Auflistung nach Schlagwort "Forschungsdatenmanagement"
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- KonferenzbeitragAnforderungsanalyse für ein universitätsweites nutzerorientiertes Forschungsdatenmanagementsystem basierend auf einer Nutzerumfrage(Softwaretechnik-Trends Band 44, Heft 1, 2024) Diemt, Sabine; Auge, TanjaEine rasant ansteigende Datenmenge erfordert ein adäquates Forschungsdatenmanagement (FDM), welches den gesamten Forschungsdatenlebenszyklus abgedeckt. Dieser beinhaltet insbesondere das Sammeln, Beschreiben und Bereitstellen von Forschungsdaten.Ein Forschungsdatenmanagementsystem (FDMS) stellt die technische Umgebung dafür dar. In der vorliegenden Studie haben wir die Bedürfnisse von potentiellen Nutzern eines universitätsweiten nutzerorientierten FDMS evaluiert. Mittels einer Literaturrecherche und einer Onlineumfrage (n = 269) wurden mögliche FDMS Funktionen in Übereinstimmung mit den FAIR Prinzipien bestimmt.
- KonferenzbeitragBERD Academy: Data Science Kompetenzen für Forschende in Business, Economics and Related Sciences(INFORMATIK 2023 - Designing Futures: Zukünfte gestalten, 2023) Herklotz, Markus; Weber, WiebkeMit der BERD Academy wird seit 2022 ein auf die speziellen Charakteristika von (unstruk- turierten) wirtschafts- und sozialwissenschaften Daten abgestimmtes Trainingsprogramm entwickelt. Da insbesondere neuere Datenquellen und deren Methoden noch nicht immer Teil der unversitären Curricula sind, spricht das Programm vor allem Forschende und Nachwuchswissenschaftler*innen an, die ihr Kompetenzportfolio damit erweitern möchten. Dadurch soll die BERD Academy die wissenschaftlich fundierte Anwendung von Data Science Methoden in den entsprechenden Disziplinen stärken. Das auf die geringen Zeitressourcen von Forschenden ausgerichtete, flexible Angebot rangiert von kleineren Einheiten wie Coffee Lectures bis hin zu mehrwöchigen Flipped Classroom Kursen.
- KonferenzbeitragDesign eines FDM-fähigen Speichersystems(10. DFN-Forum Kommunikationstechnologien, 2017) Wehle, Dennis; Wiebelt, Bernd; von Suchodoletz, DirkEs liegt in der Natur wissenschaftlicher Prozesse, dass viele Zwischenergebnisse, aber auch schlicht irrelevante Forschungsdaten gespeichert werden, die bei regelmäßigen Überprüfungen eigentlich gelöscht werden könnten. Weiterhin passiert es häufig, dass potentiell wertvolle Daten aufgrund von Platzmangel unwiederbringlich gelöscht werden. Ein nachhaltiges Forschungsdatenmanagement schafft den Spagat zwischen der Finanzierbarkeit einer wachsenden Datenmenge bei gleichzeitiger Optimierung der Qualität der Daten. Dieser Beitrag diskutiert, wie klassische technische Lösungen durch geeignete mit den einzelnen Wissenschafts-Communities abgestimmte Steuerungsrahmen ergänzt werden können. So ließe sich das hier beschriebene Speicherkonzept als FDMBaustein im Nutzen verbessern, indem die Forschenden zu jedem Zeitpunkt qualifizierende Beschreibungen ihrer Daten hinzufügen, wobei die Angabe derselben eine Grundvoraussetzung für eine langfristige Speicherung darstellen. Für einen echten, den Rahmen der einzelnen Forschungsinstitution übergreifenden, Mehrwert können diese Metadaten über standardisierte Schnittstellen abgefragt und in bestehende und zu entwickelnde fachspezifische Workflows integriert werden. Ein FDMfähiges Speichersystem muss berücksichtigen, dass Daten vieler Forschungsgruppen an verteilten Standorten liegen und von unterschiedlichen Wissenschafts-Communities verwendet werden.
- TextdokumentErfahrungsbericht aus dem Forschungsdatenmanagement in Bezug auf elektronische Laborbücher(INFORMATIK 2022, 2022) Zulauf,Bert; Knipprath,NinaAn deutschen Universitäten und Fachhochschulen erschließt sich aktuell im Bereich der Struktur und des Aufbaus von Laborarbeit eine neue Arbeitsweise: Dokumentation mittels elektronischer Laborbücher (ELB). Forschende produzieren und nutzen eine bunte Mischung an Daten wie Grafikdateien, Formeln, Tabellen oder Mikroskopie-Dateien. An der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) findet regelmäßig Beratung und Unterstützung von Forschenden im Bereich des Forschungsdatenmanagements (FDM) statt. Neben Hilfestellungen bei der Antragsstellung bieten wir auch eine Unterstützung mittels diverser FDM-Tools an, unter anderem auch mit elektronischen Laborbüchern. Warum es sinnvoll ist, elektronische Laborbücher einzusetzen, wie unser Weg damit bisher verlaufen ist und was aktuell zu überwindende Hürden sind, stellen wir in diesem Bericht dar.
- TextdokumentKooperativer Aufbau und nachhaltiger Betrieb der Landesinitiative für Forschungsdatenmanagement in Brandenburg (FDM-BB)(INFORMATIK 2022, 2022) Neuroth,Heike; Straka,Janine; Schneemann,Carsten; Mertzen,DanielaDie Landesinitiative Forschungsdatenmanagement in Brandenburg (FDM-BB), ein Verbund der acht forschenden staatlichen Hochschulen Brandenburgs, verfolgt seit 2019 das Ziel, nachhaltiges Forschungsdatenmanagement in Brandenburg zu institutionalisieren. Dazu wurde zu Projektbeginn eine Umfeldanalyse regionaler und (inter-)nationaler Forschungsdaten-Initiativen und Projekte sowie eine Bedarfserhebung zum Forschungsdatenmanagement an den einzelnen Hochschulen durchgeführt. Basierend auf diesen umfassenden Vorarbeiten konkretisierte die Landesinitiative Handlungs- und Implementierungsempfehlungen für das FDM in Brandenburg. Zur Verankerung eines institutionalisierten und nachhaltigen Forschungsdatenmanagements in Brandenburg ist ein Projektantrag gestellt worden, der eine anteilige Förderung durch BMBF und MWFK vorsieht. Innerhalb der Projektlaufzeit sollen, koordiniert durch die Landesinitiative FDM-BB, insbesondere lokale FDM-Kompetenzen an den einzelnen Hochschulen aufgebaut und verstetigt sowie kooperative FDM-Dienstleistungen und IT-Dienste bereitgestellt werden.
- KonferenzbeitragModellierung und Anerkennung von Kompetenzen im Forschungsdatenmanagement (FDM). Ein FDM Kompetenzrahmen mit Open Badges zum Einsatz in didaktischen Szenarien.(Proceedings of DELFI Workshops 2022, 2022) Buchem, IlonaDas Forschungsdatenmanagement (FDM; engl. Research Data Management, RDM) gewinnt als ein informationswissenschaftliches Praxisfeld kontinuierlich an Bedeutung. Das Management von Forschungsdaten, z. B. in Forschungsprojekten, Bibliotheken, beinhaltet vielfältige Arbeitsschwerpunkten mit Aufgaben zur systematischen Erschließung von Daten. Diese umfassen u. a. generische Aufhaben im Bereich der Entwicklung und im Betrieb von Infrastrukturen, sowie disziplinspezifische Aufgaben aus den betroffenen Fachwissenschaften. Zur Bearbeitung von diesen Aufgaben werden verschiedene Kompetenzen benötigt. Im Vergleich zu den herkömmlichen Datenlebenszyklus- und Rollenmodellen im FDM, sind die vorhandenen Ansätze zur Modellierung und Anerkennung von Kompetenzen im FDM aufgrund ihrer hohen Komplexität und des großen Umfangs nur schwer in didaktischen Kontexten einsetzbar, z. B. als Grundlage für die Entwicklung von Ausbildungsangeboten. Dieser Beitrag stellt einen vereinfachten und dadurch praktikableren Ansatz zur Modellierung und Anerkennung von Kompetenzen im FDM aus dem EU-Projekt OBERRED (Open Badge Ecosystem for the Recognition of Skills in Research Data Management & Sharing). Im Projekt OBERRED wurde ein FDM Kompetenzrahmen mit acht Kompetenzbereichen und insgesamt 22 Open Badges zur Anerkennung von einzelnen Kompetenzen entwickelt, mit dem Ziel, die Planung von didaktischen Maßnahmen im FDM zu erleichtern. Dieser Beitrag stellt den methodischen Ansatz bei der Entwicklung des Kompetenzrahmens mit Open Badges und formuliert Handlungsempfehlungen für die Modellierung und Anerkennung von Kompetenzen im FDM in didaktischen Szenarien.
- KonferenzbeitragVon der Bedarfserhebung zum Beratungsangebot(INFORMATIK 2023 - Designing Futures: Zukünfte gestalten, 2023) Panitz, Michael; Spiecker, Claus; Wolff, Ian; von Fransecky, Tanja; Schiller, CarinaForschungsdatenmanagement (FDM) gewinnt aufgrund der Anforderung nach wissen- schaftlicher Nachvollziehbarkeit und Nachnutzung von Daten an Hochschulen an Bedeutung. Die Bedarfserhebung in Brandenburg ist die erste, die sich an alle Forschenden sowohl an Fachhoch- schulen als auch an Universitäten eines ganzen Bundeslandes richtet. Erhoben werden Kenntnisstand und Bedarfe für Beratung, Schulung und technische Unterstützung im Umgang mit Daten als Basis für den lokalen und landesweiten Aufbau von Infrastruktur und Serviceangeboten. Der Fragenkatalog basiert auf einer bundesweiten Erhebung an Fachhochschulen zu FDM. Erste Zwischenergebnisse der Erhebung deuten darauf hin, dass die Kenntnisse zu FDM sehr gering und die Bedarfe zu Beratung, Schulungen und unterstützender technischer Infrastruktur hoch sind.
- TextdokumentWie steht es um die Sichtbarkeit, Akzeptanz und Nutzung von Datenmanagementplänen an Fachhochschulen?(INFORMATIK 2022, 2022) Blümm,Mirjam; Burkart,Christine; Chlastak,Maria; Fritsch,Katharina; Neuroth,Heike; Schieberle,Andreas; Schmunk,Stefan; Werner,StephanieDatenmanagementpläne bilden die Grundlage für einen verantwortungsvollen Umgang mit Forschungsdaten. Gerade (Fach)Hochschulen der Angewandten Wissenschaften stellt dies jedoch vor große Herausforderungen, da sie bislang auf wenig etablierte Strukturen, Standards und Best Practices aus den für sie charakteristischen praxisrelevanten Disziplinen und Kooperationen zurückgreifen können. Das Projekt SAN-DMP will genau in diesem Spannungsfeld ansetzen um die Bedarfe unterschiedlicher Stakeholdergruppen in Bezug auf Datenmanagementpläne (DMP) zu untersuchen. Durch qualitative Methoden sollen evidenzbasierte Umsetzungsszenarien und Handlungsempfehlungen für das Forschungsdatenmanagement entstehen, die auf die substanziellen Bedürfnisse dieses Hochschultyps zugeschnitten sind. Die Expert:innen der verschiedenen Hochschulen und die Forschungscommunity werden schon im Forschungsprozess miteingebunden und die Ergebnisse werden offen publiziert, um die Diskussion und den Wissensaustausch (oder -transfer) anzuregen. Der vorliegende Artikel beschreibt Ausgangslage und methodisches Vorgehen des Projekts.
- KonferenzbeitragWorkshop: „Aktuelle Entwicklungen und Perspektiven (an Hochschulen) im Bereich Data Science“(INFORMATIK 2023 - Designing Futures: Zukünfte gestalten, 2023) Steinmann, Lena; Nowotka, Dirk; Oberländer, Lea; Pfuhl, Helen; Stuckenschmidt, Heiner; Drechsler, RolfIn einer zunehmend von Daten geprägten Welt spielt Data Science eine zentrale Rolle, um insbesondere auch hochdimensionale Daten effektiv zu nutzen und daraus wertvolles Wissen zu generieren. Auch das Hochschulsystem hat auf diese Entwicklung reagiert und in den letzten Jahren wurden verschiedene Forschungsstrukturen, wie zum Beispiel Data Science Center, Beratungsstellen, neue Studiengänge sowie Aus- und Weiterbildungsangebote aufgebaut. Der Workshop fördert einen interdisziplinären und standortübergreifenden Austausch zwischen Vertreter:innen verschiedener Data-Science-Initiativen und legt so die Grundlage für eine zukünftige überregionale Zusammenarbeit. Durch den Austausch rund um innovative Ansätze, bewährte Praktiken und Erfahrungen werden Synergien geschaffen und die Weiterentwicklung des Feldes vorangetrieben. Dabei stehen die Herausforderungen und Chancen der datenintensiven Forschung im Fokus der Diskussionen. Der Workshop bietet eine Plattform, um den Dialog zu fördern, Netzwerke zu stärken und Kompetenzen auf nationaler Ebene zu bündeln.
- KonferenzbeitragZertifikatskurs „Forschungsdatenmanagement für Studierende“ der Landesinitiative für Forschungsdatenmanagement in Brandenburg(INFORMATIK 2023 - Designing Futures: Zukünfte gestalten, 2023) Mertzen, Daniela; Neuroth, Heike; Schneemann, Carsten; Woywod, KathrinEin professionelles Forschungsdatenmanagement verbessert die Nachvollziehbarkeit und Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten. Forschende können eine wachsende Zahl an Schulungs- und Qualifizierungsangeboten zum Forschungsdatenmanagement nutzen, um den professionellen Umgang mit Daten zu erlernen. Schulungsangebote richten sich meist an Promovierende, wissenschaftliches und forschungsunterstützendes Personal. Für Bachelor- und Masterstudierende gibt es kaum Angebote, obwohl Forschungsdaten häufig bereits im Rahmen von Abschlussprojekten und -arbeiten Grundlage ihrer Fragestellungen sind. Die Landesinitiative Forschungsdaten- management in Brandenburg (FDM-BB), ein Verbund der acht forschenden staatlichen Hochschulen Brandenburgs, entwickelte daher im Rahmen des Projekts IN-FDM-BB ein Konzept für einen Zertifikatskurs zum Forschungsdatenmanagement für Studierende. Der erste Zertifikatskurs wurde im März 2023 als einwöchige Online-Spring School mit 30 Studierenden und elf Dozierenden mit unterschiedlicher beruflicher Expertise (Forschung und Lehre, Forschungsservice, Bibliothek) durchgeführt und ist, je nach Prüfungsleistung, mit 2 bis 4 ECTS / Leistungspunkten anrechenbar. Der Artikel beschreibt organisatorische, formale, technische, didaktische und inhaltliche Aspekte des Zertifikatskonzepts und liefert einen ersten Erfahrungsbericht.