D15 (2014) - Ausgezeichnete Informatikdissertationen
Steffen Hölldobler et al. (Hrsg.)
Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2014
Auflistung D15 (2014) - Ausgezeichnete Informatikdissertationen nach Titel
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- TextdokumentAusgezeichnete Informatikdissertationen 2014(2015) Angerer, Andreas; Auer, Christopher; Berkholz, Christoph; Bermbach, David; Bringmann, Karl; Cano, Estefania; Distler, Tobias; Gisbrecht, Andrej; Herrmann, Dominik; Hoffmann, Steve; Hufsky, Franziska; Kirchner, Elsa Andrea; Klambauer, Günter; Lanthaler, Markus; Lawonn, Kai; Lemmerich, Florian; Linden, Sven; Manthey, Norbert; Michels, Dominik L.; Mühlbach, Sascha; Reuter, Christian; Rieke, Jahn; Rohr, David; Sallinger, Emanuel; Samek, Wojciech; Schmidt, Melanie; Tauheed, Farhan; Tschuggnall, Michael; Wenger, Stephan; Ziller, Michael J.
- TextdokumentBeobachtungsmöglichkeiten im Domain Name System: Angriffe auf die Privatsphäre und Techniken zum Selbstdatenschutz(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2014, 2015) Herrmann, DominikDas Domain Name System (DNS) übernimmt im Internet die Auflösung von Domainnamen in IP-Adressen. Die Dissertation weist im DNS einerseits Beobachtungsmöglichkeiten nach, die die Privatsphäre von Internetnutzern gefährden. Andererseits werden neuartige Techniken zum Selbstdatenschutz vorgeschlagen, mit denen sich Nutzer vor unerwünschter Beobachtung schützen können. Hervorzuheben ist insbesondere das entwickelte Verfahren zur verhaltensbasierten Verkettung von Internetsitzungen. Untersuchungen mit mehr als 12 000 Nutzern belegen, dass die Aktivitäten der meisten Internetnutzer ohne deren Wissen über längere Zeit nachvollzogen werden können als gedacht. Diese Erkenntnis ist nicht nur im DNS-Kontext von Bedeutung; sie stellt vielmehr die bisherigen Annahmen über die im Internet grundsätzlich erreichbare Privatheit in Frage.
- TextdokumentEmergente Kollaborationsinfrastrukturen – Technologiegestaltung am Beispiel des inter-organisationalen Krisenmanagements(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2014, 2015) Reuter, ChristianAm Beispiel des Krisenmanagements untersucht die hier vorgestellte Dissertation die Herausforderungen und Möglichkeiten der Technologiegestaltung für emergente, d.h. dynamische und nicht vorhersehbare, Kontexte. Hierfür wird empirisch die kollaborative Arbeit von Polizei, Feuerwehr, Energienetzbetreibern und Bürgern im inter-organisationalen Katastrophenschutz erforscht, um exemplarische Kollaborationspraktiken zu ermitteln, die Limitationen der Arbeitsinfrastruktur aufdecken. Hierauf aufbauend werden neuartige Konzepte und IT-Artefakte gestaltet, implementiert und evaluiert, die emergente Kollaboration ermöglichen sollen. Neben der Erforschung potentieller organisationaler Effekte auf die Fähigkeit mit Emergenz umzugehen, werden methodische Implikationen für die Technologiegestaltung abgeleitet.
- TextdokumentFrontmatter(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2014, 2015)
- TextdokumentGenerierung diskreter Zufallsvariablen und Berechnung der Fréchetdistanz(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2014, 2015) Bringmann, KarlIm ersten Teil dieser Dissertation untersuchen wir das fundamentale Problem der Generierung von Zufallsvariablen mit einer gegebenen diskreten Wahrscheinlichkeitsverteilung. Wir erweitern die klassische Lösung dieses Problems, Walkers Aliasmethode, in verschiedene Richtungen: Wir verbessern ihren Speicherbedarf, lösen den Spezialfall von sortierter Eingabe und untersuchen das Ziehen von natürlichen Verteilungen auf Maschinen mit beschränkter Präzision. Als Anwendung beschleunigen wir die Simulation eines physikalischen Modells. Der zweite Teil dieser Dissertation gehört zum Gebiet der Geometrie und handelt von Algorithmen für die Fréchetdistanz, einem beliebten Ähnlichkeitsmaß für Kurven, das in quadratischer Zeit berechnet werden kann (bis auf logarithmische Faktoren). Wir zeigen die erste bedingte untere Schranke für dieses Problem: Unter der starken Exponentialzeithypothese ist keine Verbesserung der quadratischen Laufzeit um einen polynomiellen Faktor möglich. Zusätzlich präsentieren wir einen verbesserten Approximationsalgorithmus für realistische Eingabekurven.
- TextdokumentGenominformatische Verfahren zur Analyse von Daten der Hochdurchsatzsequenzierung(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2014, 2015) Hoffmann, SteveDer Begriff Hochdurchsatzsequenzierung fasst eine Reihe von Verfahren zusammen, mit denen die Genome, Transkriptome und Epigenome von beliebigen Organismen in wenigen Tagen vollständig ausgelesen werden können. Die Größe und Komplexität der anfallenden Datenmengen machen eine effiziente computergestützte Auswertung erforderlich. In dieser Arbeit werden neue Verfahren vorgestellt, die Sequenzdaten auf Referenzgenome alignieren und auf biologische Variationen prüfen. Im Vergleich zu anderen Methoden gewährleisten sie eine sensitivere und spezifischere Analyse und ermöglichen tiefere Einblicke in biologische Zusammenhänge.
- TextdokumentIllustrative Visualisierung von medizinischen Datensätzen(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2014, 2015) Lawonn, KaiDas Ziel der illustrativen Visualisierung ist die vereinfachte Darstellung einer komplexen Szene oder eines komplexen Objektes. Dabei wird versucht die Oberflächenstruktur zu vereinfachen, indem unwichtige Informationen ausgelassen werden. Diese Abstraktion wird oft bevorzugt im Vergleich zu physikalisch korrekten voll ausgeleuchteten Szenen. In der vorgestellten Dissertation wird der aktuellen Stand der Merkmalslinien analysiert. Anschließend wurde eine Evaluierung durchgeführt um die Qualität der Merkmalslinien auf anatomischen Oberflächen festzustellen. Diese Evaluierung leitete zwei Erkenntnisse für die medizinische Anwendung ab. Für jeden Teil wird eine Lösung für die medizinische Visualisierung präsentiert. Eine neue Strichzeichnung für die Illustration von Oberflächen wird vorgestellt. Diese Technik wird dann aufgrund verschiedener Anforderungen für Moleküloberflächen erweitert. Im Bereich der Gefäßvisualisierung mit eingeschlossenem Blutfluss wird eine adaptive Visualisierungstechnik gezeigt. Dieser Algorithmus wird dann für animierte Blutflussdaten erweitert. Schließlich zeigt die vorliegende Dissertation verschiedene Visualisierungskonzepte, die in verschiedenen Anwendungsbereichen benutzt werden können um Oberflächeninformationen zu vermitteln.
- TextdokumentInnovationen für die distanzbasierte Datenvisualisierung(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2014, 2015) Gisbrecht, AndrejDie Arbeit adressiert das im Zuge stetig wachsender digitaler Datenmengen hoch relevante Gebiet der Datenvisualisierung durch Dimensionsreduktion. Im Zentrum stehen Problemstellungen für komplexe Situationen, wie etwa heterogene nichtvektrorielle Datensätze, rauschbehaftete oder falsch gestellte Problemstellungen, sowie extrem große Datenmengen. Im Rahmen der Arbeit wurden für diese Probleme jeweils effiziente Lösungen entwickelt und vergleichend evaluiert. Zudem gelingt es in der Arbeit erstmalig, mathematisch exakte Garantien für den wichtigen Fall nichtmetrischer Daten bereitzustellen.
- TextdokumentIntrinsische Intentionserkennung in technischen Systemen(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2014, 2015) Kirchner, Elsa AndreaIm Rahmen der Dissertation wurde ein ganzheitlicher Ansatz mit der Bezeichnung "embedded Brain Reading (eBR)" entwickelt, um zum einen Handlungsintentionen anhand von Gehirnströmen zu erkennen und zum anderen diese naturgemäß fehlerbehaftete Erkennung in technischen Systemen fehlertolerant zu integrieren. Technische Systeme können durch eBR sowohl in ihrer Funktion adaptiert als auch gesteuert werden, ohne zusätzliche kognitive Ressourcen des Menschen zu fordern. Der Ansatz verknüpft die komplexe Auswertung von Gehirnaktivitäten mit dem jeweiligen Kontext, in denen Interaktionen stattfinden. So werden intuitive und leichte Interaktionen zwischen einem technischen System und dem Menschen ermöglicht. Der generische Ansatz und damit die Interaktionen zwischen Mensch und Maschine wurden formal modelliert. Dieses Modell diente der Validierung unterschiedlicher Implementierungen des Ansatzes. Insbesondere wurde nachgewiesen, dass der Ansatz dabei hilft, mit unsicheren Daten, wie sie bei der Analyse der Gehirnaktivität entstehen, zuverlässig umzugehen.
- TextdokumentIntrinsische Plagiatserkennung und Autorenerkennung mittels Grammatikanalyse(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2014, 2015) Tschuggnall, MichaelDurch die hohe und ständig steigende Anzahl an frei verfügbaren Textdokumenten wird es immer leichter, Quellen für mögliche Plagiate zu finden, während es auf der anderen Seite für automatische Erkennungstools aufgrund der großen Datenmengen immer schwieriger wird, diese zu erkennen. In dieser Arbeit wurden verschiedene Algorithmen zur intrinsischen Plagiatserkennung entwickelt, welche ausschließlich das zu prüfende Dokument untersuchen und so das Problem umgehen, externe Daten heranziehen zu müssen. Dabei besteht die Grundidee darin, den Schreibstil von Autoren auf Basis der von ihnen verwendeten Grammatik zur Formulierung von Sätzen zu untersuchen, und diese Information zu nutzen, um syntaktisch auffällige Textfragmente zu identifizieren. Unter Verwendung einer ähnlichen Analyse wird diese Idee auch auf das Problem, Textdokumente automatisch Autoren zuzuordnen, angewendet. Darüber hinaus wird gezeigt, dass die verwendete Grammatik auch ein unterscheidbares Kriterium darstellt, um Informationen wie das Geschlecht und das Alter des Verfassers abzuschätzen. Schlussendlich werden die vorherigen Analysen und Resultate verwendet und so adaptiert, dass Anteile von verschiedene Autoren in einem gemeinschaftlich verfassten Text automatisch erkannt werden können.