Auflistung nach Schlagwort "Kognitive Modellierung"
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- TextdokumentKognitive Modellierung in der Konzeption von Softwareprodukten(Tagungsband UP08, 2008) Held, Theo; Schrepp, Martin; Mayer-Ullmann, Dietrich; Holt, DanielKognitive Modellierung ist eine sehr hilfreiche Verfahrensweise im Prozess des Produktdesigns. Grundsätzlich geht es darum, möglichst fundierte und präzise Vorhersagen über den zu erwartenden zeitlichen (und auch kognitiven) Aufwand eines geübten Nutzers beim Durchlaufen spezifischer Interaktionsaufgaben zu machen. Derartige Vorhersagen können die Arbeit von Interaktionsdesignern erheblich erleichtern, wenn es darum geht, Designvarianten miteinander zu vergleichen. Zur Anwendung steht eine Reihe prominenter Modellierungsansätze zur Verfügung. Wir werden hier die Familie der GOMS-Modelle und das ACT-R basierte CogTool vorstellen. Als wichtige Ergänzung stellen wir auch eine Möglichkeit vor, wie die zeitliche Dauer elementarer Operationen effizient und präzise bestimmt werden kann.
- ZeitschriftenartikelKognitive Modellierung in dynamischen Mensch-Maschine-Systemen(MMI Interaktiv - Werkstätten für Mensch: Vol. 1, No. 10, 2006) Dzaack, Jeronimo; Heinath, Marcus; Kiefer, JürgenIm Workshop 'Kognitive Modellierung in dynamischen Mensch-Maschine-Systemen' wurde ein Einblick in die kognitive Modellbildung in dynamischen Aufgabenumgebungen gegeben. Der Workshop fand im Rahmen der jährlichen Frühjahrsschule des Zentrums-Mensch-Maschine-Systeme (ZMMS) der Technischen Universität Berlin statt. Im ersten, theoretischen Teil lag der Fokus auf der Vermittlung eines Grundverständnisses zur Erstellung kognitiver Modelle, am Beispiel der kognitiven Architektur ACT-R. Vor- und Nachteile dieser analytisch-objektiven Methode wurden aufgezeigt und an einem Beispiel aus der Prozesstechnik illustriert. Im zweiten, praktischen Teil des Workshops erfolgte die Arbeit in Kleingruppen. Hierbei wurden Fragestellungen bezüglich der Beschreibung kognitiver Prozesse auf höherer Abstraktionsebene im Rahmen der Modellbildung, der Berücksichtigung von individuellem Benutzerverhalten bei der Erstellung von Modellen und Möglichkeiten der Modellauswertung und -analyse diskutiert und erste Lösungsansätze erarbeitet.
- ZeitschriftenartikelMultitasking-Strategien in der Mensch-Maschine-Interaktion(MMI Interaktiv - Aufmerksamkeit und Situationawareness beim Autofahren: Vol. 1, No. 11, 2006) Kiefer, Jürgen; Schulz, Michael; Schulze-Kissing, Dirk; Urbas, LeonIn alltäglichen Situationen befinden sich Menschen häufig in Situationen, in denen mehrere Aufgaben scheinbar gleichzeitig bearbeitet werden. Obwohl sich viele psychologische Studien bereits mit Doppelaufgaben-Situationen beschäftigt haben (Pashler, 2000; Levy & Pashler, 2001; Pashler, 1994; Meyer & Kieras, 1997a, 1997b), existieren immer noch wenige systematischen Untersuchungen zu realitätsnahen Multitasking-Situationen (Salvucci & Taatgen, submitted; Taatgen, 2005). In vier vorgestellten Studien wird untersucht, welche kognitiven Strategien Menschen in Multitasking-Situationen verwenden und wie diese Strategien Menschen helfen, ihre kognitiven Ressourcen sinnvoll an die Umgebung anzupassen. Mit Hilfe der Methode der Kognitiven Modellierung werden die getroffenen Annahmen in einem kognitiven Modell formal abgebildet. Die Ergebnisse des Simulationsprozesses werden mit den Resultaten der empirischen Arbeiten verglichen. Abschließend werden die präsentierten Befunde kritisch diskutiert und ein Ausblick auf kommende Studien wird gegeben.
- ZeitschriftenartikelSimulation des Menschen als Entscheider in der netzbasierten Operationsführung(MMI Interaktiv - Werkstätten für Mensch: Vol. 1, No. 10, 2006) Leuchter, Sandro; Geisler, JürgenDie zukünftige netzbasierte Operationsführung verlangt vom militärischen Anwender eine aktive Informationsbeschaffung und den selbst gesteuerten Zugriff auf einen potenziell unüberschaubar großen Informationsraum aus vernetzten Informationssystemen. Das Beispiel der Wartenführung in Atomkraftwerken zeigt, dass Information Overload und ein Verlust der Situation Awareness die Folge sein können. Die Simulation der menschlichen Informationsverarbeitung (wahrnehmen, entscheiden, erinnern, lernen) in komplexen Situationen ist eine effiziente Möglichkeit, die Effektivität neuer Systeme und ihrer Parametrierung zur netzbasierten Operationsführung in frühen Phasen der Entwicklung zu bewerten. Solche Simulationen beinhalten Modelle des zukünftigen technischen Systems, die ggf. aus formalen Software-Spezifikationen semi-automatisch abgeleitet werden können, kognitiven Modellen in der Form von regelbasierten Systemen und Modelle der Interaktion zwischen Menschen und Maschinen. Die kognitiven Modelle müssen dazu die Beschränkungen der menschlichen Informationsverarbeitung, die Human Factors, berücksichtigen: Kapazitätsbeschränkung des Gedächtnis, Charakteristiken des Vergessens, Erinnerns, Verwechseln von Informationen, Aufmerksamkeitslenkung, etc. Um kognitive Modelle in dieser Form zukünftig einzusetzen, ist eine Kopplung von ACT-R/PM oder SOAR an die Simulationsarchitektur HLA erforderlich. Die kognitiven Modelle können dann aus Aufgabenanalysen erstellt werden, die aus entsprechenden Szenarien abgeleitetet werden müssen. Die aktuelle zivile Forschung zum Engineering-Einsatz von kognitiven Modellen muss weitergeführt und an die besonderen Anforderungen einer militärischen Nutzung angepasst werden.
- TextdokumentWie effizient ist mein User Interface?(Mensch und Computer 2015 – Usability Professionals, 2015) Schrepp, Martin; Held, Theo