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Neueste Veröffentlichungen
- ZeitschriftenartikelCorporate Semantic Web – Semantische Technologien in Unternehmen(Datenbank-Spektrum: Vol. 10, No. 2, 2010) Heese, Ralf; Coskun, Gökhan; Luczak-Rösch, Markus; Oldakowski, Radoslaw; Paschke, Adrian; Schäfermeier, Ralph; Streibel, OlgaDas Verwalten, Aggregieren und Anbieten von Informationen rückt für Unternehmen immer mehr in den Mittelpunkt, wobei die Menge, Hetereogenität und Vielfältigkeit von Information ein problematischer Aspekt bei deren Integration bleibt. Semantische Technologien eröffnen Unternehmen neue Möglichkeiten für das Verarbeiten: Eine Repräsentation mit Hilfe von Ontologien erlaubt wegen des dadurch implizierten gemeinsamen Verständnisses der Anwendungsdomäne ein Nutzen der Informationen über Anwendungs- und Unternehmensgrenzen hinweg und ein Ableiten von darin implizit enthaltenen Informationen. Semantische Technologien werden bislang jedoch recht selten in produktiven System angewendet. Angesichts der in diesem Artikel vorgestellten Hürden für den erfolgreichen Einsatz von semantischen Technologien in Unternehmen beschäftigt sich der Forschungsbereich Corporate Semantic Web mit Konzepten und Lösungen für die Akquise, Verwaltung und Nutzung von Wissen bei informationsintensiven Anwendungen im Unternehmenskontext. In diesem Artikel wird insbesondere auf die Bereiche Ontologie-Entwicklung, Kollaboration und semantische Suche eingegangen: Zunächst werden Herausforderungen auf den Gebieten Ontologie-Entwicklung und der kollaborativen Arbeit an Ontologien beschrieben und Lösungsansätze vorgestellt, anschließend illustrieren zwei Beispielanwendungen die Verwendung von semantischen Technologien im Unternehmenskontext.
- ZeitschriftenartikelDer Lehrstuhl für Datenbanksysteme am Wilhelm-Schickard-Institut der Universität Tübingen(Datenbank-Spektrum: Vol. 10, No. 2, 2010) Grust, Torsten
- ZeitschriftenartikelRanking und Clustering Linked Data(Datenbank-Spektrum: Vol. 10, No. 2, 2010) Franz, Thomas; Staab, SteffenPopuläre Ranking-Verfahren für das World Wide Web betrachten strukturelle Eigenschaften von Graphen für die Bewertung von Ressourcen, z.B. Webseiten. Diese Betrachtungsweise entspricht einer 2-dimensionalen Sicht in der Webseiten und deren Verknüpfungen modelliert sind. Wir stellen TripleRank vor, ein Verfahren, dass auf einer 3-dimensionalen Sicht basiert. Die dritte Dimension modelliert dabei unterschiedliche Formen der Verknüpfung, z.B. unterschiedliche semantische Verknüpfungen. In einer Benutzerstudie haben wir festgestellt, dass die Betrachtung der dritten Dimension eine Steigerung der Qualität der Ranking-Ergebnisse zur Folge hat und darüber hinaus zusätzliche Anwendungsszenarien eröffnet.
- ZeitschriftenartikelEditorial(Datenbank-Spektrum: Vol. 10, No. 2, 2010) Freytag, Johann-Christoph; Tolksdorf, Robert
- ZeitschriftenartikelNews(Datenbank-Spektrum: Vol. 10, No. 2, 2010)
- ZeitschriftenartikelA Database Perspective on Consuming Linked Data on the Web(Datenbank-Spektrum: Vol. 10, No. 2, 2010) Hartig, Olaf; Langegger, AndreasDuring recent years an increasing number of data providers adopted the Linked Data principles for publishing and connecting structured data on the Web, thus creating a globally distributed dataspace—the Web of Data. While the execution of structured, SQL-like queries over this dataspace opens possibilities not conceivable before, query execution on the Web of Data poses novel challenges. These challenges provide great opportunities for the database community.In this article we introduce the concept of Linked Data and discuss different approaches to query the Web of Data. Our goal is to provide a general understanding of this new research area and of the challenges and open issues that must be addressed.
- ZeitschriftenartikelBitemporale Datenhaltung in der Praxis mit Fokus auf Oracle-Datenbanken(Datenbank-Spektrum: Vol. 10, No. 2, 2010) Wieschalla, MarcusIn der Praxis werden zur bitemporalen Datenhaltung zwei Verfahren verwendet: die Parkettierung und die Überlagerung. Bei großen Datenmengen und vielen Datenänderungen über die Zeit kann es jedoch bei beiden Ansätzen zu Performance-Problemen kommen.Die Historie eines Systems wird in vielen Fällen durch sequentialisierte Geschäftsvorfälle modifiziert. Für diesen in der Praxis relevanten Fall werden sowohl Verbesserungen der bekannten Verfahren als auch mit der L-Parkettierung ein ganz neuer Ansatz vorgestellt. Anhand eines auf einer Oracle-Datenbank durchgeführten Experiments wird gezeigt, dass damit deutliche Performanceverbesserungen erzielt werden können.
- ZeitschriftenartikelHybride Datenbankarchitekturen am Beispiel der neuen SAP In-Memory-Technologie(Datenbank-Spektrum: Vol. 10, No. 2, 2010) Färber, Franz; Jäcksch, Bernhard; Lemke, Christian; Große, Philipp; Lehner, WolfgangDie Verfügbarkeit neuer Technologien wie Multi-Core, SSD oder große Hauptspeicherkapazitäten bieten eine Gelegenheit, die klassischen Architekturansätze von Datenbanksystemen zu überdenken und an bestimmten Stellen zu korrigieren. In diesem Beitrag stellen wir die Grobstruktur der neuen hauptspeicherzentrierten SAP Technologie als einen Ansatz einer kommerziellen Umsetzung moderner Architekturkonzepte vor. Zentrales Design-Kriterium ist dabei ein hybrider Ansatz, um eine möglichst hohe Anzahl von Anforderungsvarianten optimal zu unterstützen.Nach einer Einleitung führt der Artikel durch die wichtigsten Architekturkomponenten und illustriert den grundsätzlichen Aufbau des Systems. Für einen „deep dive“ werden zwei Bereiche in Teil 3 und 4 des Artikels im Detail diskutiert. Dabei greift der Artikel zum einen den Aspekt der physischen Optimierung im Kontext eines hauptspeicherzentrierten Systems auf und diskutiert unterschiedliche Komprimierungs- und Sortierungskriterien, wie sie im klassischen disk-zentrierten Ansatz nicht zu finden sind. Zum anderen wird die Unterstützung von Planungsanwendungen skizziert, wodurch ein Einblick in die spezifische Unterstützung einer Anwendungsdomäne („business planning“) und die prinzipiellen Erweiterungen für komplexe Operationen zur direkten Unterstützung von darauf aufbauender Planungsfunktionalität gezeigt werden.