Auflistung nach Schlagwort "Handwerk"
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- KonferenzbeitragDienstleistungsnetzwerk im Handwerk: Mobiles Wissen mit Hilfe von Endgeräten beim Kunden vor Ort(INFORMATIK 2003 – Innovative Informatikanwendungen, Band 2, Beiträge der 33. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), 2003) Bulander, RebeccaKooperationen von kleinen Handwerksbetrieben in einem Dienstleistungsnetzwerk bieten beim heutigen Wettbewerb den Betrieben eine Chance, langfristig zu bestehen und gemeinsam an Aufträge zu gelangen, die ein einzelner Handwerker nicht durchführen könnte. Durch eine Kooperation wird Wissen erschlossen, das bei der gemeinsamen Abwicklung von Aufträgen zur Prozessoptimierung und zur Qualitätssicherung genutzt werden kann. Eine entscheidende Rolle spielt dabei der Einsatz der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT), die als „Enabler“ diese Optimierungen und die Bereitstellung mobilen Wissens an Ort und Stelle beim Kunden ermöglicht. An einem konkreten Prozess eines Dienstleistungsnetzwerkes im Handwerk wird dieser Aspekt aufgezeigt.
- ZeitschriftenartikelDigitale Transformation im Handwerk – Motivatoren, Wünsche und Ängste von Mitarbeiter*innen im Change Prozess(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 61, No. 1, 2024) Bosbach, Julia; Helms, Maximilian; Umel, Audris; Lattemann, ChristophDas Handwerk liegt in der Nutzung neuer Technologien weit hinter anderen Wirtschaftssektoren in Deutschland. Jedoch zeigt sich auch, dass durch und nach Corona die digitale Transformation in diesem Wirtschaftszweig zunehmend an Bedeutung gewinnt. Da Transformationsprozesse in Organisationen durch strukturierte Herangehensweise, zielgerichtete Modelle und digitale Kompetenzen erfolgreich unterstützt werden können, stellt sich die Frage, ob das Handwerk von den Erfahrungen anderer Wirtschaftssektoren lernt und Best Practices und Change-Modelle aufgreift. Studien zeigen, dass für den Erfolg von Transformationsprozessen insbesondere die Berücksichtigung von Motivatoren, Wünschen und Ängsten von Mitarbeitenden von zentraler Bedeutung ist. In diesem Kontext untersucht die vorliegende Studie, ob Handwerksunternehmen Mitarbeitende einbinden und Bedürfnisse und Kompetenzen der Mitarbeitenden in der digitalen Transformation sowie etablierte Veränderungsmodelle (Change-Modelle) nutzen. Ebenso wird analysiert, ob im Kontext der digitalen Transformation die Bedürfnisse von Mitarbeitenden im Handwerk von denen in anderen Industrien abweichen, weil z. B. das Handwerk primär durch physische Tätigkeiten geprägt ist. Hierzu wurden semi-strukturierte Interviews mit sechs Handwerkern aus verschiedenen Gewerken durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass in Handwerksunternehmen, die sich in einem Transformationsprozess befinden, die Bedürfnisse von Mitarbeitenden, vor allem individuelle Bedürfnisse, gesehen werden. Jedoch werden etablierte Change-Modelle nicht genutzt. Entsprechend werden die psychologischen Motivationen, Wünsche und Ängste der Mitarbeiter nicht systematisch in der digitalen Transformation reflektiert. Diese Studie zeigt Forschungsbedarf in der Analyse handwerksspezifischer psychologischer Motivationen, Wünsche und Ängste sowie in der Spezifikation von Change-Modellen im Kontext der digitalen Transformation. Für die Praxis leitet sich ab, dass Praktiken und Modelle zum strukturierten Wandel verstärkt eingesetzt werden sollten. Germany’s skilled craft industry significantly lags behind other economic sectors in adopting new technologies. However, it is also apparent that digital transformation has become significant for craft businesses, especially during and after the Corona pandemic. Since structured methodologies, focused models and digital knowledge have proven effective for organizational transformation the question arises as to whether the skilled craft sector is assimilating lessons from other fields by adopting optimal practices and change models. Research indicates that recognizing employees’ motivations, aspirations, and apprehensions is pivotal in ensuring the success of transformation processes. In this context, this study delves into whether craft enterprises are effectively engaging their workforce and incorporating employee needs and competencies within digital transformation efforts, alongside established change models. Additionally, the study scrutinizes whether craftsmen’s needs diverge from those in industries like consulting, owing to the physical nature of skilled craftmenship. For these purposes, semi-structured interviews were conducted involving six craftspeople from diverse trades. Results reveal that within craft businesses undergoing transformation, employee needs, particularly individual preferences, are acknowledged. However, conventional change models are not harnessed effectively. Consequently, the motivations, desires, and anxieties of employees are not consistently integrated into the digital transformation process. This study’s results therefore underscore the demand for in-depth exploration into craft-specific psychological motivations, aspirations, and fears, as well as the customization of change models in the digital transformation landscape. For practical implementation, this study further emphasizes the value of embracing extensive employment of structured change practices and models.
- KonferenzbeitragEinsatz von VR Haptik in der beruflichen Bildung(Proceedings of DELFI Workshops 2024, 2024) Hofmann, JensDer Einsatz von VR-Haptik in der beruflichen Bildung im Handwerk ist Neuland. Dies betrifft besonders die Verwendung der Technologie an sich sowie pädagogischen Potenziale zur Vermittlung berufspraktischer Kompetenzen. Die erstellten und formativ evaluierten drei Einsatzsze- narien in den Ausbildungsberufen: Maler- und Lackierer/-in, Parkettleger/-in sowie Zimmer/-in zeigen, dass VR-Haptik einen Mehrwert bietet, insbesondere bei der Vermittlung von Prozesswissen. Dies unterstützt einen lernhaltigen Einsatz in der praktischen beruflichen Ausbildung beim integrativen Einsatz von VR und VR-Haptik in bestehenden Lehr- und Lernszenarien. Es fördert die Umsetzung neugeordneter sowie derzeit in Neuordnung befindlicher Ausbildungsordnungen, im Hinblick auf die Vermittlung des Themenkomplexes „Digitalisierte Arbeitswelt“.
- KonferenzbeitragEntwicklung eines theoretischen Rahmenwerks zur Erfassung von Medienkompetenz innerhalb von E-Learning-Systemen in der beruflichen Bildung(INFORMATIK 2019: 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft, 2019) Petry, Kim; Greff, Tobias; Werth, DirkDiese Arbeit beschäftigt sich mit der Konzeption eines theoretischen Rahmenwerks, mittels dessen die Erfassung von Medienkompetenz in E-Learning-Systemen zum Zweck der Medienkompetenzvermittlung ermöglicht wird. Die Abhandlung ist im Kontext des vom BMBF geförderten Projekts D-MasterGuide entstanden. Ziel des Projekts ist es, Medienkompetenz durch die aktuelle Meisterausbildung zukünftig in die Stuckateurbetriebe zu bringen. Zunächst wurden eine strukturierte Literaturrecherche und Experteninterviews durchgeführt. Die daraus gewonnenen wissenschaftlichen Grundlagen zur Medienkompetenzvermittlung und -entwicklung wurden in einem aggregierten, generischen Medienkompetenzmodell vereint. Dieses wurde anschließend in die Domäne des Stuckateurhandwerks übertragen, im Rahmen eines Workshops evaluiert und unter Berücksichtigung der Evaluationsergebnisse überarbeite. Ergebnis der Arbeit ist ein umfassendes und praxisevaluiertes Medienkompetenzmodell mit 8 Dimensionen und 23 Kompetenzen. Darauf aufbauend wird analysiert und gezeigt, wie die Erfassung und Vermittlung von Medienkompetenz innerhalb eines E-Learning-Systems umgesetzt werden kann.
- WorkshopbeitragUmsetzung einer 3D-360°-Lerneinheit in der praktischen Ausbildung von Handwerkern(Proceedings of DELFI Workshops 2019, 2019) Funk, Johannes; Klingauf, Anna; Lüüs, Angela; Schmidt, LudgerIm Folgenden wird die Umsetzung einer Lerneinheit in der praktischen Ausbildung von Handwerker*innen mithilfe von interaktiven 3D-360°-Videos vorgestellt. Vorhandene Inhalte aus dem Projekt FAINLAB wurden dabei als interaktive immersive Anwendung für das Erlernen der Herstellung eines Fliesenspiegels umgesetzt. Die Anwendung kann mithilfe eines Smartphone-ba- sierten Head-Mounted Displays (HMD) genutzt werden und ermöglicht durch niedrige Kosten eine breite Verwendung in der Ausbildung. Die Interaktion wird mittels mehrerer Schaltflächen ermög- licht, die per Blicksteuerung zu nutzen sind, wie eine formative Evaluation mit Studierenden absi- cherte. Es wird auf eine vergleichende Evaluation verwiesen, die zeigt, dass die Anwendung gegen- über dem ursprünglichen FAINLAB-Video bei gleichem Lernerfolg eine höhere Motivation der Lernenden bewirkt.
- KonferenzbeitragVR-Lernumgebungen am Beispiel der Lackierwerkstatt im Projekt HandLeVR(Proceedings of DELFI Workshops 2020, 2020) Zender, Raphael; Weise, MatthiasDas Projekt HandLeVR untersucht, welchen konkreten Beitrag VR-Technologien bieten, um handlungsorientiertes Lernen in der Berufsausbildung zu ermöglichen und wie diese Technologien systematisch didaktisiert werden können, um Lernerfolge zu erreichen. Das zentrale Werkzeug in HandLeVR ist eine VR-Lernumgebung – die VR-Lackierwerkstatt. In diesem Beitrag wird das Projekt vor allem aus technologischer Sicht beleuchtet. Es werden dabei beispielhaft die VR-Entwicklung im interdisziplinären Kontext sowie das VR-Lernwerkzeug, bestehend aus Autorensystem, VR-Lernanwendung und Reflektionsanwendung vorgestellt. Dadurch wird die Diskussion in Richtung agiler Entwicklungsprozesse sowie technologischer Potentiale von VR in handlungsorientieren Lernszenarien initiiert.
- Conference PaperWirkung von interaktiven 3D-360°-Lernvideos in der praktischen Ausbildung von Handwerkern(DELFI 2019, 2019) Klingauf, Anna; Funk, Johannes; Lüüs, Angela; Schmidt, LudgerDie vorliegende Studie vergleicht den Einsatz von 3D-360°‑Lernvideos mit konventionellen Lernvideos bei der praktischen Ausbildung von Handwerkern. Es wurde die Hypothese geprüft, dass Motivation und Ablenkung durch die Technologie einen gegensätzlichen Einfluss auf den Lernerfolg haben und so die vorliegenden gemischten Befunde in diesem Feld erklären. Insgesamt 20 Auszubildende des ersten Lehrjahrs der Ausbildung zum Hoch- bzw. Tiefbaufacharbeiter lernten entweder mit konventionellen Lernvideos am Laptop oder mit 3D‑360°-Videos, die auf einem Smartphone‑basierten Head-Mounted Display angeschaut wurden. Der Lernerfolg wurde anhand einer praktischen Aufgabe gemessen, die von zwei unabhängigen Ratern bewertet wurde. Die durch die Lernmethode ausgelöste Motivation und Ablenkung der Lernenden wurde mithilfe von Fragebögen gemessen. Wie erwartet zeigte sich in der Gruppe der mit 3D‑360°‑Videos Lernenden sowohl eine höhere Motivation als auch eine höhere Ablenkung als in der Kontrollgruppe. Der Lernerfolg unterschied sich nicht zwischen den Gruppen. Die erwarteten Korrelationsmuster zur Unterstützung der weiteren Teilhypothesen konnten nicht gefunden werden.