Auflistung nach Schlagwort "Soziale Arbeit"
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- KonferenzbeitragProfessionalisierungstendenzen in der Sozialen Arbeit im Kontext von Medienbildung und Medienpädagogik(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2018, 2018) Görl-Rottstädt, Dörte; Pittius, KatrinDer kulturelle Wandel, der im Zuge der Digitalisierung in alle gesellschaftlichen Bereiche hineinreicht, verändert auch die Arbeitswelt (vgl. Ahlers 2018; Jürgens 2017; Regnet 2014; Helbig/Tillmann 2017). Das betrifft sowohl Arbeitsfelder, die weniger stark über direkte soziale Kontakte „bespielt“ werden als auch solche, in denen die Aufgaben ohne direkten menschlichen Austausch kaum bewältigt werden können. Zum letztgenannten Bereich zählt auch die Soziale Arbeit/Sozialpädagogik. Wenngleich Sozialarbeiter*innen ihr Handeln nach wie vor am Menschen ausrichten, wandeln sich die Formen des Handelns nicht nur durch neue Methoden in der Sozialen Arbeit, sondern vor allem durch die Möglichkeiten, die sich durch die Digitalisierung ergeben (vgl. Kutscher et al. 2014; Lüders/Hoops 2013; BMFSFJ 2017). Diese neuen Optionen bieten Chancen und Hindernisse zugleich und müssen nach wie vor in der Praxis ausgelotet werden. Sicher ist, dass sich mithin auch die Bedarfe innerhalb des Studiums zum/zur Sozialarbeiter*in als auch im Weiterbildungskontext gewandelt haben. Medienbildung und Medienpädagogik sind zunehmend ein relevanter Bestandteil in der Aus- und Weiterbildung im Rahmen der Sozialen Arbeit bzw. Sozialpädagogik geworden (vgl. Helbig 2014; Borrmann 2016; Büsch et al. 2016). Daher ist die Aus- und Fortbildung von pädagogischen Fachkräften maßgebend (vgl. Landespräventionsrat im Freistaat Sachsen/SMI (Hrsg.) 2016). Vorhaben und Verpflichtungen allein spiegeln allerdings nur die eine Seite wider (vgl. u. a. SMK (Hrsg.) 2017). Zum anderen bedarf es entsprechender Rahmenbedingungen in der Praxis der Ausbildungsformate, die allerdings nur in Ansätzen gegeben zu sein scheinen. So führen Kritiker*innen die defizitäre Lage des deutschen (Aus-)Bildungssystems im Kontext von Digitalisierung an, andererseits äußern Pädagog*innen und Sozialarbeiter*innen Vorbehalte, die zumindest aufgegriffen und hinterfragt werden müssen (vgl. GEW 2016). [Aus der Einleitung.]
- KonferenzbeitragStärkung des Praxistransfers durch 360°-Videos in der Lehre der Sozialen Arbeit(AVRiL 2023, 2023) Averbeck, Felix; Leifeling, Simon; Müller, Katja; Schönfelder, ThomasDer vorliegende Beitrag befasst sich mit der Verwendung von 360°-Videos in der Lehre der Sozialen Arbeit. Diese bilden einen Zugang zur Verwendung immersiver Medien, welcher auch im pädagogischen Bereich ohne spezifische Kompetenzen in der Programmierung anwendbar ist. Die ersten Umsetzungen wurden in Modulen der Moderation und Supervision, sowie Kommunikation und Reflexion im Bachelor- und Masterstudiengang durchgeführt. Allgemein positive Ergebnisse zu den Faktoren des Präsenzerlebens und Flow-Erlebens konnten belegt werden, ebenso wie die Wahrnehmung von Mehrwerten anhand der 360°-Videos in der jeweiligen Lehrsituation. Die Grundlagen, Umsetzung und Evaluationsergebnisse stellen die Kernpunkte dieses Beitrags dar und ermöglichen eine Abwägung zur Übertragung dieses Ansatzes zu vollziehen und die Vor- und Nachteile zu reflektieren.
- KonferenzbeitragVR-Gruppenarbeiten und -Fallbeispiele im Studium der Sozialen Arbeit(Wettbewerbsband AVRiL 2022, 2022) Averbeck, Felix; Leifeling, Simon; Müller, KatjaIm vorliegenden Beitrag werden zwei Ansätze zur Nutzung von VR-Brillen in Studiengängen der Sozialen Arbeit vorgestellt, welche in Bachelor- sowie Masterstudiengängen im BASA- und maps-Hochschulverbund implementiert werden sollen. Erstens wird kollaboratives Arbeiten auf Distanz mittels gemeinsamer Arbeitsräume in der virtuellen Realität etabliert, welches die Flexibilisierung und Verbesserung der Gruppenarbeit von Studierenden fokussiert. Dieser Ansatz ist besonders niedrigschwellig gestaltet, um den Studierenden und Lehrenden einen leichten Einstieg in den Einsatz von VR-Elementen zu ermöglichen. Zweitens wird ein in Präsenzmodulen verankerter Ansatz der Verwendung immersiver 360°-Videos von Fallbeispielen für die Situationsanalyse und praxisnahe Erprobung in die bestehenden Lehr- und Lernkonzepte eingebettet. Den Studierenden wird so die Chance geboten, den eigenen „Praxisschock“ zu minimieren und das theoretische Wissen auf Best- und Bad-Practice-Modelle anzuwenden und zu reflektieren. Die Attraktivität besteht darin, methodische und prozessorientierte Kompetenzen so "wirklichkeitsnah" zu erwerben.