Auflistung nach Schlagwort "No-Code"
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- ZeitschriftenartikelBusiness Unit Development: Vorteile und Herausforderungen für beteiligte Mitarbeiter(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 61, No. 5, 2024) Scharpf, Dominik; Viljoen, Altus; Hein, Andreas; Krcmar, HelmutDer anhaltende Mangel an Fachkräften in der IT-Branche stellt eine zentrale Herausforderung für Unternehmen dar und erschwert den Fortschritt bei der digitalen Transformation. Infolgedessen gewinnt der Einsatz von Low-Code/No-Code (LCNC) sowohl in der Praxis als auch in der Wissenschaft zunehmend an Interesse, um auch Mitarbeiter außerhalb der IT-Abteilung dazu zu befähigen, als sog. Business Unit Developer eigenständig Digitalisierungs- und Automatisierungslösungen zu entwickeln. Bisher konzentriert sich die wissenschaftliche Literatur auf die technischen Aspekte von LCNC, während Fragen zur optimalen Einführung in Unternehmen unbeantwortet bleiben. Diese Forschungsarbeit untersucht die praktische Implementierung von Business Unit Development Programmen in Unternehmen, um Auswirkungen auf beteiligte Mitarbeitende zu identifizieren. In Kooperation mit den Stadtwerken München (SWM) wurde eine umfassende Einzelfallstudie durchgeführt, bei der die Umsetzung einer Business Unit Development Initiative untersucht wurde. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, wie das Business Unit Development von teilnehmenden Mitarbeitern wahrgenommen wird sowie welche individuellen Vorteile sich für diese ergeben. Zudem wird ersichtlich, mit welchen Herausforderungen Mitarbeitende im Rahmen des Business Unit Developments konfrontiert sind und wie sich die Entwicklung und der Einsatz von LCNC-Anwendungen auf deren Arbeitsalltag auswirkt. Die Ergebnisse tragen zu einem besseren Verständnis über den praktischen Einsatz von LCNC in Unternehmen bei und zeigen neue Forschungsfelder auf. Zudem können die Ergebnisse Unternehmen dabei unterstützen, organisatorische und strategische Entscheidungen im Rahmen des Aufbaus und der Skalierung einer Business Unit Development Initiative zu treffen. The ongoing shortage of skilled workers in the IT sector is a key challenge for companies and is hampering progress in the digital transformation. As a result, the use of low-code/no-code (LCNC) is gaining increasing interest both in practice and in science to enable non-IT-employees to independently develop digitization and automation solutions as so-called business unit developers. So far, the scientific literature has focused on the technical aspects of LCNC, while questions about the optimal introduction in companies remain unanswered. This research examines the practical implementation of business unit development programs in companies to identify the effects on participating employees. In cooperation with Stadtwerke München (SWM) a comprehensive case study was conducted to investigate the implementation of a business unit development initiative. The results show how business unit development is perceived by participating employees and what individual benefits arise for them. Furthermore, they reveal challenges employees face in the context of business unit development and how the development and use of LCNC applications affects their day-to-day work. The results contribute to a better understanding of the practical use of LCNC in companies and point to new fields of research. In addition, the results can support companies in making organizational and strategic decisions in the context of setting up and scaling a business unit development initiative.
- ZeitschriftenartikelCitizen Developer als Katalysatoren für die Entwicklung mitarbeitergetriebener Innovationen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 61, No. 5, 2024) Leible, Stephan; Simic, Dejan; Gücük, Gian-Luca; von Brackel-Schmidt, ConstantinDie rasante Entwicklung digitaler Technologien hat den Bedarf an schneller und effizienter Softwareentwicklung in Organisationen verstärkt. In diesem Kontext haben No- und Low-Code Plattformen (NLCPs) transformative Potenziale entfaltet, indem sie Mitarbeitenden ohne umfassende Programmierkenntnisse und außerhalb der IT-Abteilung ermöglichen, eigenständig digitale Innovationen zu entwickeln. Diese Mitarbeitenden, als Citizen Developer (CD) bezeichnet, nutzen NLCPs als primäre digitale Tools, was Organisationen ermöglicht, ihre Innovationsfähigkeit durch den Einbezug von CD in das Konzept von mitarbeitergetriebenen Innovationen bottom-up zu fördern. Dieser Artikel untersucht die Problematik an der Schnittstelle zwischen Ideengenerierung und -umsetzung, bei der reguläre Mitarbeitende zwar Ideen entwickeln, diese aber mangels Programmierkenntnissen nicht ohne Unterstützung, beispielsweise der IT-Abteilung, umsetzen können. Durch eine systematische Literaturrecherche wurden die Befähigung von CD zur Entwicklung von mitarbeitergetriebenen Innovationen sowie die dabei auftretenden Wirkfaktoren analysiert. Zu den zentralen Erkenntnissen zählen die Identifizierung und Beschreibung von jeweils vier Förderfaktoren (zum Beispiel geringere Einstiegshürden) und Hemmfaktoren (zum Beispiel begrenzte Funktionalität von NLCPs) im Bottom-up-Entwicklungsprozess von CD. Zudem wurden fünf praxisorientierte Handlungsempfehlungen zur Integration von NLCPs für CD in Organisationen abgeleitet. Diese Empfehlungen umfassen die Etablierung eines IT-Governance-Rahmenwerks, die Förderung CD-unterstützender Organisationsstrukturen, der Sicherstellung von IT-Kollaboration und abteilungsübergreifender Zusammenarbeit sowie das Angebot von Schulungsmaßnahmen. Darüber hinaus wurden fünf Anwendungsbereiche generativer künstlicher Intelligenz ermittelt, die CD unterstützen und befähigen können. Diese umfassen die Beschreibung und Generierung von Programmcode, die Erstellung von Prototypen(-designs), die Automatisierung von Routineaufgaben sowie die Unterstützung kreativer Prozesse zur Lösungsfindung. The rapid development of digital technologies has increased the need for fast and efficient software development in organizations. In this context, no- and low-code platforms (NLCPs) have unleashed transformative potential by enabling employees without extensive programming skills and outside the IT department to develop digital innovations independently. These employees, referred to as citizen developers (CDs), use NLCPs as primary digital tools, enabling organizations to foster their innovation capabilities by incorporating CDs into the concept of employee-driven innovation bottom-up. This article examines the problem at the interface between idea generation and implementation, where ordinary employees develop ideas but cannot implement them without support, for example, from the IT department, due to a lack of programming skills. A systematic literature review was conducted to analyze the ability of CDs to develop employee-driven innovations and the impact factors involved. The key findings include the identification and description of four enabling factors (e.g., lower entry barriers) and four inhibiting factors (e.g., limited functionality of NLCPs) in the bottom-up development process of CDs. In addition, five practice-oriented recommendations for integrating NLCPs for CDs in organizations were derived. These recommendations include establishing an IT governance framework, promoting CD-supporting organizational structures, ensuring IT and cross-departmental collaboration, and providing training. Moreover, five generative artificial intelligence application areas were identified that can support and enable CDs. These include the description and generation of program code, the design and creation of prototypes, the automation of routine tasks, and the support of creative processes for finding solutions.
- ZeitschriftenartikelMit Low-Code vom digitalen Produktpass bis zur Automatisierung ganzer Wertschöpfungsketten(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 61, No. 5, 2024) Hennig, Stefan; Schulze, Bruno; Wallisch, Franz; Anke, JürgenMittelständische Unternehmen stehen unter einem enormen Marktdruck. Sie bewegen sich im Spannungsfeld von steigenden Kundenanforderungen, eines zunehmenden Fachkräftemangels sowie komplexer gesetzlicher Rahmenbedingungen u. a. in Bezug auf Cybersecurity, Nachhaltigkeit sowie Sorgfaltspflichten bezüglich Menschenrechte und Klimaschutz. Digitalisierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen verspricht, diesen Druck auf die Unternehmen zu reduzieren, den Anforderungen verschiedener Stakeholder in kürzerer Zeit nachzukommen und Freiheit für strategische Handlungsfähigkeit zu gewinnen. Anhand eines Herstellers von Maschinenkomponenten wird gezeigt, welche Rolle Low-Code-Ansätze für die digitale Transformation in mittelständischen Unternehmen spielen. Mit einer Low-Code Integrationsplattform wurden die bereits vorhandenen jedoch isolierten Daten und Informationen im Unternehmen aufgabenorientiert aus den verschiedenen IT-Systemen erschlossen und zusammengeführt. Mittels APIs und ansprechenden Frontends wurden diese Daten für die verschiedenen Stakeholder (Kunden, Servicepartner, interne Vertriebs- und Serviceabteilungen) spezifisch aufbereitet und als digitaler Produktpass bereitgestellt. Durch den Einsatz von Low-Code-Ansätzen betrug der Aufwand dafür insgesamt nur 20 Personentage. Der Beitrag liefert zunächst eine Begriffsbildung und gibt anschließend einen Einblick in die Konzeption und Umsetzung des digitalen Produktpasses, diskutiert anhand konkreter Szenarien Grenzen von Low-Code-Ansätzen und zeigt Lösungsansätze auf. Ein Ausblick auf den Zusammenhang von Low-Code und künstlicher Intelligenz rundet den Beitrag ab. Medium-sized companies are under enormous market pressure. They are caught between the conflicting priorities of increasing customer requirements, a growing shortage of skilled workers and complex legal framework conditions, including in relation to cybersecurity, sustainability and due diligence obligations regarding human rights and climate protection. Digitalization and automation of business processes promise to reduce this pressure on companies, meet the requirements of various stakeholders in less time and gain freedom for strategic action. A manufacturer of machine components is used to demonstrate the role that low-code approaches play in the digital transformation of medium-sized companies. Using a low-code integration platform, the existing but isolated data and information in the company was accessed and merged from the various IT systems in a task-oriented manner. Using APIs and appealing front ends, this data was specifically prepared for the various stakeholders (customers, service partners, internal sales and service departments) and made available as a digital product passport. Thanks to the use of low-code approaches, the total effort required was only 20 man-days. The article first provides a definition of the term and then gives an insight into the conception and implementation of the digital product passport, discusses the limits of low-code approaches using concrete scenarios and shows possible solutions. An outlook on the connection between low-code and artificial intelligence rounds off the article.
- ZeitschriftenartikelNutzung von Low- und No-Code-Anwendungen zur Automatisierung von Geschäftsprozessen in regulierten Energiemärkten(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 61, No. 5, 2024) Skolik, Alexander; Löhr, Bernd; zur Heiden, Philipp; Bartelheimer, ChristianDie zunehmende Relevanz von Low- und No-Code-Anwendungen in Wissenschaft und Praxis ist darauf zurückzuführen, dass sie Unternehmen die Automatisierung von Prozessen und Aktivitäten trotz begrenzter IT-Kenntnisse ermöglichen. Dies ist von besonderer Bedeutung, da zahlreiche Unternehmen mit Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel sowie einer alternden Belegschaft konfrontiert sind. Low- und No-Code-Anwendungen weisen ein beachtliches Potenzial auf, Automatisierungen erfolgreich trotz limitierter Ressourcen umzusetzen. Im Rahmen einer Fallstudie in einem Unternehmen der Energiebranche wurde untersucht, welche Herausforderungen die Implementierung von Low- und No-Code-Anwendungen mit sich bringt und wie diesen begegnet werden kann. Aus den Erkenntnissen wurden vier Erfolgsfaktoren abgeleitet, die für andere Unternehmen als Grundlage dienen können, um die Entwicklung von Low- und No-Code-Automatisierungen erfolgreich umzusetzen. (1) Ein Minimum Viable Product stärkt das Verständnis von LCNC-Plattformen. (2) Die Modularisierung von Entwicklungsaufgaben können zu einer ressourceneffizienteren Entwicklung führen. (3) Nebenprodukte der Entwicklung können fortlaufend Automatisierungsprojekte fördern. (4) Vorzeitige Releases in Livesystemen liefern wertvolle Verbesserungsvorschläge. The increasing relevance of low- and no-code applications in science and practice is due to the fact that they enable companies to automate processes and activities despite limited IT skills. This is particularly important as many companies are faced with challenges such as a shortage of skilled labor and an ageing workforce. Low- and no-code applications have considerable potential to successfully implement automation despite limited resources. As part of a case study in a company in the energy sector, the challenges posed by the implementation of low- and no-code applications were analyzed and how these can be overcome. Four success factors were derived from the findings, which can serve as a basis for other companies to successfully implement the development of low- and no-code automation. (1) A minimum viable product strengthens the understanding of LCNC platforms. (2) The modularization of development tasks can lead to more resource-efficient development. (3) By-products of development can continuously support automation projects. (4) Early releases in live systems provide valuable suggestions for improvement.
- Konferenzbeitrag‘To Code, or Not to Code’: Unpacking the Understanding and Difficulties of Citizen Development Programs(INFORMATIK 2024, 2024) Binzer, Björn; Winkler, Till J.IT departments are finding it challenging to keep up with the fast-paced need for digital solutions due to a shortage of skilled software developers. As a response, many companies are adopting low-code and no-code approaches to cultivate and empower a new cohort of employees: the citizen developers. While the practice community has been discussing the Citizen Development phenomenon for some time now, research lags behind, leading to a dearth of conceptual clarity in understanding the terms low-code, no-code, and Citizen Development. This paper connects the dots and proposes a more harmonized conceptual understanding of these related but distinct terms. Additionally, we explore the practical difficulties associated with Citizen Development approaches as identified by professionals in the field. Our key contribution is a clearer terminology and understanding of Citizen Development that can enhance both scholarly inquiry and practical application, facilitating clearer communication and more precise discussions.
- ZeitschriftenartikelEin Werkzeug zur Analyse von Komplexität von Low-Code und No-Code Add-ons: Ein Design Science Ansatz(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 61, No. 5, 2024) Abendroth, Adrian; Bender, BenedictIn der schnelllebigen Geschäftswelt von heute ist es für Unternehmen entscheidend, sich rasch an veränderte Marktbedingungen anzupassen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Flexibilität und maßgeschneiderte Prozesse sind dabei zentrale Erfolgsfaktoren, die oft über die Möglichkeiten standardisierter Anwendungssysteme hinausgehen. Low-Code-Plattformen (LCP) wie Mendix und Outsystems sowie No-Code-Plattformen (NCP) wie Bubble bieten vielversprechende Ansätze zur Realisierung individueller Anpassungen durch visuelle und deklarative Techniken, die herkömmliche Programmierung ersetzen. Vor der Adoption einer solchen Plattform müssen Unternehmen beurteilen, wie gut eine spezifische LCP/NCP ihre individuellen Anforderungen erfüllen kann. Der mögliche Anforderungserfüllungsgrad hängt nicht nur von den Grundfunktionen einer Platform ab, sondern insbesondere von den verfügbaren Erweiterungen im Plattform-Ökosystem. Add-on-Stores bieten Zugang zu spezialisierten Erweiterungen, die die Grundfunktionen der Plattformen ergänzen und an spezifische Unternehmens-bedürfnisse anpassen können. Um die Eignung einer LCP/NCP für spezielle Anwendungsfälle zu bewerten, entwickelt dieser Beitrag ein Messinstrument zur Erfassung der Komplexität von Add-on-Stores unter Anwendung der Design Science Research Methode (DSR). Die Bewertung basiert auf der Analyse von 1483 Add-ons aus den Add-on-Stores von Microsoft Power Apps, Outsystems und Pega. Dieses Instrument ermöglicht es Unternehmen, die Vielfalt und Tiefe der verfügbaren Add-ons zu erfassen und somit fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, ob eine LCP/NCP adoptiert werden soll. Dieser Beitrag unterstützt somit die Optimierung der Entscheidungsfindung bei der Auswahl von LCP/NCP. In today’s fast-moving business world, it is crucial for companies to adapt quickly to changing market conditions in order to remain competitive. Flexibility and customised processes are key success factors that often go beyond the capabilities of standardised application systems. Low-code platforms (LCP) such as Mendix and Outsystems as well as no-code platforms (NCP) such as Bubble offer promising approaches for realising individual adaptations using visual and declarative techniques that replace conventional programming. Before adopting such a platform, companies should assess how well a specific LCP/NCP can fulfil their individual requirements. The ability of the platforms to address individual needs depends not only on the core functions, but especially on the available extensions in the platform ecosystem. Add-on stores provide access to specialised extensions that complement the basic functions of the platforms and can be adapted to specific business needs. In order to assess the suitability of an LCP/NCP for specific use cases, this paper develops a measurement tool to capture the complexity of add-on stores using the Design Science Research Method (DSR). The assessment is based on the analysis of 1483 add-ons from the add-on stores of Microsoft Power Apps, Outsystems and Pega. This tool enables organisations to understand the variety and depth of available add-ons and thus make informed decisions about whether to adopt an LCP/NCP. This article thus supports the optimisation of decision-making when selecting LCP/NCP.