Auflistung nach Schlagwort "Lehrplan"
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- BerichteDigitale Grundbildung in Österreich - Genese, Status Quo und Herausforderungen(INFOS 2023 - Informatikunterricht zwischen Aktualität und Zeitlosigkeit, 2023) Micheuz, PeterDieser Beitrag stellt einen Versuch dar, die in Österreich kürzlich erfolgte und überraschende Einführung der Digitalen Grundbildung als Pflichtfach in der gebotenen Kürze zu beschreiben. Diese bildungspolitische Maßnahme stellt einen vorläufigen Endpunkt einer langen Vorgeschichte zur Digitalisierung der Sekundarstufe I dar. Gleichzeitig wird mit diesem Pflichtfach ein neues Kapitel österreichischer Schulgeschichte geschrieben. Nach einer Rückschau auf diese dynamische Entwicklung werden Einblicke in die Genese des neuen Lehrplanes gewährt. Abschließend werden künftige Herausforderungen im Kontext des neuen Pflichtfaches kritisch reflektiert.
- TextdokumentEin gamebasierter Ansatz zum Programmierunterricht in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung(Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt, 2017) Steinbach, Nico; Zitzler, EckartMit dem Lehrplan 21 hält in den deutsch- und mehrsprachigen Kantonen der Schweiz der Themenbereich Informatik sowie die Kompetenzorientierung Einzug in die Volksschule. Dadurch ergeben sich neue Herausforderungen für die Schule, den Unterricht sowie die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen. Zudem gibt es für diesen Themenbereich derzeit keine offiziellen Lehrmittel. Die pädagogischen Hochschulen stehen vor der Aufgabe, die aktiven Lehrpersonen, neben anderen Lehrplan-21-Weiterbildungen, für den Informatikunterricht zu befähigen. In diesem Zusammenhang gilt es ein didaktisches Konzept zu entwerfen, welches den folgenden Anforderungen gerecht wird: 1) Einen motivierenden und spielerischen Zugang zu Informatikkonzepten zu ermöglichen 2) Die Heterogenität der Teilnehmenden hinsichtlich des Vorwissens und der Zielstufe zu berücksichtigen, 3) Die Erwachsenenbildung und den Schulunterricht gemeinsam zu denken, 4) Den Bezug zu anderen Fächern aufzuzeigen. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Entwicklung und Durchführung von kompetenzorientierten Weiterbildungen zum Themenfeld Programmieren im Kanton Bern. Im Zentrum des Ansatzes steht ein Jump’n Run-Computerspiel, welches blockbasiert entwickelt und individuell ausgestaltet werden kann.
- TextdokumentVom Lehrplan zur LehrerInnenbildung - Erste Erfahrungen mit obligatorischer Informatikdidaktik für angehende Schweizer PrimarlehrerInnen(Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt, 2017) Döbeli Honegger, Beat; Hielscher, MichaelIn den letzten Jahren ist Informatikunterricht in verschiedenen europäischen Ländern in die Lehrpläne aufgenommen worden und soll zunehmend bereits im Grundschulalter beginnen. Auch der im Jahr 2015 verabschiedete »Lehrplan 21« für die 21 deutschsprachigen Kantone der Schweiz sieht bereits ab der 5. Klasse der Primarschule ein eigenes Zeitgefäß für »Medien und Informatik« vor. Diese Entwicklung stellt die Lehrerinnen- und Lehrerbildung vor große Herausforderungen. Die pädagogische Hochschule Schwyz (PHSZ) hat als erste Lehrerbildungsstätte in der deutschsprachigen Schweiz den Studiengang Primarschule entsprechend angepasst und erteilt künftig eine Lehrbefähigung »Medien und Informatik«. Im Herbstsemester 2016 wurde eine obligatorische Informatik-Lehrveranstaltung für alle Studierenden des Studiengangs Primarstufe durchgeführt. Bei der Eingangsbefragung (n=85) bestätigte sich die Hypothese, dass angehende Primarlehrpersonen weder über eine Vorstellung des Themas Informatik noch über das notwendige Fachwissen verfügen. Der Beitrag schildert die Entstehungsgeschichte des Fachs »Medien und Informatik« im Lehrplan 21 in der Schweiz und diskutiert exemplarisch anhand der Lehrveranstaltung die Herausforderungen einer Informatikdidaktik für Primarlehrpersonen.
- KonferenzbeitragVon Autonomem Fahren bis Zahnarzt - Vorstellungen von Schüler:innen zu Künstlicher Intelligenz und ihre Integration in den Informatikunterricht(INFOS 2023 - Informatikunterricht zwischen Aktualität und Zeitlosigkeit, 2023) Lindner, Annabel; Müller-Unterweger, Michaela; Löffler, Patrick; Lohr, Dominic; Berges, MarcDer vorliegende Beitrag beschreibt die Erhebung von Schüler:innenvorstellungen zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) im Rahmen der didaktischen Rekonstruktion des Themenfeldes für den schulischen Informatikunterricht. Zudem werden Ansätze zur Integration der ermittelten Konzepte und Fehlvorstellungen im Unterricht durch angemessene Beispielkontexte und Aktivitäten illustriert. Anhand einer offenen Fragestellung wurden Ideen und Vorstellungen von Schüler:innen der 9. und 10. Jahrgangsstufe des Gymnasiums zu KI erhoben und qualitativ analysiert, um zentrale Anknüpfungspunkte für die curriculare Behandlung des Themenfeldes zu identifizieren. Die Konzepte wurden anschließend mit den bereits in der Literatur identifizierten Aspekten in Beziehung gesetzt. Dabei zeigten sich starke Überschneidungen mit den bereits vorliegenden Forschungsergebnissen, was zur Konsolidierung und Generalisierung dieser Ergebnisse beiträgt. Unter anderem nehmen die Schüler:innen selbständiges Lernen und Handeln als zentrale Charakteristika von KI-Systemen wahr und beschreiben komplexe Informatiksysteme, die ihnen überwiegend aus dem Alltag bekannt sind. Basierend auf den Untersuchungsergebnissen werden mögliche thematische Kontexte, Aktivitäten und didaktische Implikationen für das Unterrichten des Themenfeldes diskutiert.
- TextdokumentWie gelingt eine obligatorische Weiterbildung für tausende von Lehrpersonen der Volksschule? Ein Erfahrungsbericht mit erlebbaren Praxisteilen aus dem Grundlagenkurs Medien und Informatik(Informatik für alle, 2019) Schifferle, Tobias M.; Rösch, Eike; Suter, Peter2017 wurden mit dem «Lehrplan 21» Informatik und Medienbildung als obligatorische Inhalte in der Volksschule der deutschsprachigen Kantone der Schweiz verankert. Seitdem werden die Themen ab dem Kindergarten integriert und ab der 5. Klasse als eigenständiges Fach «Medien und Informatik» mit einer Wochenstunde unterrichtet. Damit Lehrerinnen und Lehrer das Fach im Kanton Zürich unterrichten dürfen, müssen sie in ihrer unterrichtsfreien Zeit eine 90-stündige Weiterbildung, den Grundlagenkurs Medien und Informatik» (GMI), an der Pädagogischen Hochschule Zürich besuchen. Bis 2021 werden gut 3’000 Lehrpersonen, getrennt nach Niveau Primar- oder Sekundarschule, den GMI absolvieren. Nach Abschluss des ersten Kursjahres wurde evaluiert, wie bereit sich die Lehrpersonen nach dem GMI fühlen, das neue Fach zu unterrichten. Mit n=273 Antwortenden (70% weiblich) betrug die Rücklaufquote 50%. Davon sind 91% der Lehrpersonen (75% davon stark und sehr stark) der Meinung, der GMI habe ihr Interesse, das Fach zu unterrichten, geweckt. 91% trauen sich nach dem Besuch des GMI zu, das Fach Medien und Informatik angemessen zu unterrichten. Knapp die Hälfte der Befragten wünscht sich zurzeit keine zusätzliche Weiterbildung. 39% der Lehrpersonen möchten eine Weiterbildung in 1-2 Jahren, während je 13% entweder gar keine oder möglichst schnell weitere Weiterbildungen wünschen. Wenn Weiterbildungen gewünscht werden, dann sollen sie für eine Mehrheit (88%) kürzer als 8 Stunden sein. Die Resultate der Befragung zeigen, dass das Ziel des GMI, die Lehrpersonen in dieser ersten Phase der Einführung des Faches unterrichtsfähig zu machen, erreicht worden ist. Im Workshop wird berichtet, wie es gelungen ist, diese sehr grosse, heterogene und beim Kursstart meist informatik-unerfahrene Gruppe von Volksschullehrpersonen für den Informatikunterricht zu motivieren und ihnen das nötige Start-Know-How und Vertrauen in die Informatik und -didaktik zu vermitteln. Die Workshopteilnehmenden erleben Activities aus der Weiterbildung und erhalten zusammen mit Hintergrundinformationen zu Aufbau und Didaktik ein Bild dieser handlungsorientierten Weiterbildung, welches anschliessend mit den Teilnehmenden diskutiert wird.