kerstin; Nass, Claudia; Maier, AndreasMit neuen Technologien entstehen auch neue Interaktionskonzepte. Beispielsweise kann man eine Telefonnummer mittlerweile durch das Drehen einer Wählscheibe (wer erinnert sich noch?), dem Drücken der Tasten des Nummernblocks, aber auch mittels Touchdisplay, Sprach- oder Gestensteuerung eingeben. Doch welche dieser Varianten ist die beste? Und wo genau
- TextdokumentUser-Centered-Design-Kenngrößen und Return on Investment(Tagungsband UP10, 2010) Zimmermann, Dirk; Hennigs, LennartZiel des Workshops ist es, gemeinsam mit den Teilnehmern ein Modell der User Centered Design-Wertschöpfung („Return on Investment“ – ROI) zu entwickeln, und zu den einzelnen Komponenten geeignete Nutzenarten und entsprechende Kennzahlen („Key Performance Indicators“ – KPIs) abzuleiten. Vertiefend oder nachfolgend sollen hierzu noch organisatorische sowie prozessuale Einbettung sowie die geeignete Aufbereitung und Kommunikation diskutiert und erarbeitet werden
- TextdokumentHändlersuche und Probefahrt – Usabilityoptimierung von Prozessen und Formularen im Automotive-Bereich im Rahmen internationaler User Tests(Tagungsband UP10, 2010) Armbrüster, Claudia; Voss, Frauke; Marschollek, MonikaIm Oktober 2009 führte die Syzygy GmbH im Auftrag der Mazda Motor Europe GmbH internationale Usability Tests in Deutschland, Italien, Dänemark und Russland durch. Gegenstand der Untersuchung waren die Prozesse Händlersuche und Probefahrt-Anfrage auf den Mazda-Websites, die zuvor überarbeitet und prototypisch umgesetzt worden waren. Im Fokus lagen die Erwartungskonformität und Transparenz der Prozesse bzw. User Journeys, sowie die Usability der verwendeten Formulare. Getestet wurde in verschiedenen Usability Laboren in Bad Homburg, Rom, Kopenhagen und Moskau.
- TextdokumentBenutzerzentrierte Produktentwicklung im Umfeld dementieller Erkrankungen(Tagungsband UP10, 2010) Sorokin, Lenja; Limbach, TobiasDie demographische Entwicklung in Deutschland zeigt, dass die Anzahl dementieller Erkrankungen zunehmen wird. Ziel des internationalen Forschungsprojekts CCE (Connected Care for Elderly People Suffering from Dementia) ist es, unterstützende Technologien für dementiell Erkrankte zu entwickeln. Sie sollen den Betroffenen ermöglichen, länger eigenständig zu Hause zu wohnen. Es gilt eine Ambient Assisted Living Technologie zu entwickeln, die der speziellen Lebenssituation der Erkrankten und ihres Umfeldes, vor allem der Angehörigen und des Pflege- und Betreuungspersonals gerecht wird. Dazu muss das Gesamtsystem häuslicher Pflege betrachtet werden. Wir berichten in diesem Artikel über Erkenntnisse aus der ersten Phase des Projekts. In dieser wurde in Anlehnung an die Design Thinking Methode die Basis für die Entwicklung der Produktidee erarbeitet. Die dafür notwendigen Informationen und Materialien wurden identifiziert und durch Einbeziehen diverser Stakeholder sowie der Nutzergruppen dementiell Erkrankte, Angehörige und Pflege- und Betreuungspersonal erhoben. Nutzerstudien mit dementiell Erkrankten stellen jedoch eine besondere Herausforderung dar. Bis dato gibt es kaum qualitative Studien mit dementiell Erkrankten, die die Entwicklung einer Produktidee zum Ziel haben. In Zusammenarbeit mit Experten wurden deshalb aus Beispielen von klinischen Studien stammende Erkenntnisse und Hinweise auf den nutzerzentrierten Design Prozess übertragen. Dieser Artikel beschreibt die entwickelten Lösungen für die Konzeption der Datenerhebung und die Durchführung der Studie. Diese beinhalten unter anderem Auswahl und Anpassung der Methoden sowie Kommunikationsrichtlinien für Interviews. Weiterhin werden die Erkenntnisse aus der Anwendung der Methoden diskutiert.
- TextdokumentWorkflow Analyse für Investitionsgüter - Bericht aus der Praxis(Tagungsband UP10, 2010) Schwichtenberg, Beata; Knapp, Barbara; Oortmann, Holger„Get Closer“ heißt die Parole, die der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG Peter Löscher kürzlich im Rahmen der Siemens Business Konferenz an das Management ausgegeben hat. Gerade in den heutigen Zeiten einer Weltwirtschaftskrise ist es aus seiner Sicht unabdingbar, sowohl die internen Synergien im Unternehmen besser zu nutzen als auch vor allem die Bedürfnisse der eigenen Kunden besser zu verstehen und darauf einzugehen. Genau dieser zweite Aspekt, „Get closer to the Customer“, steht im Mittelpunkt dieses Beitrags. In der Gemeinde der Usability-Experten gibt es weltweit breiten Konsens darüber, dass ein systematischer und nutzerzentrierter Entwicklungsprozess entscheidend die Qualität eines Produktes beeinflusst. Die Workflow Analyse stellt eine praxisnahe und erprobte Methode dar, die als Ergebnis ein nahezu voll ständiges und objektives Bild der Nutzungsszenarien, Arbeitsaufgaben und Einbindung in das soziotechnische System des Unternehmens liefert. Die strukturierte Aufbereitung dieser Ergebnisse, insbesondere das Aufgabenmodell, lässt sich in der Produktentwicklung wiederverwendbar sinnvoll einsetzen. Die Vorteile in der Nutzung dieses Aufgabenmodells reichen von einer besseren Produktakzeptanz über ein gemeinsames Verständnis der Benutzeranforderungen bis hin zu einer Reduktion des Entwicklungsaufwands und einer soliden Grundlage für Portfolioerweiterungen. In diesem Beitrag werden die Einsatzmöglichkeiten und der Nutzen von Workflow Analysen im Rahmen der Produktdefinition diskutiert.
- TextdokumentAgile UX. Wege zur agilen nutzerzentrierten Entwicklung – eine Einführung(Tagungsband UP10, 2010) Obendorf, Hartmut; Petersen, Inken; Gibbert, Rainer; Memmel, ThomasMethoden und Techniken der agilen Softwareentwicklung sind inzwischen so stark verbreitet, dass sie aus der Praxis nicht mehr wegzudenken sind. Obwohl es bereits erste Erfahrungen und Vorgehensmodelle gibt, haben Usability Engineering und User Experience (UX) Design in agilen Projekten aber weiterhin einen schweren Stand. Obwohl sie selbst oft iterativ angewendet werden, werden sie vielfach als zu schwergewichtig empfunden. Der Anspruch von Usability Experten, möglichst früh im Prozess ein stimmiges und vollständiges Bild des User Interface zu erarbeiten, passt auf den ersten Blick nicht zum Charakter agiler Softwareentwicklungsprojekte. Die Autoren stellen in diesem Artikel und in ihrem Tutorial diese Schwierigkeiten vor, zeigen Ansätze zu ihrer Lösung auf und skizzieren die zu bearbeitende Themenfelder.
- TextdokumentFTW!! 1ELF :D. User Experience bei Statusmeldungen, Schwerpunkt Mobile Design(Tagungsband UP10, 2010) Rieß, Henrik„Sta|tus, der; -, - […tu:s; lat. status]: Lage, Situation“; so die herkömmliche Definition. Im Web 2.0 bedeutet Status Selbstausdruck, Austausch und Suche nach dem gemeinsam Verbindenden. Soziale Netzwerke und Anwendungen der Echtzeitkommunikation haben mittlerweile einen riesigen Fundus an Spielregeln zum Verkünden des Status hervorgebracht. Nicht alle davon sind jedem User zwingend einleuchtend, andere werden als kultureller Kahlschlag empfunden. Der Beitrag zeigt Beispiele aus diesem Bereich und befasst sich mit der Frage, wie sowohl Gestalter als auch Nutzer durch Experimentieren Statusmeldungen weiterentwickeln und ihnen eine sinnliche Bedeutung zukommen lassen können.