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- KonferenzbeitragEinflussfaktoren für die Akzeptanz von digitalen Werkzeugen in den Geisteswissenschaften(Mensch und Computer 2020 - Tagungsband, 2020) Simon, Tobias; Pagel, Sven; Korflesch, Harald F. O. vonIm Rahmen des User Centered Design Prozesses setzt sich die UX-Forschung immer wieder mit neuen Anwendungsfeldern und Nutzergruppen auseinander. Gerade im beruflichen Kontext stellt man sich in der Praxis oft die Frage warum es bestimmten Nutzergruppen besonders schwer fällt digitale Werkzeuge in ihren Arbeitsalltag zu integrieren? Dieser Frage widmet sich die vorliegende Arbeit, indem sie eine Akzeptanzfaktorenanalyse, in Anlehnung an das Technology Accepance Model, für die Zielgruppe der häufig noch wenig digital arbeitenden GeisteswissenschaftlerInnen, durchführt. In den Geisteswissenschaften werden zwar digitale Werkzeuge zur Unterstützung der Forschungsarbeit eingesetzt, jedoch ist die Nutzungsakzeptanz digitaler Werkzeuge, trotz des mittlerweile umfangreichen Angebots, relativ gering beziehungsweise bleibt hinter den Erwartungen zurück. Hierbei wäre es zu einfach fehlendes Interesse oder Technologiefeindlichkeit von GeisteswissenschaftlerInnen für die geringen Nutzungszahlen verantwortlich zu machen. Es stellt sich demnach die Frage nach den Ursachen für die fehlende Nutzungsakzeptanz und wie dieser entgegengewirkt werden kann. Diese Fragestellung fällt in die Schnittmenge der beiden Fachdisziplinen Wirtschaftsinformatik (WI) und Human Computer Interaction (HCI). Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag zur Beantwortung dieser Frage, indem sie die Einflussfaktoren der Nutzungsakzeptanz empirisch ermittelt. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden GeisteswissenschaftlerInnen im Rahmen von Workshops mit mehreren digitalen Werkzeugen vertraut gemacht und im Anschluss hierzu befragt. Aus den so erhobenen Daten wurde mit Hilfe des PLS-SEM-Verfahrens ein Modell für die Nutzungsakzeptanz entwickelt. Als wichtigste Faktoren stellen sich für diese Zielgruppe die wahrgenommene Nützlichkeit, beeinflussbar durch das soziale Umfeld und die Output Qualität des Werkzeugs, sowie die wahrgenommene Einfachheit der Bedienung, beeinflussbar durch positive Nutzungserfahrungen, heraus.
- KonferenzbeitragWarum Nutzer ihre alternden smarten Geräte ersetzen: Eine Push-Pull-Mooring Perspektive(Sicherheit 2024, 2024) Lenz, JuliaIn den letzten zehn Jahren hat sich das Internet der Dinge (IoT) zu einem zentralen Wegbereiter für technologischen Fortschritt entwickelt. Milliarden von smarten Geräten wurden bisher verkauft. Allerdings erhalten ältere Geräte nach einiger Zeit des Betriebs keine Sicherheitsupdates mehr und führen zu einer Gefahr für die Sicherheit der Endnutzer. In diesem Beitrag analysieren wir, welche Faktoren zu einem Austausch älterer smarter Geräte führen, um die verbundenen Risiken zu mindern. Mit Hilfe der Push-Pull-Mooring-Theorie können die Themen Datenschutz, Technologieakzeptanz und Geräte-Wechsel in einem einheitlichen Rahmen integriert werden. Die empirische Validation wurde mit der Auswertung einer Online-Umfrage unter Besitzern (N = 513) älterer, smarter Geräte (d. h. vor mehr als einem Jahr gekauft) aus Großbritannien über die Prolific-Plattfrom durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem die wahrgenommene Nützlichkeit, Datenschutzbedenken sowie die Wechselkosten die Absicht des Austauschs als Sicherheitsmaßnahme beinflussen. Für mehr als drei Jahre alte Geräte haben die genannten Faktoren einen größeren Einfluss auf die Wechselabsicht.