D-CSCW 1996: Herausforderung Telekooperation
Der Konferenzband ist veröffentlicht als:
H. Krcmar, H. Lewe, G. Schwabe (Hrsg.): Herausforderung Telekooperation. Berlin: Springer-Verlag, 1996.
Auflistung D-CSCW 1996: Herausforderung Telekooperation nach Titel
1 - 10 von 19
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
- KonferenzbeitragCSCW - Werkzeuge für Forscher und Manager in europaweiten Telekommunikationsprojekten(Herausforderung Telekooperation, 1996) Böhm, Andreas; Oberndorfer, Wolfgang; Schmitz, Roland; Uellner, StefanDamit neue CSCW-Technologien effektiv genutzt werden, ist es notwendig, daß sie von ihren Benutzern nicht nur beherrscht, sondern auch akzeptiert und für nützlich gehalten werden. Mit Hilfe von Fragebögen wurden zwei spezielle Nutzergruppen, die der Forsche und der Manager in verteilt arbeitenden Forschungsteams, auf ihre monatelange Nutzung, ihre Bedürfnisse und ihr Akzeptanzverhalten im Hinblick auf verschiedene Klassen von CSCW-Werkzeugen hin untersucht. Die dabei erhaltenen Ergebnisse lassen Rückschlüsse auf das Selbstverständnis der betrachteten Nutzergruppen und darauf zu, welche Klassen von CSCW-Werkzeugen aus Nutzersicht das größte Zukunftspotential besitzen.
- KonferenzbeitragCSCW in einer CORBA-basierten CA-Umgebung(Herausforderung Telekooperation, 1996) von Lukas, Uwe; Dietrich, UteComputerunterstütztes kooperatives Arbeiten (CSCW) ist eines der wesentlichen Konzepte zur Parallelisierung des Produktionsprozesses. Mittelpunkt der Bestrebungen sind die Verkürzung der Produktentwicklungszeiten und die Verbesserung der Qualität von Erzeugnissen durch die Zusammenarbeit mehrerer spezialisierter Bearbeiter bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt. Diese Form der Kooperation von, u.U. auch örtlich verteilten, Mitarbeitern eines Teams wird bislang nicht hinreichend unterstützt. Moderne CA-Architekturen zeichnen sich zwar heute durch eine weitgehende Modularität und Offenheit aus, stellen aber weder Funktionalität für eine einheitliche Kommunikation in einer heterogenen, verteilten Systemumgebung noch für eine plattformübergreifende Kooperation im Sinne von Computerkonferenzen bereit. Ein offenes, einheitliches und herstellerunabhängiges Kommunikationsmodell bietet erst die Grundlage für die Realisierung offener Systemumgehungen mit integrierten CSCW-Anwendungen. Ein allgemeines Konzept wurde von der Object Management Group standardisiert. Der Standard umfaßt die CORBA (Common Object Request Broker Architecture)-Spezifikation, welche eine objektorientierte Realisierung beliebiger verteilter Anwendungen in heterogenen Umgebungen erlaubt. Neben der bereits vollzogenen Standardisierung des ORB wurden und werden derzeit durch die OMG eine Reihe von allgemeingültigen Basisdiensten, den sogenannten Object Services, sowie optionale Dienste (Common Facilities) spezifiziert. Im Rahm dieses Beitrages soll ein auf CORBA basierendes Architekturkonzept vorgestellt werden das eine kooperative Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Bearbeitern und unterschiedlichen CA-Komponenten ermöglicht. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Integration von Konferenzfunktionalität in ein CAD-Umfeld.
- KonferenzbeitragEinsatz des World Wide Web zur Unterstützung asynchroner Zusammenarbeit in Softwareentwicklungsprojekten(Herausforderung Telekooperation, 1996) Dittrich, Yvonne; Heybrock, Joachim; Knickel, Stefan; Löffler, Annika; von Savigny, PeterGegenstand dieses Artikels ist die Unterstützung asynchroner Zusammenarbeit in Softwareentwicklungsprojekten. Dabei führen wir Arbeiten über das World Wide Web (WWW) als technisches Medium für CSCW einerseits und Einsatzmöglichkeiten von Hypertext bei der Softwareentwicklung andererseits zusammen. Softwareentwicklung ist durch großenteils zeitlich und räumlich verteilte kooperative Arbeit an und mit Hilfe von aufeinander bezogenen Dokumenten gekennzeichnet. Das WWW bietet als Grundvoraussetzungen für eine geeignete Unterstützung eine hypertextbasierte Darstellung und einen dezentralen, gleichzeitigen Zugriff auf die Dokumente. Erweiterte Möglichkeiten der Nutzung methodenspezifischer Dokumente und der Kommunikations- und Koordinationsunterstützung werden anhand von Bausteinen einer WWW-basierten Projektumgebung exemplarisch aufgezeigt. Darstellung von Dokumenten und Koordination der Arbeit an ihnen gehen dabei ineinander über.
- KonferenzbeitragEntwurf eines Gruppeneditors: Erfahrungen mit einem optimistischen Ansatz(Herausforderung Telekooperation, 1996) Ressel, Matthias; Mailänder, AndreasBei vielen Aufgaben ist es wünschenswert, daß mehrere Personen ein gemeinsames Dokument gleichzeitig editieren. Gewahrsein, Koordination der nebenläufigen Aktionen und Gruppen-Undo sind wichtige Aspekte beim Entwurf von Groupware, die solche kooperative Tätigkeiten unterstützen soll. Eine geeignete Modellierung paralleler Benutzerinteraktion ist hierzu unerläßlich. Wir schlagen einen neuen optimistischen Ansatz vor, der auf einem mehrdimensionalen, gitterartigen Interaktionsmodell und der Transformation nebenläufiger Aktionen beruht. Er eignet sich damit vor allem für räumlich verteilte Zusammenarbeit. Die Umsetzung des Ansatzes in einem prototypischen Gruppentexteditor und die dabei gewonnenen Erfahrungen werden vorgestellt und diskutiert.
- KonferenzbeitragFenberatung in der Lebensmittelindustrie über ISDN(Herausforderung Telekooperation, 1996) Barth, Andreas; Bottlinger, Michael; Jensch, PeterBei der Herstellung von Lebensmitteln wird eine strenge Überwachung der Qualität und Hygiene des Produktionsprozesses und der Endprodukte gefordert. Dieses kann im Extremfall nur durch Experten gewährleistet werden, die z. B. mit Hilfe eines Fernberatungssystems eine Begutachtung von Proben durchführen können. Dieser Artikel beschreibt ein System zur Qualitätskontrolle in der Lebensmittelindustrie, bei dem ISDN als Kommunikationsmedium genutzt wird. Es werden verschiedene Anwendungsszenarien, die Konzepte des kooperativen Systems (z. B. das 3-Phasen Modell) und ein Anwendungsbeispiel vorgestellt.
- KonferenzbeitragGemeinsame Arbeitsbereiche: Eine neue Form der Telekooperation?(Herausforderung Telekooperation, 1996) Pankoke-Babatz, Uta; Syri, AnjaDas vorliegende Papier diskutiert verschiedene Aspekte, die beim Entwurf von gemeinsamen Arbeitsbereichen zu berücksichtigen sind. Die vorgestellten Aspekte beruhen auf den Erfahrungen, die wir im Projekt POLITeam sammeln konnten. Bei einem unserer Anwendungspartner, einem Ministerium, werden gemeinsame Arbeitsbereiche zur Unterstützung der Kooperation zwischen Mitarbeitern eines Referats und dem Schreibbüro genutzt.
- KonferenzbeitragIdentifikation, Klassifikation und Unterstützung semi-strukturierter Prozesse in prozeßorientierten Telekooperationssystemen(Herausforderung Telekooperation, 1996) Deiters, Wolfgang; Herrmann, Thomas; Löffeler, Thorsten; Striemer, RüdigerWorkflow-Management-Systeme werden zukünftig eine steigende Bedeutung für die Telekooperation erlangen. Somit stellt sich die Frage, inwieweit solche Systeme den Anforderungen interpersoneller, verteilter Prozesse gerecht werden. Die Erfahrung zeigt, daß Workflow-Management-Systeme vorzugsweise stark strukturierte Prozesse unterstützen. Der vorliegende Beitrag motiviert die Notwendigkeit der Behandlung semi-strukturierter Prozesse und stellt eine Methodik zur Identifikation, Klassifikation und zur Unterstützung solcher Prozesse vor.
- KonferenzbeitragIntegration von CSCW-Anwendungen zur Unterstützung von Telekooperationen(Herausforderung Telekooperation, 1996) Augsburger, Walter; Ludwig, Heiko; Schwab, Klaus; Wittke, MarcusDie Unterstützung einer Telekooperation durch CSCW-Anwendungen unterschiedlichen Typs erfordert ein übergreifendes, integratives Konzept. Um mehrere verschiedene CSCW-Anwendungen innerhalb einer Telekooperation effizient nutzen zu können, müssen die Teilnehmerverwaltung, Reihenfolgebeziehungen zwischen Elementen unterschiedlicher CSCW-Anwendungen und der Zugang zu gemeinsam genutzten Informationen in ein offenes Kooperationsmanagementsystem (KMS) integriert werden. In diesem Beitrag wird aufgezeigt, welche Anforderungen hieraus an KMS resultieren. Wir stellen ein Modell vor, mit dem die lntegration verschiedener CSCW-Anwendungen beschrieben werden kann. Es bildet die Basis für das an der Universität Bamberg entwickelte Kooperationsmanagementsystem PlanKo-Coop.
- KonferenzbeitragIst IBIS in der Praxis anwendbar? – einige Erfahrungen und Folgerungen(Herausforderung Telekooperation, 1996) Isenmann, Severin; Reuter, Wolf D.In diesem Beitrag wird über Erfahrungen berichtet, die im Zusammenhang mit mehreren Anwendungen des auf dem IBIS-Konzept basierenden Systems HyperIBIS gemacht wurden. Es wird deutlich gemacht, daß IMIS-artige Systeme auf unterschiedliche Art und Weise einsetzbar sind, wobei jeweils auch Zielsetzungen differieren können. Der Schwerpunkt liegt bei der Darstellung und Bewertung von drei praktischen Anwendungsfällen von HyperIBIS sowie der Diskussion der dabei auftretenden Probleme. Einiger dieser Probleme scheinen typisch zu sein, jedoch gibt es teilweise Möglichkeiten, sie zu vermeiden.
- KonferenzbeitragDer Needs Driven Approach - Eine Methode zur bedarfsgerechten Gestaltung von Telekooperation(Herausforderung Telekooperation, 1996) Schwabe, Gerhard; Krcmar, HelmutDer Needs Driven Approach (NDA) ist eine Methode zur Gestaltung der Telekooperation. Der NDA geht von einer Wechselwirkung zwischen Technologie und Anwender aus und ermöglicht eine umfassende Gestaltung und Berücksichtigung von organisatorischen, technischen und sozialen Aspekten der Telekooperation. In diesem Artikel wird zuerst auf die Grundideen des Needs Driven Approach eingegangen. Sodann wird ausführlich die Analysephase und überblicksartig die darauf folgende Designphase behandelt. Zum Abschluß wird auf den Nutzen des Ansatzes für Wissenschaft und Praxis eingegangen.