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Nr. 06 – Eye Tracking, März 2003

Autor*innen mit den meisten Dokumenten  

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Neueste Veröffentlichungen

1 - 10 von 10
  • Zeitschriftenartikel
    Little Dictionary of Eye Movement Parameters
    (MMI Interaktiv - Eye Tracking: Vol. 1, No. 06, 2003) Rötting, Matthias
    Dieses Kleine Wörterbuch der Augenbewegungsparameter möchte vorangig dem deutschsprachigen Leser eine Hilfe sein, bei der Vielzahl der Parameter der Augen- und Blickbewegungen nicht die Übersicht zu verlieren. Die Parameter werden zum einen systematisch und zum anderen in alphabetischer Folge und sowohl in Deutsch als auch in Englisch vorgestellt. Die systematische Darstellung folgt der Darstellung in Rötting (2001). Es werden nicht die Namen der Parameter in die jeweils andere Sprache übersetzt, sondern die Namen in den beiden Sprachen genannt, die identische Parameterkonstrukte beschreiben.
  • Zeitschriftenartikel
    Augen- und Blickbewegungsregistrierung in der Mensch-Maschine-Interaktion
    (MMI Interaktiv - Eye Tracking: Vol. 1, No. 06, 2003) Rötting, Matthias; Seifert, Katharina
  • Zeitschriftenartikel
    Non-intrusive Eye and Gaze Tracking for Natural Human Computer Interaction
    (MMI Interaktiv - Eye Tracking: Vol. 1, No. 06, 2003) Ji, Qiang; Zhu, Zhiwei
    Dieses Papier beschreibt ein Computer Vision System zur berührungsfreien und natürlichen Mensch-Computer-Interaktion, das mittels aktiver Infrarotbeleuchtung in Echtzeit die Augen- und Blickbewegungen erfassen kann. Anders als die meisten herkömmlichen Blickbewegungserfassungstechniken, die, um gut zu arbeiten, häufig eine statische Kopfposition und einen lästigen Kalibrierungsprozeß für jede Person erfordern, erlaubt unser System eine robuste und genaue Abschätzung der Blickposition ohne Kalibrierung und mit natürlichen Kopfbewegungen. Dieses wird durch ein Blickkalibrierungsverfahren ermöglicht, das mittels Generalized Regression Neural Networks (GRNN) die Pupilleparametern den angeblickten Bildschirmkoordinaten zuordnet. Mit GRNN muß diese Zuordnung keine analytische Funktion sein und die Kopfbewegungen werden explizit von der Blickzuordnungsfunktion mit berücksichtigt. Ausserdem kann die Blickzuordnungsfunktion auch für Personen genutzt werden, die nicht im Training des GRNN verwendet wurden. Um die Blickzuordnungsfunktion weiter zu verbessern, setzen wir ein hierarchisches Klassifikationsschema ein, das in der zweiten Stufe nur die Kategorien umfasst, die dazu neigen falsch klassifiziert zu werden. Dieses führt zu einer Veringerung des Klassifikationsfehlers um 10%. Die Leistungsfähigkeit unseres Blickerfassungssystems wird durch Experimente gezeigt, die blickabhängige Mensch-Computer-Interaktion umfassen. Unser System kann einfach auf unterschiedliche Anwendungsfälle angepasst werden, bei denen ein/e Anwen-der/in mittels seiner/ihrer Augen mit einem Computer interagiert. Es kann auch Anwendung für Personen mit Behinderungen finden.
  • Zeitschriftenartikel
    Why should we use Eye Tracking for Hypertext Design?
    (MMI Interaktiv - Eye Tracking: Vol. 1, No. 06, 2003) Waniek, Jacqueline; Brunstein, Angela; Naumann, Anja
    In diesem Artikel wird die Analyse von Blickbewegungen zur Verbesserung des Design von Hypertexten diskutiert. Problematisch für das Design von Hypertexten ist, dass die Rolle von kognitiven Prozessen beim Umgang mit diesen Texten noch relativ unklar ist. Die Höhe der Anforderungen, die ein Hypertextsystem an den Nutzer stellt, beeinflusst auch die Leistung des Nutzers. Beim Design von Hypertexten sollte darauf geachtet werden, eine Balance zwischen den Anforderungen des Systems und den kognitiven Fähigkeiten des Nutzers herzustellen. Blickbewegungen sollten analysiert werden, damit besser verstanden werden kann, wie Nutzer mit den dargebotenen Informationen umgehen und um das Design an die Bedürfnisse des Nutzers anpassen zu können. Die Analyse von Blickbewegungen ermöglicht Rückschlüsse auf die visuelle und kognitive Verarbeitung von Informationen bei der Benutzung von Hypertexten. Die Veränderungen von Parametern während der Informationsaufnahme kann aufgezeichnet werden. Darüber hinaus können Probleme, die bei der Analyse von Offline-Daten auftreten, vermieden werden.
  • Zeitschriftenartikel
    Konzept für automatische Auswertung von Blickbewegungen bei dynamischen Informationen
    (MMI Interaktiv - Eye Tracking: Vol. 1, No. 06, 2003) Bruder, Carmen; Leuchter, Sandro; Urbas, Leon
    Anhand einer konkreten Untersuchung zur Bewertung der Effektivität eines simulationsbasierten Trainingssystems für die Flugsicherungsaufgabe wird ein Konzept zur automatischen Zuordnung von Fixationen zu beweglichen Objekten in Anwendungssoftware vorgestellt. Das Trainingssystem präsentiert sich als Radarsimulation, bei der sich die Luftfahrzeuge langsam über den Bildschirm bewegen. Für die Bewertung der Aufmerksamkeitsverteilung zwischen den Flugzeugen wurden Parameter zum Blickverhalten bezogen auf die dargestellten Objekte herangezogen. Durch die Kopplung des untersuchten Softwaresystems mit der Blickbewegungsmessanlage iView der Firma SMI wurde eine mehrstufige Synchronisation möglich, die eine offline Zuordnung von Positionsdaten aus dem Blickbewegungslogfile zu Objektpositionen in der Simulation erlaubt. Der Beitrag diskutiert neben dem Versuch die technische Konzeption der Kopplung, Kalibrierungsgenauigkeit und Übertragbarkeit des Konzeptes auf andere Situationen.
  • Zeitschriftenartikel
    Blickbewegungsanalyse zur Bewertung piktographischer Visualisierungen
    (MMI Interaktiv - Eye Tracking: Vol. 1, No. 06, 2003) Mussgnug, Jochen; Stowasser, Sascha
    Piktogramme sind bildhafte Repräsentationen von Objekten, Funktionen oder Aktionen. Ein wichtiger Faktor bei der Benutzbarkeit und Verarbeitung von Piktogrammen ist die visuelle Erkennbarkeit, Auffindbarkeit und Unterscheidbarkeit. Der folgende Beitrag beschreibt zwei voneinander unabhängig durchgeführte Untersuchungen, die mit Hilfe der Analyse der Blickbewegungen Aussagen über den kognitionspsychologisch sinnvollen Einsatz piktographischer Visualisierungsformen machen. In der ersten Untersuchung wird die Suche von Piktogrammen im Vergleich zur Suche nach textuellen Wörtern analysiert. Untersucht wird die Abhängigkeit zwischen der Darstellung der Objekte und der Dauer sowie der Strategie des Suchprozesses. In der zweiten Untersuchung wird verschiedenen Benutzern die Menüleiste eines "Inflight-Entertainment-Systems" mit unterschiedlichen Piktogrammen präsentiert und anschließend deren Blickverhalten ausgewertet und interpretiert. Die Untersuchung zeigt die Notwendigkeit, Piktogramme nicht nur einzeln zu betrachten sondern gesamtheitlich in ihrem späteren Benutzungskontext zu analysieren. Im abschließenden Kapitel des Beitrags wird die Güte der Methode der Blickerfassung zur Analyse von visuellen Informationsverarbeitungsprozessen diskutiert.
  • Zeitschriftenartikel
    Eye tracking and its application in usability and media research
    (MMI Interaktiv - Eye Tracking: Vol. 1, No. 06, 2003) Schiessl, Michael; Duda, Sabrina; Thölke, Andreas; Fischer, Rico
    In den vergangenen Jahren ist das Eye Tracking zu einer wichtigen Methode zur Untersuchung von Mensch-Computer-Interaktionen geworden. In diesem Artikel möchten wir zeigen, wie die Eye Tracking Methode erfolgreich in Usability Untersuchungen ihre Anwendung findet. Anhand von drei Beispielen werden wir die Vorteile des Eye Trackings im Vergleich zu herkömmlichen Usability Methoden aufzeigen. Es wird diskutiert warum eine alleinige Anwendung traditioneller Usability Methoden, die stark auf Introspektions- und Verbalisierungsmethoden beruhen, zu verzerrten bzw. schlecht anwendbaren Ergebnissen führen können.
  • Zeitschriftenartikel
    Blickbewegungsmessung als Indikator für Zeitempfinden bei der Steuerung einer prozesstechnischen Simulation - Eine explorative Studie
    (MMI Interaktiv - Eye Tracking: Vol. 1, No. 06, 2003) Schulze-Kissing, Dirk; Oldenbourg, Rita; Urbas, Leon
    Wie im Alltag, so auch bei der Steuerung komplexer technischer Systemen können zeitliche Eigenschaften von Symptomen Störungen signalisieren. Operateure sind fähig, diese zeitlichen Eigenschaften zu deuten. Sind Operateure jedoch während der Interaktion mit einem komplexen System fortwährend erhöhten kognitiven Anforderungen ausgesetzt (sog. gefüllte Dauern), so überschätzen sie für gewöhnlich die Dauer dieser Interaktion. Andererseits unterschätzen sie Intervalle, die mit reiner Wartezeit gefüllt sind (sog. leere Dauern). Es stellt sich die Frage, wie stark sich diese zeitlichen Verzerrungen auch auf die Diagnose von Prozessfehlern auswirken. Zur deren Beantwortung wurde das Verhalten von Personen bei der Steuerung einer prozesstechnischen Simulation experimentell untersucht. Die Aufgabe einer Versuchsperson bestand darin, innerhalb einer prozesstechnischen Mikroweltsimulation eine Fehlfunktion im technischen System aufgrund der Dauer einer Latenzphase zu identifizieren. Das Ende der Latenzphase wurde durch die auf einem Bildschirm beobachtbare Bildung einer Flüssigkeit in einem Kondensator-Behälter angezeigt. Es wurden mehrere Bedingungen erzeugt, unter denen diese Diagnoseaufgabe zu lösen war, welche sich durch die Art einer nebenher zu bearbeitenden Regulierungsaufgabe unterschieden. Diese Aufgabe stellte entweder für die Dauer der gesamten Latenzphase, nur während eines Teils der Latenzphase oder zu keinem Zeitpunkt der Latenzphase zusätzliche Anforderung an den Versuchsteilnehmer. Die Versuchsteilnehmer waren instruiert, im Falle des Verstreichen einer kritischen Dauer ohne beobachtbare Flüssigkeitsbildung das Mikrowelt-Szenario abzubrechen. In Anlehnung an das Vorgehen einer Vorläuferuntersuchung wurde die Beurteilung einer Dauer über den Zeitpunkt dieses Abbruchs messbar gemacht. Mit dieser explorativen Untersuchung sollte jedoch hauptsächlich geklärt werden, ob mit der Messung von Blickbewegungen auf ökologisch valide Weise die Erhebung eines Indikators für die Zeitwahrnehmung gelingen kann. Daher wurden zusätzlich die Blickbewegungen der Versuchsperson während der Aufgabenbearbeitung gemessen. Mit dem Moment der ersten Fixation des Bildschirmobjektes, in dem die Flüssigkeitsbildung angezeigt wurde, hoffen wir, einen ökologisch validen Indikator für das subjektive Zeitempfinden der Versuchspersonen identifiziert zu haben.
  • Zeitschriftenartikel
    Maus-O-Meter: Ein Werkzeug zur Aufzeichnung von Interaktion in Websites
    (MMI Interaktiv - Eye Tracking: Vol. 1, No. 06, 2003) Noss, Christian; Bruder, Ralph
    Nach nunmehr zehn Jahren ist das World Wide Web einer der populärsten Internet Dienste. Während das Web am Anfang überwiegend als Netz der Wissenschaft benutzt wurde, wird es seit einigen Jahren immer wichtiger für Unternehmen und Einrichtungen. Leider gibt es jedoch kaum Werkzeuge mit deren Hilfe die Benutzbarkeit von Webangeboten in einem sehr frühen Stadium der Entwicklung überprüft werden kann. Konventionelle ergonomische Messmethoden lassen sich nur bedingt auf die Anforderungen des World Wide Web anwenden. Aus diesem Grund wurde das Maus-O-Meter entwickelt. Mit dieser Methode kann die Interaktion von Benutzern innnerhalb einer Website aufgezeichnet werden. Zur Analyse rekonstruiert das Maus-O-Meter den Weg des Nutzers durch das Webangebot. Es zeigt, welche Seite sich der Nutzer wann und wie lange angeschaut hat. Zusätzlich reichert das Maus-O-Meter die Rekonstruktion der einzelnen Seiten mit Mausweg und Mausklicks an. So können Webdesigner und Entwickler gut nachvollziehen, wie Nutzer mit dem entwickelten Interface interagieren. Das Maus-O-Meter ist ein Web basiertes Tool das sich leicht in ein Webangebot implementieren lässt. Somit kann es in einem sehr frühen Entwicklungsstadium eingesetzt werden, und das weltweit.
  • Zeitschriftenartikel
    Untersuchung des Fußgänger-Fahrzeug Unfalls hinsichtlich des Fahrerverhaltens
    (MMI Interaktiv - Eye Tracking: Vol. 1, No. 06, 2003) Kühn, Matthias; Rose, Arnd; Seifert, Katharina
    Es ist leicht einsichtig, das konstruktiven Maßnahmen zum Fußgängerschutz am Fahrzeug physikalische Grenzen gesetzt sind und sie neben Maßnahmen zur aktiven Sicherheit und infrastrukturellen Maßnahmen nur einen begrenzten Beitrag zur Minderung der Unfallfolgenschwere leisten können. Um einen ganzheitlichen Ansatz zum Fußgängerschutz zu verfolgen, muss vor allem die Entstehung eines solchen Unfalls untersucht werden. Es muss also in den Bereich der aktiven Sicherheit vorgedrungen werden. Der Ansatz, der sich hinter dieser Arbeit verbirgt versucht, die Zeit kurz vor einer Fußgänger-Fahrzeug-Kollision aus der Sicht des Kraftfahrzeugführers zu untersuchen. Es wird mit Hilfe statistischer Angaben eine typische Fußgänger - Fahrzeug - Unfallsituation herausgearbeitet, die dann ins reale Verkehrsgeschehen, unter Erfassung der Blickbewegung des Fahrzeugführers und anderen Parametern, übertragen wird. Der Untersuchungsaufbau für eine experimentelle Analyse der Fahrzeugführungsleistung basiert darauf, die determinierenden Eigenschaften darzustellen und systematisch zu variieren. Der gewählte Versuchsaufbau und das Blickerfassungssystem der Firma SMI haben sich als tauglich erwiesen, Blickbewegungsdaten im Fahrzeug unter realen Umweltbedingungen zu erzeugen. Vor allem die Konzeption der Versuchstrecke als eine Kombination aus realem Straßenverkehr mit regieplangesteuerten Interaktionen hat sich als sehr sinnvoll herausgestellt. Dadurch wurden reale Bedingungen und hohe Reproduzierbarkeit gleichermaßen berücksichtigt.