Nicht nur Weinkenner schwören auf die Verbindung zwischen Alter und gesteigerter Qualität eines Produktes. Auch die emotionale Bindung zu bestimmten Möbelstücken oder Gebrauchsgegenständen nimmt zu. Sie begleiten uns über lange Zeiträume, überstehen mit uns Umzüge, Lebenskrisen und Höhepunkte. Gebrauchsspuren erzählen uns Geschichten über das Altern und über das Leben. Die digitale Welt folgt anderen Gesetzen. Eine Diskrepanz zwischen analogem und digitalem Alterungsprozess entsteht. In einer Zeit der gelebten Nachhaltigkeit und der immer weiter zusammenwachsenden Entwicklung digitaler Schnittstellen mit der Produktwelt, wird im Rahmen dieses interaktiven Workshops die Frage gestellt: Wie kann, soll, muss oder darf Digitales altern?