D11 (2010) - Ausgezeichnete Informatikdissertationen
Steffen Hölldobler et al. (Hrsg.)
GI-Edition - Lecture Notes in Informatics (LNI), D-11
Bonner Köllen Verlag (2011)
Auflistung D11 (2010) - Ausgezeichnete Informatikdissertationen nach Titel
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- TextdokumentAkzeptanz von Ambient Intelligence in Krankenhäusern: Ein Ländervergleich zwischen Deutschland und Australien am Beispiel der Medikationsunterstützung(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2010, 2011) Kummer, Tyge-F.Das Konzept Ambient Intelligence bietet weitreichende Nutzungspotentiale zur Unterstützung von Prozessen. Dennoch ist die Verbreitung in Krankenhäusern vergleichsweise gering. Eine mögliche Ursache hierfür liegt in den Risiken, die sich für den Nutzer aus der umfassenden Erhebung, Speicherung und Analyse von personenbezogenen Daten ergeben. Vor diesem Hintergrund wird ein ambientes Medikationsunterstützungssystem betrachtet, das Fehlmedikationen verhindert und die Effizienz der Medikationsprozesse steigert. Anhand eines Ländervergleichs werden die Akzeptanz sowie die damit verbundenen Wirkungszusammenhänge analysiert und Implikationen zur Reduzierung von Akzeptanzproblemen bei der Entwicklung und Einführung entsprechender Systeme abgeleitet. Dafür wird ein speziell auf die Merkmale von Ambient Intelligence zugeschnittenes Akzeptanzmodell entwickelt, welches verschiedene Ängste sowie den Einfluss der organisationalen und der nationalen Kultur berücksichtigt. Das Modell wird anschließend anhand eines fiktiven Systems unter Verwendung empirischer Daten von Pflegekräften in Krankenhäusern aus Deutschland und Australien (n=489) mittels Partial Least Squares (PLS) analysiert. Es wird deutlich, dass die analysierten Ängste in beiden Ländern zu erheblichen Akzeptanzproblemen führen, die die Nutzung entsprechender Systeme gefährden. In Bezug auf die Wirkungszusammenhänge zur Bildung der Akzeptanz werden länderübergreifende Gemeinsamkeiten deutlich, die auf ein globales Phänomen hinweisen. Auf Basis der Ergebnisse werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die im Rahmen des Risikomanagements die Systementwicklung und -einführung unterstützen.
- TextdokumentAlgorithmenbibliotheken für Mehrkern-Prozessoren(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2010, 2011) Singler, JohannesAllgegenwärtige Mehrkern-Prozessoren erfordern parallelisierte Programme, um die bereitgestellte Rechenleistung voll auszunutzen. In dieser Dissertation [Sin10] werden Bibliotheken parallelisierter Algorithmen implementiert, mit denen der Anwender auf einfache Weise, gekapselt und implizit, eine Anwendung parallelisieren kann. Betrachtet werden grundlegende Algorithmen für Hauptspeicher und Externspeicher sowie geometrische Algorithmen. Experimente, entweder mit den Algorithmen für sich oder in einer Anwendung, zeigen signifikante Beschleunigung. Als Generalisierung auf verteilten Speicher werden Sortieralgorithmen für Rechnerbündel entworfen, deren reale Leistung neue Weltrekorde aufgestellt haben.
- TextdokumentAugmenting Designers’ Memory - Case-Based Reasoning in der Architektur(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2010, 2011) Richter, KatharinaDie Arbeit beschäftigt sich mit der Anwendung des Case-Based Reasoning Paradigmas (CBR) in Entwurfsunterstützenden Systemen in der Architektur. Sie ist angesiedelt an der Nahtstelle zwischen Architektur und Informatik und berührt Forschungsfelder der Künstlichen Intelligenz, der Kognitionswissenschaften, der Entwurfsforschung sowie der Architekturinformatik. Ausgehend von der Feststellung, dass vielversprechende Systeme und Konzepte existieren bildet, auf der Suche nach Gründen für deren limitierten Erfolg, ein Abgleich zwischen dem kognitiven Modell und der daraus abgeleiteten Methode, den theoretischen Betrachtungen zu architektonischem Entwerfen und der Ausbildung sowie der Anwendung der Methode in CBR Systemen in der Architektur den Kern der Arbeit.
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- TextdokumentAutomated Enactment Tracking for Dynamic Workflows(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2010, 2011) Sauer, ThomasMit Workflow-Systemen können Arbeitsabläufe innerhalb einer Organisation effektiv unterstützt und gesteuert werden. Die beteiligten Personen müssen jedoch meist die ausgeführten Tätigkeiten an ein rechnergestütztes System explizit rückmelden, was in vielen Fällen zu erheblichen Akzeptanz-Problemen führt. Die Vorteile eines Workflow-Systems gehen damit verloren oder verkehren sich gar ins Gegenteil. In der vorgestellten Arbeit wird daher der Ansatz der automatisierten Ausführungsverfolgung entwickelt. Durch Auswertung der Daten, die während der täglichen Arbeit anfallen, werden die bearbeiteten Aufgaben auf Basis eines idealisierten Prozessmodells automatisch festgestellt. Der Ansatz ist mit einem Multi-Agenten-System praxistauglich umgesetzt und hat sich in einem eGovernment-Projekt erfolgreich beweisen.
- TextdokumentAutomatisierte HW/SW Co-Verifikation von SystemC Modellen mit Hilfe von Timed Automata(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2010, 2011) Herber, PaulaSystemC hat sich zum de-facto Standard zur Modellierung und Simulation im HW/SW Co-Design entwickelt. Existierende Verifikationstechniken für SystemC sind jedoch meist ad hoc und unsystematisch. Wir präsentieren ein formal fundiertes Framework zur systematischen und umfassenden Co-Verifikation von SystemC Modellen. Das Framework basiert auf einer von uns definierten formalen Semantik für SystemC und verwendet eine Kombination von Model Checking und Konformitätstesten zur automatisierten Qualiätssicherung während des gesamten Entwurfsablaufs. Wir demonstrieren die Leistungsfähigkeit unseres Ansatzes mit einem Packet Switch und einem System zur Anti-Blockier- und Anti-Schlupf-Regulierung.
- TextdokumentBuilding Scalable, Distributed Applications with Declarative Messaging(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2010, 2011) Böhm, AlexanderIm Rahmen der Dissertation wird ein neuartiger Ansatz zur Implementierung von verteilten, auf dem Austausch von XML-Nachrichten basierenden Anwendungen vorgestellt. Grundlage hierbei sind ein nachrichtenorientiertes Programmiermodell sowie eine zugehörige, deklarative Regelsprache. Sie ermöglichen die in der Arbeit diskutierten Techniken zur automatischen Optimierung, effizienten Ausführung und automatisierten Verteilung von nachrichtenbasierten Anwendungen.
- TextdokumentDesign and Validation of Proteome Measurements(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2010, 2011) Claassen, ManfredDie Proteomik ist ein Teilbereich der Biologie, der die vollständige Charakterisierung eines Proteoms zum Ziel hat. Massenspektrometrie basierte Proteomik hat sich als erfolgreichste Strategie zum Erreichen dieses Ziels herausgebildet. Diese Arbeit stellt statistische Methoden zur optimalen Planung und Validierung von Shotgun-Proteomik-Experimenten vor. Diese Methoden ermöglichen eine effiziente, zuverlässige und zugleich umfassende Proteomcharakterisierung.
- TextdokumentDienstplatzierung in Ad-hoc-Netzen(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2010, 2011) Wittenburg, GeorgWeit verbreiteten Diensten wie dem World Wide Web (WWW) oder E-Mail liegt die Client/Server-Architektur zugrunde. Diese ist jedoch nur eingeschränkt auf drahtlose Ad-hoc-Netze übertragbar. In der aktuellen Forschung werden daher Alternativen untersucht, die die Diensterbringung intelligent auf einer Mehrzahl von am Ad-hoc-Netz teilnehmenden Geräten verteilen. Das in dieser Arbeit vorgestellte System SPi ermöglicht erstmalig den experimentellen Vergleich von unterschiedlichen Ansätzen zur verteilten Diensterbringung. Die experimentelle Untersuchung von SPi und dem ebenfalls vorgestellten Graph Cost / Multiple Instances Dienstplatzierungsalgorithmus zeigt, dass die verteilte Diensterbringung als neuartige Architektur die Skalierbarkeit von Diensten in Ad-hoc-Netzen entscheidend verbessert.
- TextdokumentDynamische Auswahl von Netzen zur optimierten Nutzung von mobilem Internet(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2010, 2011) Lahde, SvenDie mobile Nutzung des Internets hat in den letzten Jahren einen enormen Bedeutungszuwachs erfahren. Dennoch wird das Potential des vorhandenen Kommunikations-Ökosystems bisher nur unzureichend ausgenutzt. Die Geräte verwenden häufig nur einen Übertragungsweg, auch wenn mehrere zur Verfügung stehen. Zudem bleiben spezifische Anwendungs- und Nutzeranforderungen unberücksichtigt, da die Auswahl der Netze in der Regel manuell oder auf Basis einfacher Regeln erfolgt. In dieser Arbeit wird ein System für die dynamische Auswahl von Netzen in heterogenen Kommunikationsumgebungen vorgestellt. Es bildet die Grundlage für benutzerzentrierte Dienste, die die Auswahl des Zugangsweges zum Internet transparent gegenüber den Benutzern und Anwendungen realisieren. Dies soll dazu beitragen die verfügbaren Kommunikationsmöglichkeiten in heterogenen Netzen besser auszunutzen und gleichzeitig die Dienstgüte für den Benutzer zu erhöhen.