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Ein Werkzeug zur Analyse von Komplexität von Low-Code und No-Code Add-ons: Ein Design Science Ansatz
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Dokumententyp
Text/Journal Article
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Datum
2024
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Verlag
Springer
Zusammenfassung
In der schnelllebigen Geschäftswelt von heute ist es für Unternehmen entscheidend, sich rasch an veränderte Marktbedingungen anzupassen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Flexibilität und maßgeschneiderte Prozesse sind dabei zentrale Erfolgsfaktoren, die oft über die Möglichkeiten standardisierter Anwendungssysteme hinausgehen. Low-Code-Plattformen (LCP) wie Mendix und Outsystems sowie No-Code-Plattformen (NCP) wie Bubble bieten vielversprechende Ansätze zur Realisierung individueller Anpassungen durch visuelle und deklarative Techniken, die herkömmliche Programmierung ersetzen. Vor der Adoption einer solchen Plattform müssen Unternehmen beurteilen, wie gut eine spezifische LCP/NCP ihre individuellen Anforderungen erfüllen kann. Der mögliche Anforderungserfüllungsgrad hängt nicht nur von den Grundfunktionen einer Platform ab, sondern insbesondere von den verfügbaren Erweiterungen im Plattform-Ökosystem. Add-on-Stores bieten Zugang zu spezialisierten Erweiterungen, die die Grundfunktionen der Plattformen ergänzen und an spezifische Unternehmens-bedürfnisse anpassen können. Um die Eignung einer LCP/NCP für spezielle Anwendungsfälle zu bewerten, entwickelt dieser Beitrag ein Messinstrument zur Erfassung der Komplexität von Add-on-Stores unter Anwendung der Design Science Research Methode (DSR). Die Bewertung basiert auf der Analyse von 1483 Add-ons aus den Add-on-Stores von Microsoft Power Apps, Outsystems und Pega. Dieses Instrument ermöglicht es Unternehmen, die Vielfalt und Tiefe der verfügbaren Add-ons zu erfassen und somit fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, ob eine LCP/NCP adoptiert werden soll. Dieser Beitrag unterstützt somit die Optimierung der Entscheidungsfindung bei der Auswahl von LCP/NCP. In today’s fast-moving business world, it is crucial for companies to adapt quickly to changing market conditions in order to remain competitive. Flexibility and customised processes are key success factors that often go beyond the capabilities of standardised application systems. Low-code platforms (LCP) such as Mendix and Outsystems as well as no-code platforms (NCP) such as Bubble offer promising approaches for realising individual adaptations using visual and declarative techniques that replace conventional programming. Before adopting such a platform, companies should assess how well a specific LCP/NCP can fulfil their individual requirements. The ability of the platforms to address individual needs depends not only on the core functions, but especially on the available extensions in the platform ecosystem. Add-on stores provide access to specialised extensions that complement the basic functions of the platforms and can be adapted to specific business needs. In order to assess the suitability of an LCP/NCP for specific use cases, this paper develops a measurement tool to capture the complexity of add-on stores using the Design Science Research Method (DSR). The assessment is based on the analysis of 1483 add-ons from the add-on stores of Microsoft Power Apps, Outsystems and Pega. This tool enables organisations to understand the variety and depth of available add-ons and thus make informed decisions about whether to adopt an LCP/NCP. This article thus supports the optimisation of decision-making when selecting LCP/NCP.