Auflistung Band 33 - Heft 3 (Juni 2010) nach Titel
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- ZeitschriftenartikelAutomatische Detektion primärer Neuronen in Fluoreszenzmikroskopbildern(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 3, 2010) Misiak, DannyDurch die Kombination bildgebender Verfahren in der Mikroskopie mit Techniken der Fluoreszenzmarkierung eröffnen sich neue Perspektiven und experimentelle Techniken in den biomedizinischen Wissenschaften. Der heutige Technikstandard ermöglicht es, große Mengen an Daten zu produzieren, die verarbeitet und ausgewertet werden müssen. Um mit der ständig anwachsenden Menge an Bilddaten umgehen zu können, wird in dieser Diplomarbeit ein neuer und vollautomatischer Ansatz zur Segmentierung von Neuronen vorgestellt. In einer ersten Phase werden alle im Bild enthaltenen Neuronen segmentiert, aus denen folglich ein ,,Hauptneuron“ selektiert wird. Auf diesem Neuron kommen dann in der zweiten Phase aktive Konturen zur präzisen Lokalisierung der Neuronenkontur zur Anwendung. Der hier vorgestellte Ansatz ist unabhängig von jeglicher Benutzerinteraktion und zeigt dessen Eignung für die biomedizinische Forschung.
- ZeitschriftenartikelDas Kreditrating von Verbrauchern und Unternehmen und die Subprime-Krise in den USA mit Lehren für Deutschland(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 3, 2010) Róna-Tas, Ákos; Hiss, StefanieBei der Subprime-Hypothekenkrise in den USA spielten sowohl Kreditauskunfteien und deren Kredit-Scores als auch Ratingagenturen eine wichtige Rolle. Zum einen war der Kredit-Score als wichtigster und oft auch einziger Maßstab für die Kreditwürdigkeit von Verbrauchern nicht geeignet, Kreditausfallrisiken zuverlässig zu prognostizieren. Wir identifizieren vier Problemfelder, die für die Schwächung des FICO®-Score und den damit verbundenen Qualitätsverlust bei der Risikoeinschätzung von Verbraucherkrediten verantwortlich sind: Reaktivität bzw. ,,gaming the system“, das Problem nicht berücksichtigter Variablen, korrelierte Kreditausfälle und Endogenität. Zum anderen sahen sich Ratingagenturen, die die verbrieften Hypothekenkreditpools unter Verwendung weniger formalisierter Verfahren bewerteten, mit Problemen der Datenqualität aufgrund schlechter Kredit-Scores konfrontiert. Ihre Prognosefähigkeit war zusätzlich durch korrelierte Kreditausfälle und Interessenkonflikte beeinträchtigt. Abschließend ziehen wir einen kurzen Vergleich zwischen der Situation in Deutschland und in den USA.
- ZeitschriftenartikelDijkstras fruchtbarer, folgenreicher Irrtum(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 3, 2010) Langmaack, HansDer informatikgeschichtliche Artikel, dessen Titel durch eine Arbeit von C. L. McGowan angeregt ist, behandelt ein Problem, das E. W. Dijkstra nicht bewußt gestellt hat, sondern das er irrtümlicherweise 1960 in einer Aussage bzw. Vorschrift zur Implementierung rekursiver Prozeduren der blockstrukturierten Programmiersprache ALGOL60 aufgeworfen hat. Die irrtümliche ,,most recent“-Aussage warb implizit für dynamische statt ALGOL-intendierter statischer Namensbindung. Dieses Propagieren verursachte Irritationen beim Programmverstehen und -implementieren zwischen Anwendungsprogrammierern und Übersetzerkonstrukteuren und führte zu nichttreffenden und fehlleitenden Darstellungen in der Fachliteratur. Erstaunlicherweise erlebte das funktionale Programmieren mit Lisp eine ganz ähnliche Geschichte.Organische Weiterentwicklung von praxisrelevanten Programmiersprachen wurde durch Dijkstras Aussage deutlich gehemmt. Man suchte den genannten Irritationen zu entgehen, indem man das Auftreten formaler Prozeduren ausschloß, ungeschachteltes Programmieren forcierte oder dynamische Namensbindung als generelles semantisches Prinzip propagierte. Solche Maßnahmen erschweren allerdings das Verfeinern und Verifizieren von Software; insbesondere pflegt statische Namensbindung zu allgemeineren Gesetzen und Regeln mit klareren Bezügen zur mathematischen Logik zu führen, die man bei Programmspezifikation und -verifikation braucht.Bemerkenswerterweise kann nicht einmal objektorientiertes Programmieren mit ungeschachtelten Klassen die inhärente Komplexität der Verweisstrukturen zwischen Prozedurinkarnationen herunterschrauben, Strukturen, wie sie blockstrukturierte ALGOL-artige Programme mit formalen Prozeduren zur Laufzeit hervorbringen können. Das Verstehen objektorientierter Programme ist also durchaus nicht leichter als das von Programmen mit formalen Prozeduren. Der Weg etwa vom originalen, flachen Java hin zu Java mit inneren Klassen im Jahre 2000 ist konsequent und macht das Einbetten ALGOL-artiger Sprachen durchsichtiger.
- ZeitschriftenartikelEin Beispiel für Daten: das Factbook der CIA(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 3, 2010) Gander, Walter
- ZeitschriftenartikelGI-Veranstaltungskalender(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 3, 2010)
- ZeitschriftenartikelInformatik-Webmuster(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 3, 2010) Bode, Arndt; Engesser, Hermann
- ZeitschriftenartikelInformation und Recht(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 3, 2010)
- ZeitschriftenartikelMitteilungen der Gesellschaft für Informatik 203. Folge(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 3, 2010)
- ZeitschriftenartikelMitteilungen der Gesellschaft für Informatik 203. Folge (Fortsetzung)(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 3, 2010)
- ZeitschriftenartikelMitteilungen der Schweizer Informatik Gesellschaft / 3_2010(Informatik-Spektrum: Vol. 33, No. 3, 2010)