Auflistung Wirtschaftsinformatik 56(6) - Dezember 2014 nach Schlagwort "First-order effects"
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- ZeitschriftenartikelDer ökonomische Einfluss von Privacyverletzungen und Securityvorfällen(Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 6, 2014) Nofer, Michael; Hinz, Oliver; Muntermann, Jan; Roßnagel, HeikoPrivacy- und Securityvorfälle stellen eine ernsthafte Bedrohung für den Erfolg eines Unternehmens dar. Während frühere Untersuchungen sich hauptsächlich auf Sekundäreffekte konzentriert haben (d. h. Kapitalmarktreaktionen in Folge von Privacy- und Security-Vorfällen), widmet sich diese Studie Primäreffekten und beleuchtet die direkte Kundenreaktion. In einem Laborexperiment wird zwischen dem Einfluss von Privacy- und Security-Vorfällen auf das Vertrauen und das Verhalten von Personen unterschieden. Es finden sich Hinweise auf das sogenannte Datenschutzparadoxon, wonach sich im Bereich des Datenschutzes die Intention vom Verhalten unterscheidet. Während Privacy sehr wichtig für die Vertrauensbildung ist, wirkt Security stärker auf das tatsächliche Verhalten. Nach den Ergebnissen dieser Studie bleibt die Lücke zwischen Intentionen und Verhalten auch nach dem Auftreten eines Datenschutzvorfalls bestehen.AbstractPrivacy and security incidents represent a serious threat for a company’s business success. While previous research in this area mainly investigated second-order effects (e.g., capital market reactions to privacy or security incidents), this study focuses on first-order effects, that is, the direct consumer reaction. In a laboratory experiment, the authors distinguish between the impact of privacy violations and security breaches on the subjects’ trust and behavior. They provide evidence for the so-called “privacy paradox” which describes that people’s intentions, with regard to privacy, differ from their actual behavior. While privacy is of prime importance for building trust, the actual behavior is affected less and customers value security higher when it comes to actual decision making. According to the results, consumers’ privacy related intention-behavior gap persists after the privacy breach occurred.